Grätzelstaatliche Propaganda – je einzige Auferstehung

Manchmal ist es tröstlich zu wissen, nicht mehr viele Auferstehungen dieser Propagandawoche des Organisierten Glaubens mit dem in Rom nistenden Grätzelstaat erleben zu müssen … Wobei die Lektüre von Zeitungen, der Konsum von Fernsehnachrichten nicht durch das Zauberspektakel selbst vermiest werden, denn niemand will etwas dagegen haben, wenn Menschen in ihren Versammlungshäusern ihre Fetische feiern, dabei für sich bleiben, und vor allem, nicht andere mit ihren Fetischen penetrant und missionarisch behelligen, auch wäre nichts beispielsweise gegen eine Berichterstattung im Umfang von ein, zwei oder drei Einspaltern am ersten und am letzten Tag in dieser Woche einzuwenden, nichts zu sagen gegen einen kurzen Fernsehbericht über eine besonders schön gestaltete Osteraufführung mit einer besonders hübsch hergerichteten Grabkulisse  … Ostern solcherart eingereiht in all die Feste, die auf dieser Welt ebenfalls basierend auf Schriften gegegeben werden, mag dann sogar ein Fest sein, wie etwa der Bloomsday am 16. Juni in Dublin, das eine touristische Reise nach Rom, mit einem Besuch des vatikanischen Grätzelstaates …

Aber diese über den Grätzelstaat weit hinausgehenden medialen Breitseiten eine Woche lang werden nicht von Pfarrblättern allein abgeschossen, sondern von allen Medien, und das ist das Unerträgliche, Jahr für Jahr diese aufdringliche Berichterstattung über die Fetische einer Sekte ausgesetzt zu sein …

Als ob das mediale Sturmfeuer nicht ausreichte, gibt es zusätzlich auch noch unhaltbare Gesetze, auch in Österreich¹,  die gegen alle in einem Staat gerichtet sind, die nicht den römisch-katholischen Fetischen verfallen sind, und auch letzten Freitag andere Veranstaltungen organisieren und besuchen wollten, aber in der Ungewißheit, nach diesem Veranstaltungsverbotsgesetz verurteilt werden zu können, es bleiben ließen …

Unverständlich jedoch bleibt weiter, wie es nach wie vor möglich sein kann, daß derart viel medialer Raum den Organisierten Glauben überlassen wird, in diesem Fall dem grätzelstaatisch organisierten Glauben und seinen leitenden Angestellten, etwa dem leitenden Angestellten Christoph Schönborn …

Erschreckend und enervierend ist aber der Umstand, und das geht weit über diese Propagandawoche hinaus, daß Medien leitende Angestellte dieses Organisierten Glaubens nach wie vor zur Wirklichkeit, zu Gegebenheiten befragen, als ob jemand, der auf einem mit irrealen Schriften verlegten Boden unverrückbar steht, etwas zu sagen hätte, oder gar Lösungen anbieten könnte …

Allein diese Auszüge aus einer Rede von Christoph Schönborn vom 27. März 2008 in Jerusalem reichten bereits, um endlich zu verstehen, daß aus Irrealem, dem alle Organisierten Glauben verfallen sind, nichts hervorgehen kann, zur Verbesserung der Zustände, es also reinste Vergeudung ist, ihre Meinungen einzuholen …

Ich möchte euch eine Sache sagen, die ich im Herzen trage. Ich denke, es ist ein Wort des Heiligen Geistes, das ich sagen muss. Welche ist die Schuld Europas? Die Schuld Europas, die Hauptschuld, ist das Nein zum Leben. Vor einigen Tagen habe ich im österreichischen Fernsehen auf die Frage eines Journalisten geantwortet: „Europa hat dreimal Nein zu seiner eigenen Zukunft gesagt“. Das erste Mal im Jahre 1968, wir feiern jetzt 40 Jahre, durch das Ablehnen von Humanae Vitae. Das zweite Mal im Jahre 1975, als die Abtreibungsgesetze Europa überschwemmt haben. Das dritte Mal zur Zukunft und zum Leben. Gerade gestern habe ich aus Österreich die Nachricht bekommen, dass die Regierung der homosexuellen Ehe zugestimmt hat, auch in Österreich: das ist das dritte Nein. Und dies ist nicht zuerst eine moralische Sache, sondern eine Frage der Gegebenheiten, der Fakten: Europa ist im Begriff zu sterben, da es Nein zum Leben gesagt hat.

