Kurz vom gesinnungsgemäß konstruierten Rassismus

Rassismus Verstörende Werbung der Grünen: Schwarzer Musiker mit Löwenmaske Ein ziemlich verstörendes Bild der Grünen zeichnet eine Ankündigung für den Partei-Event „Musik am Fluss“ in Wien. Da wird ein schwarzer Musiker mit einer Löwenmaske gezeigt. Rassismus bei den Grünen Misst man nun mit den ideologischen Grundsätzen der Grünen, kann dieses Foto durchaus als Rassismus qualifiziert werden. Denn die Löwenmaske im Gesicht des schwarzen Musikers Zion Flex könnte so gedeutet werden, dass der Schwarzafrikaner aus dem Urwald kommt. Aufschrei schon bei Heiligen Drei Königen Wehe, dass würde eine andere Partei tun. Der Aufschrei wäre unüberhörbar. Linke regen sich ja schon auf, wenn bei den Heiligen Drei Königen ein Schwarzer Mitglied der traditionellen, kirchlichen Sammelaktion für die Dritte Welt ist.

Das ist der gesamte Kommentar am 30. Juni ’21 auf der gesinnungsgemäß zensurierten Website aus der Gesinnungsgemeinschaft der österreichischen Parlamentspartei , die – über zwei Jahre ist das her – auch Regierungspartei war in Österreich, allerdings nur für kurz …

Es kann dieser Gesinnungsgemeinschaft nicht vorgeworfen werden, sie wüßte nicht, was Rassismus ist. Sie würde nicht gegen Rassismus auftreten. Wo immer sie den geringsten Gestank von Rassismus riecht, schon ist sie zur Stelle, um Rassismus an den Pranger zu stellen. Das ist ihr ihre rechte Pflicht.

Diesmal erschnüffelt sie den Rassismus an den „Grünen“. Sie stellt Rassismus schon dort fest, wo andere erst eine oder nur die Ankündigung für einen Auftritt einer Singer-Songwriterin lesen, die dafür ein Foto selbst, darf mit Recht angenommen werden, zur Verfügung stellte, die sie mit einer Nase-Mund-Maske zeigt, deren Motiv ein „Löwe“ …

So sensitiv reagiert diese Gesinnungsgemeinschaft auf Rassismus, so ein tiefes Gespür für Rassismus hat sie. Sie ist stets wach, ahnt Rassismus schon, wenn andere noch schlafen, nichts noch wahrnehmen. Sie tritt auch stets gegen Rassismus auf, den andere feststellen, qualifiziert diesen als wahnwütig konstruierten. Sie weiß aber um den echten, den reinen Rassismus Bescheid wie niemand sonst.

Übrigens, es weiß um den „Urwald“ wohl niemand so Bescheid wie diese Gesinnungsgemeinschaft. Die Männer und Frauen werden jetzt wohl zu „Reise ins Herz der Finsternis“ pilgern, ist doch in dieser interaktiven Raum- und Klanginstallation ein Mann zu hören, der für sie von recht hoher Bedeutung …

Und übrigens, Zion Flex ist ihr, der Website dieser Gesinnungsgemeinschaft, keine Frau, sondern ein Mann. Zion klingt ja auch so ganz und gar nach einem männlichen Vornamen. Die Gesinnungsgemeinschaft braucht es ganz und gar nicht, das Foto von Zion Flex sich genau anzuschauen, es reicht ihr „Zion“, um zu wissen, so wissensreich ist diese Gesinnungsgemeinschaft, daß es ein Mann ist. Mit „Zion“ dürfte sie generell nur Männliches gesinnungsgemäß in Verbindung bringen. Vielleicht war es ihr beim Lesen des Namens „Zion“ wieder einmal Anlaß zu einer gesinnungsgemäß recht beliebten Lektüre …