Wie der Stephansplatz nach Anton Faber politisch zu nutzen ist

Anton Faber will Verbote für politische Kundgebungen auf dem Stephansplatz, vor seinem Arbeitsplatz im Turmgebäude … Wie gesehen werden kann, läßt sich Anton Faber vor dem Modell seines Arbeitsplatzes  fotografieren, jedoch so, daß die Tafel mit der besonderen Geschichtsdarstellung nicht ins Bild kommt, denn diese Geschichtstafel der katholischen Art soll weiter im Hintergrund als ständige politische Schriftkundgebung auf dem Stephansplatz wirken, muß angenommen werden, da seitens dieses Organisierten Glaubens keine Korrekturen vorgenommen werden wollen, die römisch-katholische Kirche nicht einmal den Respekt gegen die Republik aufbringen will, wenigstens den Namen des ersten Bundespräsidenten der I. Republik richtig zu schreiben …

Was es sonst über diese Geschichtstafel auf dem zentralsten und wohl frequentiertesten Platz in Wien zu sagen gibt, wurde bereits geschrieben, muß also heute nicht mehr wiederholt werden, es kann hier nachgelesen werden …

Geschichtstafel der katholischen Art auf dem Stephansplatz

Manche werden wohl auch fragen, gerade beim Lesen der Berichte über die aktuellen Verleihungen eines ganzen Haufens an Orden, welche Kriterien wohl erfüllt werden müssen, um einen Auszeichnung zu erhalten, wie beispielsweise von Christoph Schönborn … Für den leitenden Angestellten des Organisierten Glaubens der römisch-katholischen Kirche wurde soeben eine weitere aus dem Haufen herausgezogen, das große goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien …

Möglicherweise ist ein Kriterium die Beharrlichkeit … Aus einer vielleicht zuerst ohne Absicht passierten Fehlleistung eine mit voller Absicht zu machen, muß angenomen werden, wenn die Tafel auf dem Stephansdom trotz erhaltener Hinweise nicht und nicht berichtigt werden will

Vielleicht werden Auszeichnungen nun generell nach dem Schlüssel vergeben: besondere Geschichtsdarstellungen, die nicht breit aufregen, sind mit Orden …

Am 27. Jänner 2012 zur Demonstration auf dem Heldenplatz vorbei am brennenden Turmgebäude

am 12. April 1945, wie zu lesen ist auf der Tafel auf dem Stephansplatz im Zentrum von Wien … Beim neuerlichen Lesen der Tafeldaten wieder die Frage, was will der Organisierte Glaube der katholischen Kirche mit dieser geschichtlichen Darstellung auf der Tafel vermitteln und verbreiten, daß zum Jahr 1945 nur geschrieben steht:

Der Dom brennt.

Es wurde schon über die falsche Schreibung des Namens des ersten Bundespräsidenten und auch über die zeitlich falsche Zuordnung der Übersiedlung von Krampfadernkarli nach Madeira geschrieben, über die Verleugnung der I. Republik, auch darüber, daß es seitens der Kirche keinen Willen zur Richtigstellung gibt.

Und gestern beim Gang zur Demonstration auf dem Heldenplatz, bei der auch über die Befreiung von Auschwitz am 27. Jänner 1945 gesprochen wurde, vor der Tafel auf dem Stephansplatz innehaltend wurde gedacht, eine äußerst eigentümliche Geschichtsdarstellung … Kein Wort zum Kriegsende, kein Wort zur Befreiung Österreichs vom totalitären nationalistischen Regime des zwölfjährigen Reiches, kein Wort zur erzwungenen Beendigung der industriellen Menschenvernichtung … Erst 1955 scheint für die Kirche es unumgänglich zu werden, zu schreiben, den Traum der Rückkehr des Fabelreiches auf Erden aufzugeben, noch nicht ganz, vielleicht deshalb die Anführungszeichen,