Die Schuld Europas im 20. Jahrhundert sei das Ablehnen eines Textes vom damaligen Grätzelstaatherrscher, in dem schwitzend phantasiert wird von der Sittlichkeit, in dem „Männer der Wissenschaft“ beschworen werden, in dem Frauen „Ehrfurcht“ ihren Gatten … Die Schuld Europas im 20. Jahrhundert sei die Ehe für gleichgeschlechtliche Partner und Partnerinnen … Die Schuld Europas im 20. Jahrhundert seien die Abtreibungsgesetze …

Was wäre das für ein glückliches Jahrhundert das 20. Jahrhundet in Europa, nicht nur in Europa, zu nennen, wäre das von Christoph Schönborn Aufgezählte die Hauptschuld Europas im 20. Jahrhundert gewesen, da sonst nichts im 20. Jahrhundert in Europa geschehen ist, um es als Hauptschuld Europas … Wie gering dagegen ist, nach Christoph Schönborn, die Schuld zu bemessen für die Weltkriege, für die Shoa, für den Archipel Gulag, für …, für …, für …, für …

Aber derart, wie beispielsweise Christoph Schönborn, kann tatsächlich nur reden, der aus irrealen Schriften seine Wirklichkeit bastelt … Erschreckend jedoch ist, daß nicht nur Pfarrblätter diese gebastelte Sektenwirklichkeit nach wie vor breitest …

¹ Zwei Beispiele:

Kärntner Veranstaltungsgesetz, 1997:

(3) Am Karfreitag und am 24. Dezember sind Veranstaltungen verboten. Am Karsamstag dürfen Veranstaltungen nicht vor 14 Uhr begonnen werden.

Niederösterreichisches Veranstaltungsgesetz, beschlossen am 18. Mai 2006, gültig seit dem 1. Jänner 2007:

Verbotene Veranstaltungen

(1) Veranstaltungen sind verboten, [..]  das Ansehen oder die Einrichtungen der Republik Österreich, eines Bundeslandes oder einer sonstigen Gebietskörperschaft oder einer gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgemeinschaft gefährden bzw. herabsetzen

3. sie am Karfreitag oder am 24. Dezember durchgeführt werden sollen und geeignet sind, den Charakter dieses Tages zu stören oder religiöse Gefühle der Bevölkerung zu verletzen.

Damit es nicht heißt, das Veranstaltungsgesetz schreibe nur Verbote vor, gibt es für die Organisierten Glauben die Freiheit auch vor diesem Gesetz:

(4) Von der Anwendung dieses Gesetzes sind ausgenommen: 2. Veranstaltungen zur Religionsausübung,

Organisierte Glauben – Bei so viel Drehungen muß der Wahrheit schon ganz schwindlig sein

Ehe Christoph Schönborn nun ob seiner Entscheidung, einen homosexuellen Pfarrgemeinderat zu erleiden, noch mehr von österreichischen Medien zu einem Mustertoleranten hochgeschrieben wird, als es in den letzten Tagen seit seiner Bemerkung, er halte dafür seine Kappe hin, ohnehin zur Genüge schon geschah, ist diese schönbornsche Entscheidung auf das zu reduzieren, was sie tatsächlich ist, die willkürliche Entscheidung eines leitenden Angestellten des in einem Grätzel von Rom residierenden undemokratischen Regimes …

Es ist ein Kennzeichen von undemokratischen Regimen nach Laune, Antipathie und Sympathie Entscheidungen zu treffen, die zumeist negativ für Menschen im unmittelbaren wie mittelbaren Machtbereich von derartigen Regimen ausfallen, und die sehr selten positiv überraschen …

