Chirping Messenger from Trump at Austria

Es wäre nicht notwendig, da es ohnehin gewußt wird, wie die gesinnungsgemäß zensurierte Website der identitären Parlamentspartei mit Fakten umgeht, ein weiteres Beispiel zu bringen.

Weil aber ein Nationalratsabgeordneter der türkis getupften schwarzen Regierungspartei vor einem Monat sich andiente als Bote des zurzeitigen amerikanischen Präsidenten, der wieder einmal eine unrühmliche Rolle – zu einer anderen als zu einer unrühmlichen Rolle ist er ohnehin nicht fähig, es ist seine Charakterrolle – im Zusammenhang mit Polizeigewalt und Rassismus spielt, ist doch ein weiteres Beispiel zu bringen, zur Erinnerung, mit wem seine Partei für kurz in einer Regierung …

Männer und Frauen dieser Partei mögen zwar die Partei wechseln, aber eines wechseln sie niemals, ihre Gesinnung, etwa jener Mann, der nun dem Mann folgte in eine Partei mit einem anderem Namen, der für kurz

Nun, zum aktuellen Beispiel …

Am 6. Juni ’20 unter der Überschrift „Die missbrauchten Unruhen in den USA: Österreichs Medien und amerikanische Realität“ ist im Kommentar der gesinnungsgemäß zensurierten Website zu lesen:

Hierarchie der Täter und Opfer Unbeachtet bleibt, dass allein in den Jahren 2012 bis 2015 die Afroamerikaner 85,5 Prozent aller interrassischen Gewalttaten zwischen Schwarzen und Weißen begingen. 540.360 strafbaren schwarzen Übergriffen auf Weiße stehen nur 91.470 tätliche Angriffe von Weißen auf Schwarze gegenüber (14,4 Prozent). Das alles vor dem Hintergrund, dass der Anteil an Schwarzen in den USA bei 13 Prozent liegt. Weiße leiden also deutlich überproportional mehr unter schwarzer Gewalt als umgekehrt. Doch weiße Leben zählen anscheinend nicht.“

Von der Website verlinkt zum „City-Journal“, „Darkness Falls – The collapse of the rule of law across the country, intensified by Antifa radicals, is terrifying. Heather Mac Donald“ … Als die für die Website gesinnungsgenehme Quelle …

„Facts don’t matter to the academic victimology narrative. Far from destroying the black body, whites are the overwhelming target of interracial violence. Between 2012 and 2015, blacks committed 85.5 percent of all black-white interracial violent victimizations (excluding interracial homicide, which is also disproportionately black-on-white). That works out to 540,360 felonious assaults on whites. Whites committed 14.4 percent of all interracial violent victimization, or 91,470 felonious assaults on blacks. Blacks are less than 13 percent of the national population.“

Vom „City-Journal“ zur eigentlichen Quelle verlinkt, nämlich zu: „Race and Hispanic Origin of Victims and Offenders, 2012-15 – U.S. Department of Justice Office of Justice Programs Bureau of Justice Statistics, October 2017, NCJ 250747, Rachel E. Morgan, Ph.D., BJS Statistician, Special Report“ …

Und wer die eigentliche Quelle aufruft, wird die zwei Zahlen, also „540,360“ und „91,470“ finden, nämlich in „table 4“ … nicht zu finden ist „85.5 percent“, dreimal „14.4 percent, aber in anderen Zusammenhängen. Wer diesen „Special report“ im Gesamten liest, wird sofort erkennen, wie gesinnungsgenehm diese Zahlen herausgegriffen wurden, um …

„During 2012-15, U.S. residents experienced 5.8 million violent victimizations per year (table 1). About 3.7 million of these violent victimizations were committed against white victims.3 Among white victims, a higher percentage of victimizations were committed by white offenders (57%)
than offenders of any other race.“

Mehr braucht zu diesem weiteren Beispiel des Umgangs mit Zahlen nicht gesagt werden. Und offen gestanden, es will auch keine große Bereitschaft aufkommen, sich mit der eigentlichen Quelle, also mit dem „Special Report“ sich zu beschäftigen. Denn. Wenn nach wie vor mit einem Begriff wie „Rasse“ gearbeitet wird, kann es nur einen Widerwillen geben, der verständlich ist, und verständlich macht, weshalb es in den Vereinigten Staaten von Amerika nach wie vor ein so ungeheuerlich zugeht …