„Österreich ist frei“

Diese Tafel macht auch überdeutlich, durch die äußerst sonderliche Nennung von geschichtlichen Ereignissen und auch Falschschreibungen, daß es für den Organisierten Glauben der katholischen Kirche nach wie vor unangenehm sein muß, wie die Geschichte verlaufen ist … Denn es ist eine Tafel, die laufend ergänzt wird, beinahe bis herauf zum Jahr 2012 … Grundsätzlich ist eine Tafel zur Bau- und Renovierungsgeschichte eines Gebäudes eine ungeeignete Tafel dafür, auch geschichtliche Daten aufzunehmen, die mit dem betreffenden Gebäude nichts zu tun haben, außer diese soll für Propagandazwecke auch herhalten, was bei dieser Tafel durch die Art der geschichtlichen Darstellung der Fall ist …

Als die Tafel um den Namen des Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer ergänzt wurde, hätten spätestens Korrekturen vorgenommen werden können, wenigstens den Namen von Karl Seitz richtig …, wenigstens die falsche zeitliche Zuordnung der Madeira-Übersiedlung … Eine Richtigstellung ist den Angestellten dieses Organisierten Glaubens keine Herzensangelegenheit, zu sehr scheint die Wunde noch zu brennen, nicht mehr Herren zu sein, die die Menschen in Österreich in den Beichtzwinger eines heiligen römischen  …

Aber die Republik Österreich hat Verständnis für die gefallenen Herren, so darf der leitende Angestellte Christoph Schönborn noch vor dem Bundeskanzler, vor der Nationalratspräsidentin protokollarisch die Suppe löffeln …

Beim Stehen auf dem Heldenplatz schließlich der Gedanke, die Vorgänger der heutigen Angestellten dieses Organisierten Glaubens luden noch Max Mell ein, um einen Aufruf für sein zu renovierendes Turmgebäude …

Es hat sich wenigstens das geändert, die Tafel kommt ohne Sprüche von Mell oder Ginzkey aus

Und beim Hinaustreten vom Heldenplatz die Frage … Wie skrupellos und unverschämt muß auch ein Max Mell gewesen sein, zuerst durch freiwillige Aktivitäten für das nationalistische zwölfjährige Reich das sogenannte eigene Volk in Tod, Elend und Armut zu stürzen, und dann genau dieses eben noch in Tod, Elend und Armut gestürzte sogenannte eigene Volk anzubetteln, für die herausgeforderten und also mitverursachten Schäden noch einmal aufzukommen … Aber die II. Republik hatte auch für Max Mell belohnende Nachsicht, so durfte er sich etwa das österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst umhängen, sich Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der Wissenchaften nennen, den großen österreichischen Staatspreis für Literatur …

Michael Spindelegger und Max Hiegelsberger – Christschwarze Mitglieder von Cellula del Vaticanista

Michael Spindelegger, christschwarzer Vizekanzler in der demokratischen Republik Österreich, möchte sich den Vorschlag von Max Hiegelsberger, dem christschwarzen Landesrat in der zur demokratischen Republik Österreich gehörenden Region Oberösterreich, „in der Tiefe“ anschauen …

Der Souverän von Vizekanzler Michael Spindelegger thront in einem Grätzel von Rom.

Michael Spindelegger kann gar nicht in die Tiefe zu schauen, denn er lebt ohnedies in diesem tiefen Graben, von dem aus es nicht mehr tiefer geht, und in diesen tiefen Graben will er, gemeinsam mit seinen Rittern und Damen der Zelle Vaticano, das ganze Land zurückreißen …

Mit dem bauernbündlerschen Max Hiegelsberger ist nun ein weiterer Zellenwächter im tiefen Graben erwacht, mit einem Vorschlag, der auf den Punkt gebracht beschrieben werden muß als Sucht nach Bestrafung von allen Menschen, die irgendwann im Laufe ihres Lebens ihre durch ihre Eltern unberechtigten Zwangsverpflichtungen zu einem der Organisierten Glauben zu kündigen gezwungen sind …

