Als Türken hätten Assad und Putin in Sebastian Kurz den schärfsten Gegner

Da sie aber keine Türken sind, ist Assad für Sebastian Kurz einer, „der auf derselben Seite steht“, ist Putin für Sebastian Kurz einer, „mit“ dem er, Kurz, und „nicht gegen“ ihn, Putin, will.

Oder es kann gesagt werden, wäre Erdoğan kein Türke, dann wäre er für Sebastian Kurz ein Assad, ein Putin, gegen den er nicht mit dieser Schärfe vorginge, sondern der für ihn wohl auch ein „wichtiger Player“ wäre, wie jener Mann aus Saudi-Arabien ..

Es sind keine schlechten Menschen, zu denen Sebastian Kurz fährt, denn sie haben Werte

Sebastian Kurz zwischen Saudi-Arabien und Australien der Kerker von Raif Badawi – Ein Amtszeitresümee

Oder es kann gesagt werden, wäre der Türke ein Trump aus Amerika, dann bekäme er alle kurzische Nachsichtigkeit und Zuneigung …

Der geschichtevergessene Sebastian Kurz, Donald Trump oder Adolf Hitler hielt nie Wahlkampfreden

Auf das ist kurzische Verbalpolitik schlicht und einfach reduziert. In Anlehnung an eine Bezeichnung von einem Außenminister eines anderen Landes für Sebastian Kurz als „Bonsai-Sarkozy“ kann von ihm auch von einem kleinen Türkei-Basher gesprochen werden, und das kommt in Österreich eben recht, recht gut an, in diesem Land, in dem schon mal recht gerne laut skandiert wird: „Türken raus“.

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