Ist menschgemäß eine ebenso dumme Überschrift, als die nach der Überschrift von Sos Österreich abgewandelte:
Tiersex (Sodomie) hat im Islam Tradition
Aber mit einem wesentlichen Unterschied, die Überschrift ist hier keine Hetze, sondern ein Beleg für die Dummheit, eine derartige Überschrift je zu …
Es ist eine dumme Überschrift, weil keine Sexpraktik für irgend einen Glauben als eine typische Sexpraktik je festgemacht werden kann. Sex und Glauben verbindet nur eines tatsächlich, daß jeder Gläubige und jede Gläubige jedwede nur erdenkliche Sexpraktik auszuüben bereit sind, auch Gläubige müssen Sex haben und glauben ebenfalls, diesen auf jedwede Art und Weise praktizieren zu können dürfen. Das schließt menschgemäß auch die Zooerastie ein, so daß gesagt werden kann, ein Moslem mag es mit einem Esel …, genauso, wie ein Christ es mit einer Kuh …, oder, es kommt dabei ja stets auf die Gelegenheiten an, menschgemäß auf die Lebensbedingungen –, hat ein Christ beruflich es mit Eseln zu tun, werden es also Esel sein, die unfreiwillig herhalten …, hat ein Moslem beruflich es mit Kühen zu tun, werden es also Kühe sein, die unfreiwillig herhalten … Gänzlich anders ist es freilich bestellt um Sex und Organisierte Glauben, diesen äußerst unerfreulichen Verkehr, den Glaubensangestellte betreiben … Organisierte Glauben maßen sich, wie bekannt ist, nach wie vor an, Sexualität durch Gebote und Verbote universell zu regeln ermächtigt zu sein, und deren unverschämter Anspruch es ist, ihre Verbote und Gebote sind von allen Menschen strikt zu befolgen, also auch von Menschen, die nicht auf ihre Organisierten Erzählungen von Gott oder Allah oder … hereinfallen und keine Mitglieder ebendieser Organisierten Glauben …
In der Überschrift den Begriff Sodomie, wie es die Sos Österreich tat, zu verwenden, in Zusammenhang mit dem Islam, ist darüber hinaus auch geschichtlich bewußt falsch oder zeugt von Ignoranz, also von historischer Ahnungslosigkeit. Denn die Bibel gebar die Sodomie, in der biblischen Stadt Sodom wuchs die Sodomie heran und blähte sich durch die Jahrhunderte mit unterschiedlichsten Bedeutungszuweisungen zur Weltbekanntheit auf. Von der Herkunft also könnte tatsächlich gesagt werden, die Sodomie eine Tradition des Christen, der Christin, vor allem des Christen auf dem Lande. Welches Dorf kennt nicht zumindest einen Bauern, von dem erzählt wird, er lindere seine Einsamkeit, er befriedige sein Begehren nach körperlicher Zweisamkeit, er verschaffe sich Erleichterung, im Stall. Es war aber, statistisch, mehr eine Sexpraktik der Land- als der Stadtbevölkerung. Ob es weiterhin so ist, wurde nicht nachgeforscht. Wer die entsprechenden Suchwörter eingibt, wird im Internet augenblicklich fündig werden: jede Menge Tierpornographie, jede Menge Inserate, mit denen Menschen mit christlichen Vornamen Gleichgesinnte suchen, um sich über ihr Liegen etwa bei Kälbern … Wie es in der Gegenwart in den Klöstern zugeht, ist nicht bekannt, wurde auch nicht recherchiert, weil es eben nicht interessiert, aber wie es in den christlichen Klöstern und rundum die christlichen Kirchen zuging, kann etwa bei Karl-Heinz Deschner nachgelesen werden, damals mußten auch Tiere vor den Angestelllten des Organisierten Glaubens Christentum in Sicherheit gebracht werden …
Die charakteristische Zubereitung der Sos Österreich auf Sos Heimat kann also wie folgt knapp und einfach beschrieben werden: eine dreiste Überschrift, dazu ein bevorzugt von youtube heruntergezogenes Video und daruntergerührt ein noch recht ordentlich in die Hose abgegangener Witz.
Dennoch hält es deren Schreibstaffel nicht davon ab, weiter fleißig zu posten, wieder fleißig zustimmend zu voten … Besondere Aufregungen muß es in zwara hervorgerufen haben, der gleich drei Kommentare zu schreiben sich … Gerade aber von zwara wäre mehr reflektiertes Geschichtsbewußtsein zu erwarten, ist er doch an Geschichte, wie es scheint und bereits berichtet wurde, nicht uninteressiert. Zwara bummelt mit zu Denkmälern. Freilich, welche Denkmäler die freiheitlich abendländische Sos heimsucht, ist nicht bekannt, wurde nicht recherchiert. Danach kann, wer möchte, im Parlament Herrn Abgeordneten Werner Neubauer …
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