Es ist auch ein Kennzeichen von undemokratischen Regimen, daß nie sie schuld sind … Als leitender Angestellter dieses römisch-katholischen Grätzelregimes agiert auch Christoph Schönborn nicht anders, wenn er, um den „Standard“ vom 3. April 2012 zu zitieren, für die Regeln seines Organisierten Glaubens einen Dritten verantwortlich macht:

Der Kardinal wies laut dem von der Erzdiözese übermittelten Redetext jene Kritiker in ihre Schranken, die dem Kirchenrecht Engstirnigkeit vorwerfen: Nicht die Kirche oder ihre Satzung habe die Regeln gemacht, vielmehr gingen sie unmittelbar auf Worte Jesu zurück und drückten eine „biblische Sicht“ aus. Die Devise „Wachset und mehret euch“, und zwar im Ehestand, sei Teil des „Masterplans“ Gottes.

Ganz nebenbei ist zu dieser Regelweglung zu sagen, daß Menschen eine Eigenschaft besonders auszeichnet, nämlich überholte Schriften und überholte Reden samt deren Verfasser und Verfasserinnen einfach zu vergessen, sie aus dem Diskurs zu nehmen, wenn sie relevanzlos geworden sind … Die Bibliotheken der Welt sind voll mit derartigen Schriften, die, untauglich, unbrauchbar und unverwendbar geworden, vergessen sind, jedoch als Tribut an den Beginn des Menschen als Sammler zwar nicht weggeworfen werden, aber dennoch endgültig entsorgt sind. Auch die Bibel ist längst ein Fall für die klassische Philologie, aber keine Grundlage für den gesellschaftlichen Diskurs des gegenwärtigen Menschen.

Was letztlich verantwortlich war, weshalb Christoph Schönborn diese Entscheidung traf? Nun, vielleicht um sich als Gütigen verkaufen zu können, vielleicht weil dieser Pfarrgemeinderat ein Überchrist ist, der nun selbst den leitenden Angestellten dieses Regimes als einen „sehr toleranten Menschen empfindet“, wie er von der Umsonstzeitung „Österreich“ am 3. April 2012 zitiert wird. Sehr tolerant, vielleicht auch bloß sehr gehorsam, muß der Pfarrgemeinderat aus Stützenhofen selbst sein, um es sich gefallen zu lassen, von Christoph Schönborn in der sonntäglichen Verkündigungsstunde ausgerichtet zu bekommen, eine eingetragene Partnerschaft wie die seine gehe in Ordnung, da es ja bei einer solchen lediglich um zivilrechtliche Absicherungen gehe, etwa im Falle des Besitzes eines gemeinsamen Hauses, soher seine Partnerschaft auf eine rein materielle Ebene reduziert zu bekommen, und diesen Reduzierer dann zu empfinden als sehr … Nebenbei ist zu bemerken, daß Christoph Schönborn und die anderen leitenden Angestellten seiner Organisation, als sie noch die Chance sahen, auf die Gesetzgebung in Österreich einzuwirken, ganz anders sprach:

Die österreichischen Bischöfe halten daher die Einführung einer „Eingetragenen Partnerschaft“ für homosexuelle Paare weiterhin weder für angebracht noch für notwendig, weil die bestehenden zivilrechtlichen Bestimmungen die entsprechenden Sicherheiten gewähren.

Es ist kein „Osterwunder“, wie ebenfalls „Österreich“ jubelt, oder genauer, es ist ein Osterwunder wie das Osterwunder tatsächlich zu verstehen ist, nämlich als Osterhysterie, die ebenfalls auf diesen Redner, dem Christoph Schönborn die Regeln seines Organisierten Glaubens in die zweite Kappe wirft, zurückgeht, der in seinem ihm einzig zur Verfügung stehenden Wissen um sein ihm von seinem erträumten Vater zugesichertes ewiges Leben hysterisch zwischen Freitag und Sonntag schwankte, soll er sterben, soll er nicht sterben …

