„Mit beinahe ruckhaften Bewegungen näherte sich der Graue der Bronzehäutigen. […] Seine Hände gierten nach ihren Brüsten, seine Knie versuchten, ihre Schenkel auseinanderzudrücken, sein Mund saugte sich in die Haut ihres Halses. […] Mit Armen und Beinen versuchte sie ihn wegzudrängen, sie biß ihn in die Schulter, riß ihn an den Haaren. […] Der Graue aber war wie von Sinnen – er erhob sich halb über den Körper der Frau und begann mit beiden Händen, auf sie einzuschlagen. […] Hart warf er sie zu Boden, wo sie wimmernd liegenblieb. Und nun, da die Bronzehäutige willenlos unter ihm lag, drang er mit einem Ruck in sie ein – und nach einigen heftigen Stößen brach er auf ihr zusammen. Als er sich wieder aufrichtete, blickte er aus leeren Augen auf die Frau unter sich. Ihre vorher bronzeschimmernde Haut war mit Schweiß und Blut verschmiert, blaue Schwielen und Kratzspuren zogen sich über die Brust […]. Die Augen in dem zerschlagenen, blutunterlaufenen Antlitz waren geschlossen, und den Mund umspielte ein Zug von tödlichem Frieden.“
Christian Hafenecker läßt in dem von der gesinnungsgemäß zensurierten Website am 25. Jänner 2023 verbreiteten Video Passagen aus Gedrucktem vorlesen, die er dann kommentiert
Aus seinem Buch […] bringen, einfach nur, um bissel einen Blick zu ermöglichen auf die krause Gedankenwelt dieses Künstlers.
Christian Hafenecker rezitiert nicht selbst, er läßt rezitieren, und nach der jeweiligen durch einen Engagierten vorgetragenen Passage die Werkbetrachtung durch Christian Hafenecker
Massiv verstörend ist für mich auch das Frauenbild von […], das ebenso in diesem Buch dargestellt wird. Auch da wiederum Texte, wo ich mir denk, wem fällt so etwas eigentlich ein und warum ist dann eine Frau wie […] keinen Termin ausgelassen, um sich mit diesem Herrn auch noch abzubilden. Welche Signale möchte man angesichts dieses vollkommen krankhaften Textes eigentlich an die Frauen in diesem […]land senden […] So etwas zu Papier zu bringen, ist unerträglich und zeigt einmal, wessen Geistes Kind dieser Herr […] Für mich ist nur eines klar, so etwas darf auf die Gesellschaft nicht losgelassen werden und so etwas hat vor allem nicht die höchsten Auszeichnungen […] Sondern, da müßte man eigentlich andere Maßnahmen treffen.
Christian Hafenecker betrachtet aber nicht Andreas Mölzer, sondern Hermann Nitsch, von dem jedoch nicht das diesem Kapitel vorangestellte Zitat ist, sondern von Andreas Mölzer.

Was Christian Hafenecker zu Hermann Nitsch und zur ÖVP sagt, könnte ein Christian Hafenecker anderer Parteizugehörigkeit aus parteipolitischer Gefolgschaft ebenso zu Andreas Mölzer und zur FPÖ sagen, ohne dabei etwas an den Kernaussagen ändern zu müssen
Eine Passage von Hermann Nitsch, die Christian Hafenecker von einem Engagierten hat vorlesen lassen, hier ebenfalls zu zitieren, erübrigt sich, genügt doch das obige Zitat von Andreas Mölzer vollauf, um zu verstehen, weshalb dieses Frauenbild Christian Hafenecker massiv verstört
Um seine Frage zu wiederholen, welche Signale möchten die Männer an die Frauen in diesem Land senden?
Weder im Besitz eines Buches von Hermann Nitsch noch von Andreas Mölzer — Christian Hafenecker wird wohl von beiden ihre Bücher in seiner Bibliothek haben oder nur von einem und vom anderen hat vielleicht der engagierte Idealist oder idealistische Engagierte selbst diese zum Vorlesen mitgebracht —, mußte für das obige mölzerische Zitat als Quelle ein Archiv herangezogen werden, das dem Christian Hafenecker eine „Denunziazionsplattform“ …
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