Zu Michael Ley war, was bisher geschrieben wurde, genug, mehr als genug geschrieben, das jedenfalls wurde gedacht, es wurde, einfach wie kurz gesagt, nicht mehr an ihn gedacht, und nun tauchte unerwartet sein Name auf, als es noch einmal und ein letztes Mal von Hans Kloepfer zu erzählen war, der im Bericht des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung …
Die Recherche zur Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft brachte den Namen hervor, den Namen von Michael Ley, der einmal „Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Politik, Religion und Anthropologie der Ludwig Boltzmann Gesellschaft in Innsbruck“ war, bis zur Auflösung des Instituts im Jahr 2005.
Was aus ihm, Michael Ley, seit damals wurde, was für einen Weg er einschlug, auf seinem Gang zum alten Mann, nun, da er tot ist, er, Ley, sein Leben selbst beendete, er, Ley, sich für den Selbstmord entschied, kann es anhand seines Beispieles gesagt werden, Männer, die alt werden, gehen Wege, von denen sie selbst in ihren jungen Jahren je nicht gedacht hätten, sie würden diesen Weg einmal nehmen, die es verneint hätten, hätte ihnen je wer gesagt, sie würden auf solchen Abwegen enden, vor dieser Vorstellung, auf derartigen Abwegen zu landen, hätte es sie, in ihren jungen Jahren, gegraust.
Am 23. Oktober 2023 hat Michael Ley sich dafür entschieden, sein Leben zu beenden, mit 68 …
Und wenn eine Figur stirbt, die in vielen, zu vielen Kapiteln aufgetreten ist, darf innegehalten werden, dürfen ihre Stationen, von denen erzählt wurde, in Erinnerung gerufen werden, vor allem wegen der Figuren, die ihn zu diesen Stationen begleiteten, die es ihm ermöglichten, auf diesen Stationen sich zu verbreiten.
Wohin führte es ihn?
Es führte ihn, Michael Ley, in das österreichische Parlament, eingeladen vom NR-Präsidenten III der identitären Partei zum Vortrag, dem recht aufmerksam lauschten, u. a. noch ein NR-Präsident III, der er einst war, einer, der später Bundespräsident werden wollte …
In das österreichische Parlament führte es ihn, mit den NR…
Es führte ihn auf den Albertina-Platz, wohl um Schwester Deifel, Marschrednerin der Familie, wissenschaftlich den Rücken zu stärken …
Es führte ihn auf die Mölkerbastei zur Entschleierung des Muttermals, das ihn abermals u. a. mit dem NR-Präsidenten III zusammenbrachte, mit dabei
auch der kleine Gebirgsjäger, der nun auch etwas im Staate werden will, wie einst sein Kamerad etwas im Staate werden wollte und etwas doch blieb, mit dabei auch einer, der einmal etwas war und nun in Lokalen …
Es führte ihn zur „Identitären Generation“ mit ihrem rechten Hang zu alten Männern, die ihnen für „Videointerviews“ recht attraktiv …
Es führte ihn, Ley, in eine Fernsehanstalt der alten Männer —
der alten Männer Fernsehanstalt führte ihn sein …
Es führte ihn zu so vielen Erkenntnissen, auch zu dieser, welche Frau, die das war, was der kleine Gebirgsjäger auch recht sein will, eine „Schwerstverbrecherin“ …
Es führte ihn in den Kursalon …
Es führte in sogar bis nach Linz im Fasching …
Es führte ihn unter das Dach der Hofburg, wo er sich wiederfand inmitten einer erlauchten Gesellschaft, erlauchtest ihr der Gouverneur …

Es brachte ihm, Ley, recht gute Worte ein,
alte Männer sprachen schon vor seinem Tod recht gut von ihm … und
alte Männer haben nicht aufgehört, recht gut von ihm zu sprechen, nach seinem Tod, wie es sich und auch gesinnungsgemäß gehört, und was über ihn, den toten Michael Ley, geschrieben wurde, soll nicht verschwiegen werden, soll in einem noch zu schreibenden Kapitel erzählt werden, vor allem von dem Weg, wohin dieser führt, nun ohne Michael Ley …
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