Ehe noch weitere Journalisten und Journalistinnen in Österreich hochergebene Briefe, wie heute Michael Jeannée von der „Kronen-Zeitung“, Christoph Schönborn öffentlich schreiben, ist auch daran zu erinnern, wie der Organisierte Glauben von Christoph Schönborn weltweit agiert, aber nicht nur die schönbornsche Organisation, wobei Beispiele dafür nicht aufwendig gesucht werden müssen, sondern beinahe täglich von all diesen Organisierten Glauben geliefert werden, auch heute, ein Beispiel aus Rußland, das zu dieser schönbornschen Verkaufskalküllaune – „Rußland, in St. Petersburg ist das Reden über Homosexualität verboten, also auch Hinweise auf die Aids-Vorsorge“ („Salzburger Nachrichten“):

Das zumindest hat der Abgeordnete der St. Petersburger Duma, Witali Milonow, angekündigt. Vertreter der russisch-orthodoxen und der katholischen Kirche sowie der moslemischen Glaubensgemeinschaft würden prüfen, ob das Ende Februar von der St. Petersburger Duma verabschiedete Gesetz, welches die Werbung für Homosexualität und Pädophilie unter Strafe stellt, eingehalten wird.

In Russland wurde der Paragraf, der gleichgeschlechtlichen Sex unter Erwachsenen verbietet, 1993 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. Russland wollte damals unbedingt in den Europarat&, meint Schwulen-Aktivist Nikolai Aleksejew gegenüber der Internetzeitung. Einen Sinneswandel in der Gesellschaft gibt es bisher nur in Ansätzen. Bis weit in das liberale Lager hinein gilt heute noch die Meinung, Homosexualität sei unnatürlich und schade der Geburtenrate in Russland. Die russisch-orthodoxe Kirche hatte in den 1990er-Jahren erfolgreich durchgesetzt, dass in der Moskauer Metro keine Werbung zum Schutz vor Aids aufgehängt wird.

Die Irrealität der Organisierten Glauben sind in der Wirklichkeit nach wie vor lebensgefährlich, wie nicht nur der heutige Hinweis auf die Verhinderung von Informationen zum Schutz vor Aids zeigt, also allein schon durch ihren Kampf gegen lebensrettende Information  sind Organisierte Glauben lebensbedrohlich … Es muß also gar nicht auf die vielen Morde durch Gläubige aufgrund ihrer Glauben … Auch die eisernen Verfechter der irrealen Lehre von „Kreuz Net – Katholische Nachrichten“ kennen kein Pardon, gibt es für sie nur eine Lösung, sofort den Tod zu empfehlen …

PS Von einer medialen Schlampigkeit ist noch zu berichten, die auch viel aussagt über den massenmedialen Zugang zur Organisation von Christoph Schönborn: In nicht nur einer Tageszeitung war zu lesen vom „homosexuellen Gemeinderat“, der ja kein „Gemeinderat ist“, sondern lediglich ein „Pfarrgemeinderat“  …

Synonym für schwarze Pädagogik: Katechismus

Christoph Schönborn wolle, war heute in der Pressestunde des österreichischen Fernsehens zu hören, die schwarze Pädagogik aufarbeiten, denn der leitende Angestellte des Grätzelsstaates sehe kirchengemäß die schwarze Pädagogik gesamtgesellschaftlich noch nicht aufgearbeitet …

Und nur wenige Stunden später wird diese Aussage von Christoph Schönborn bereits medial brav apportiert …

Es soll nicht der Eindruck entstehen, es will jede Aussage von Christoph Schönborn zugeordnet werden als eine aus der Irrealität –, die seiner Organisation Wirklichkeit ist, wofür der Hinweis auf die Geschichten im alten und neuen Testament ausreichen dürfte …

Reformiert oder unreformiert -, schwarz muß die Pädagogik sein.

Reformierte, unreformierte Kirche - Schwarz muß die Pädagogik ...