Wer etwa aus der römisch-katholischen Kirche also austritt, ist nicht, wie der erwachte Max Hiegelsberger meint, ein „Kirchensteuer-Flüchtling“, sondern jemand, der nicht mehr bereit ist, die elterliche Anmaßung, über ihre Kinder päpstlich zu herrschen, ihre Kinder in Organisationen einzutauchen, durch fortgesetzte Mitgliedschaft zu legitimieren …

Max Hiegelsberger versucht seinen Vorschlag mit Argumenten zu tapezieren, die zum einen derart häßlich sind, zum anderen derart abwegig und zum weiteren so wahr wie etwa die Geschichten in der Bibel, daß Jesus Christus ein Einzelkind gewesen sei, daß auf diese gar nicht eingegangen werden müßte, gebe es da nicht diese starke Lobby in Österreich, die es nach wie vor schafft, das Vorteilhafteste für diesen Organisierten Glauben herauszuholen, zum Schaden, zum größten Nachteil von allen Menschen, die keine Mitglieder dieses Organisierten Glaubens sind … Und die sogenannten gewöhnlichen Mitglieder haben, wie oft und oft bereits seit Jahrzehnten in der Zweiten Republik zu hören und zu lesen ist, für die Angestellten und vor allem für die leitenden Angestellten dieses Organisierten Glaubens einen äußerst geringen Stellenwert, erfüllen sie für vor allem für die leitenden Angestellten nur die reduzierte Funktion eines Echos für das, was ihnen vor allem die leitenden Angestellten ihnen an Überholtem unentwegt zähklebrig in die Ohren speicheln …

Max Hiegelsberger vermisse Gerechtigkeit bei der Steuerlast im Zusammenhang mit dem Kirchenbeitrag und will auch jene, die seiner Zelle Vaticano nicht angehören, verpflichten, einen finanziellen Beitrag zu leisten zum Erhalt der zelleneigenen Immobilien … Aktuell erst wurde etwa die steuerliche Absetzbarkeit des Kirchenbeitrages wieder um 100% erhöht. Und auch diesen weiteren Steuereinnahmenentgang müssen alle Steuerzahler und Steuerzahlerinnen in Österreich kompensieren …

Die Immobilien der Zelle Vaticano als Kulturbauten zu bezeichnen, wie es Max Hiegelsberger macht, mag richtig sein, wenn Kultur als Begriff der Menschheitsentwicklung verstanden wird, aber die Immobilien der Zelle Vaticano sind in erster Linie Propagandabauten, für die gerechterweise jene aufzukommen haben, die in diesen Bauten auftreten, um gegen die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu hetzen, die ihre Bauten auch dafür verwenden, ihren Hader mit einer Republik auf Tafeln zu verbreiten

Genug von diesen hiegelsbergerschen Tapeten …

Im Grunde geht es auch bei diesem Vorschlag nur darum, zum einen die Bestrafungssucht zu befriedigen, zum anderen wohl vor allem darum, das ganze Land wieder in eine Zelle, deren Mauern aus gebrannten Ziegeln bestehen, deren Roh-Stoffe die Geschichten aus dem Buch über den Fabel sind, zu verwandeln, aus dem Land ein gesellschaftsentwicklungsresistentes Land zu machen, und die Wahrzeichen für diese Entwicklungsresistenz sind die Propagandabauten auch dieses Organisierten Glaubens …

Wer sich weitere Tapeten dieses Organisierten Glaubens anschauen möchte, ist eingeladen, in diesen tiefen Graben zu blicken: Organisierte Glauben

Für eine „neue Zeit“ sind in Kärnten u.v.a.m. Tafeln auch abzumontieren

Nämlich die zwei an der Mauer im ersten Stock, im Arkadengang des Landhauses in Klagenfurt …

