Es begibt sich aber, daß Paul M. zur Gemeinde spricht. Schon nach den ersten Worten erschrickt die Gemeinde, fällt auf die Knie. Denn sie ist Zeugin eines Wunders. Vor ihr steht, wo eben noch Paul M. stand, Johannes Paul II. Auferstanden von den Toten, die ihn begruben. Bloß der Anzug von Johannes Paul II. erinnert, daß eben noch Paul M. das göttliche Heil des Gehorsams pries. Nun hört die knieende Gemeinde aber Johannes Paul II. donnern: „Wer sein Knie vor Gott beugt, beugt es nie mehr vor der Partei.“
Das mag dunkel erscheinen. Aber dieser Psalm aus der Gegenwart über den Satz Knie kann restlos aufgeklärt werden und erhellt zugleich die Vergangenheit. Die Evangelien, die von dem Organisierten Glauben der römisch-katholischen Kirche nach wie vor als wahre Berichte über die Vorgänge zur der Zeit, in der ihr zum Christus verklärter Jesus lebte, verkauft wird, sind Jahrzehnte nach seinem Ableben verfaßt worden. Wie zuverlässig diese Berichte sind, darüber muß nicht in der Vergangenheit geforscht werden. Es genügt, in der Gegenwart beispielsweise Paul M. Zulehner zu begleiten, um eine Vorstellung zu erhalten, wie Legenden in Umlauf gebracht werden. Die Entstehung dieser Johannes-Paul-Legende kann Schritt für Schritt nachverfolgt werden:
So also geben Menschen der Organisierten Glauben in der Gegenwart Auskunft darüber, wie Legenden stets erzeugt werden. Gestern. Heute. Morgen. Übermorgen aber – wer kann ohne Hoffnung leben – nicht mehr …
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