das Ende in Österreich der für viele, viele Illusion einer Bundesregierung, die das von dem Bundespräsidenten gemalte Bild in ein wirkliches verwandeln sollte —
wird Österreich eine Bundesregierung gemacht werden, von der von Anfang an, seit dem Ergebnis der Nationalratswahl am 29. September 2024, klar war, daß am Ende all der Gespräche Österreich keine andere Bundesregierung als diese bekommen wird,
als diese, die jetzt gebastelt werden wird, ab heute, dem 6. Jänner 2025, einem Montag, nach Beendigung des für elf Uhr angesetzten Hofburgstermins,
In ihn und in seine christschwarze Partei ist nun die identitäre Vernunft gekommen, sie werden das „Treiben“ des kleinen Gebirgsjägers beenden
in Erhöhung des Treibens als Haus- und Hofkanzler, für die
die patriotische Partei so inständig die Vorsehung angerufen …

Das vom Bundespräsidenten gemalte Bild der Vielfalt hat bereits einen Tag später, die Wortfarben auf seinem Bild waren noch nicht einmal trocknen,
Die wirkliche Vielfalt in Österreich, einfach wie kurz gesagt, ist die Vielfalt, aus einer schwarzblauen Bundesregierung eine schwarzidentitäre Bundesregierung und nun eine identitärschwarze Bundesregierung —
Zur schwarzidentitären Bundesregierung durfte ein Schreiber der oben erwähnten Tageszeitung beim Zusammenbruch dieser schwarzidentitären Bundesregierung vor bald sechs Jahren in ebendieser Tageszeitung noch schreiben:
Kein Partner
Die Freiheitlichen sind nicht regierungsfähig. Das gilt mit den Ereignissen über die Osterfeiertage nun als hinlänglich bewiesen. In Summe fehlt es der FPÖ an den geistigen und moralischen Voraussetzungen für eine vertrauenswürdige Rolle im Staat. Das wird nichts mehr.
Eine neue Erkenntnis von ihm und seiner Tageszeitung war das nicht, immerhin aber eine, die doch noch geschrieben werden durfte, in einem seltenen Moment der Erlaubnis des breiten öffentlichen Eingeständnisses. Diese Erkenntnis der Regierungsunfähigkeit und der Regierungsunwürdigkeit hätte bereits zwanzig Jahre zuvor durch breiteste Verbreitung möglicherweise zu einer Abkehr von dieser österreichischen Vielfalt …
Und nun, fünfundzwanzig Jahre später, schon damals galt sein „Das wird nichts mehr.“, wird Österreich aus seinem „Das wird nichts mehr“ sein endgültig bestätigtes Ende mit einer identitärschwarzen Bundesregierung, die angeführt werden wird von einem Mann, für den allein und einzig die Chancengleichheit sich erfüllen wird: vom armen Schreiber vor dem Palast zum Haus- und Hofkanzler im —
Was eines Haus- und Hofkanzlers höchste Pflicht im Land, vordringlichste Aufgabe im Staat, kaum daß er in den Palast hineingelobt werden wird, wird sein, dem Land eine neue Hymne zu schenken, die nach seiner und seiner Partei Gesinnung erfüllt, wovon der Bundespräsident am 5. Jänner 2024 in seiner gar so schönen und kurzen Rede spricht, worauf er weiter nach bestem Wissen und Gewissen achten will, auf die Grundpfeiler einer „liberalen Demokratie: Rechtsstaat, Gewaltenteilung, Menschenrechte- und Minderheitenrechte, freie und unabhänige Medien, EU-Mitgliedschaft“ …
Er, der Haus- und Hofkanzler, wird gesinnungsgemäß recht marschgängerige Verse finden,
ist er doch ein Versschmied nach seinem Vorbilde Hölderlin, aber dem Gehalte nach könnte die Hymne seiner ihm erscheinenden vordringlichst zu erfüllenden Staatsaufgabe lauten:
Reich
Land der Hämmer reich, bist du großer Töne,
begnadet‘ Burg inmitten der Äcker, du Schöne,
rechtgerühmtes Reich.
Rechtgerühmtes Reich.
Du Stollwerk, tiefgetrieben inmitten der
Festung, hast seit früh’sten Mannestagen
höchster Sendung Fahnen getragen,
rechtgelastet‘ Reich.
Rechtgelastet‘ Reich.
Mutig gleich in alten Zeiten gläubig
frei wir schreiten in unser
reichlohnend‘ Reich.
Unser reichlohnend‘ Reich.
Deiner Züge Räder, du Land
der Rückkehr, steh’n
niemals stille, dies einig in
Manneschören, schwören wir
dir in Treue, du Vaterland
der Vorsehung Ährenreich.
Der Vorsehung Ährenreich.
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