Wenn nun Berichte gelesen werden über sogenannte Staatsverweigerer, sogenannte Reichsbürgerinnen, Berichte über Gerichtsverhandlungen gegen vierzehn Mitglieder des sogenannten Staatenbundes Österreich muß augenblicklich an „Die sieben Irren“ von Roberto Arlt gedacht werden.
An einen Roman vom Ende der 1920er Jahre, in dem „sendungsbewußte Verschwörer“ …
In weniger als drei Monaten werden es neunzig Jahre her sein, daß „The Seven Madmen“ zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Was sich seit damals verändert hat? Nichts. Bloß eine Potenzierung. Aus den Sieben sind eine Masse geworden, nicht nur in Österreich, nicht nur unten, sondern auch oben …
„Caer … caer siempre más abajo.“
Schreibt Roberto Arlt in seinem Roman zu einer Gegenwart, die er nicht kennen konnte, weil diese zu seiner Zeit noch Zukunft war …
Wenn nun immer öfters Berichte über sogenannte Staatsverweigerer, sogenannte Reichsbürgerinnen gelesen werden, muß immer öfters an „Les sept fous“ gedacht werden, gelesen vor Jahrzehnten, als es noch keine Berichte gab über solche Menschen unten und oben, wie Trump, Annau, Unger … mit ihren sonderlichen Vorstellungen, mit ihren wunderlichen Einstellungen, etwa zu Impfungen … für die sie stets aus den obskursten Quellen schöpfen, an die sie als ihre unwiderlegbaren Beweise felsenfest glauben. Um dagegen zu sein, zum Beispiel gegen Impfungen.
Annau und Trump etwa speisen ihren Glauben aus derselben Quelle, weshalb Impfungen …
Tomber … Tomber toujours plus bas.
Falling … Falling deeper and deeper.
Fallen … Oben und Unten ... Fallen immer tiefer.




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