Nicht deshalb, weil auf der einen Tafel Verse von Johannes Lindner stehen, die einmal tauglich waren zur Aufnahme in ein Buch, um einen Führer zu verherrlichen, sondern der Inhalt widerspricht der Hoffnung auf eine Zukunft, die doch eine bessere werden soll. Wer aber den Tod, wie es in diesem Gesang der Heldenglocke gefordert wird, mit dem Brot mitessen muß, den Tod mittrinken muß aus dem Krug mit jedem Atemzug, kann sich nur langsam mit einer geringen, aber täglich verabreichten Dosis …

Von wem die Zeilen auf der zweiten Tafel sind, wurde nicht geforscht, weil es im Grunde unerheblich ist, wer diese wann für wen und zu welchem Anlaß schrieb. Denn auch diese Verse stehen inhaltlich einer besseren Zukunft entgegen, wenn es Offenheit nur im Grab geben darf, ins Kärntnerland über unsere Leichen

Die Verse auf diesen beiden Tafeln, in vergilbten Exemplaren unter morschen Dachstuhlbalken oder in feuchten Kellerwandnischen, wären keine Veranlassung, diese eigens zu erwähnen. Aber diese Verse stehen auf Tafeln, an denen Landtagsabgeordnete vorbei müssen zu ihren Sitzungen, um in Kärnten eine …

Etwas Zukunftsförderlicheres, Zukunftsweisenderes, etwas heutigen Erkenntnissen und Wissensständen Entsprechenderes, Lebensbejahenderes, Grenzenaufhebenderes, Nicht-Bedrohliches, Nicht-Nationalistisches  … Dieser prominente Ort wäre ein sehr geeigneter Platz für ein Symbol als Ausdruck dafür, eine „neue Zeit“ in Kärnten tatsächlich zu wollen, Ansporn zu sein für die eine oder andere im Landhaus ihre Büros habende Partei …

NS Wie das Anbringen dieser beiden Tafeln nicht dafür vorgesehen war, offen den Weg in unlebenswerte Orte zu weisen, ist die heutige Feier der Ortstafeln in Kärnten, zu der vorbei an diesen Tafeln in den Wappensaal mit ordensbehängter Brust …, ausgerichtet, um vergessen zu machen, wie es doch zu dieser Abmachung noch kommen konnte, alles augenblendend zu bestrahlen, damit nicht …

Buchstabieren Sie, Herr Bundespräsident, Christoph Schönborn den Namen Karl Seitz,

damit dieser endlich auf der Informationstafel an der Stephanskirchenwand fehlerfrei zu lesen ist, der Name des ersten Bundespräsidenten der I. Republik. Dafür werden Sie schon am 16. Juli 2011 eine möglicherweise für Sie nicht gute, aber die nächste Gelegenheit finden können, vielleicht gibt es in der Messe für Otto Habsburg eine Pause, in der Sie mit Christoph Schönborn auf den Stephansplatz hinaustreten können, um ihm diesen vielsagenden Fehler auf der Informationstafel zu zeigen, auch auf die vielsagende Darstellung hinzuweisen, um den leitenden Angestellten der römisch-katholischen Kirche zur Einstellung zur demokratischen Republik …

Es wurde bald vor einem Jahr auf diesen kenntlichmachenden Fehler, auch auf die kenntlichmachende Darstellung bereits hingewiesen und kirchliche Stellen auch direkt davon informiert. Es scheint jedoch, daß die römisch-katholische Kirche, noch nicht bereit dazu ist, wenigstens das Falschschreiben des Namens von dem ersten Bundespräsidenten in Österreich aufzugeben, mit dieser Informationstafel weiter eine Botschaft verbreiten will, die sich leichter entschlüsseln läßt, als viele der ihrem Fabelwesen in den Mund gelegten …

Die Korrektur einer Informationstafel kann nicht die Welt kosten, aber, wie es den Anschein hat, ein Weltbild …