Es mag also nicht ganz unrichtig sein, daß die schwarze Pädagogik noch nicht in ihrem vollem Umfang gesamtgesellschaftlich aufgearbeitet wurde, jedoch in der Organisation von Christoph Schönborn ist mehr als Aufarbeitung vonnöten, nämlich die Abschaffung der geltenden schwarzen Pädagogik: Katechismus ist der römisch-katholische Begriff dafür. Und, wie hier schon angesprochen, an diesem seit 1992 gültigen Katechismus wirkte Christoph Schönborn als Sekretär von Joseph Ratzinger, der nun mehr unter seinem pseudonymisierten Namen bekannt ist …

Es mögen keine weiteren Beispiele aus der katechischen Pädagogik zitiert werden, denn es wurden bereits welche verwendet, die Aussagekraft genug besitzen, um den schwarzen …

Willst Du Freude am Sohne haben, vergiß Deinen Stock nicht

Masturbation im zeitgemäßen Katechismus

Scharfsinn der Kirchenväter – Auferstehung der Embryonen

Evangelium – Weisung zur Nichtbefolgung staatlicher Vorschriften

Die gedrehte Wahrheit von

Christoph Schönborn

Christen haben das eigene Vaterland aber wie Fremde zu bewohnen

PS Als ergeben einfallslos präsentierte Hubert Patterer von der „Kleinen Zeitung“ in dieser Verkündigungsstunde den österreichischen Journalismus, er stellte wieder die aus den bereits veröffentlichten Interviews in den gleichgeschalteten Tageszeitungen ohnehin bekannte Frage, ob denn näher beim Karfreitag oder näher beim Ostersonntag

Die gedrehte Wahrheit von Christoph Schönborn

In der für Christoph Schönborn gleichgeschalteten Presse dreht dieser leitende Angestellte des Grätzelsstaates der Wahrheit eine Nase, was im Grunde ohne Belang ist, im Grunde auch nicht interessiert, was Christoph Schönborn mit seiner Nase anstellt …

Es ist aber nicht belanglos, wenn Journalisten sich zu Schreibgehorsame eines leitenden Angestellten machen, der seinen absolutistisch regierten Grätzelstaat reinzuwaschen, die Schuld von seiner Organisation auf andere abzuwälzen versucht …

In diesem Interview in sechs Tageszeitungen schiebt Christoph Schönborn die „schwarze Pädagogik“ dem Staat zu, in diesem Fall dem österreichischen Staat, und die sechs Tageszeitungen apportieren gehorsam die „Botschaft“ des leitenden Angestellten, es sei absolut nicht ein kirchliches Problem alleine gewesen … Und ach, Christoph Schönborn als Schüler habe den „Sadismus des Direktors“ erlebt … Und ein Direktor repräsentiert den Staat, und sonst …

Aber die Sadismen in der Schule waren keine staatlich verordneten Sadismen, im Gegenteil, wie allein mit einem Blick in das Schulunterrichtsgesetz von 1974 festgestellt werden kann, in dem die Erziehungsmittel taxativ aufgezählt sind, die absolut nicht der „schwarzen Pädagogik“ entnommen sind …

Wer aber zu dieser Zeit Schüler oder Schülerin war, konnte trotz dieses geltenden Schulunterrichtsgesetzes eines weiterhin erleben, prügelndes Lehrpersonal, und es war christliches Lehrpersonal, das in den Schulmessen zum Wohlgefallen des Pfarrers inbrünstig streberhaft seine Gnade und Vergebung der Sünden erflehten … Es haben sich Pfarrer als Religionslehrer auch besonders hervorgetan, haben zu besonderen Erziehungsmaßnahmen gegriffen, etwa zum Hosengürtel, daß zuerst mit Schrecken gedacht wurde, der Herr Pfarrer wolle sich entkleiden, aber nein, welch ein Glück, er brauche den Ledergürtel nur zum Peitschen, zur Freude seiner Zucht … Mit der römisch-katholisch pandemisch infiltrierten österreichischen Gesellschaft zur der Zeit, als Christoph Schönborn ein Volksschüler war, darf mit höchster Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß der sadistische Direktor seiner Schule ebenfalls ein Christ war …

Es war der Sadismus in den Schulen spätestens ab den 1970er Jahren kein staatliches Problem, aber die Schüler und Schülerinnen hatten ein Problem mit dem christlichen Lehrpersonal, dem das Schulunterrichtsgesetz eine Schrift der Sünde erschienen sein muß, ein Schulunterrichtsgesetz, das sie als Mitglieder dieses Organsierten Glaubens nicht befolgten, weil es den Weisungen des Evangeliums …

Christoph Schönborn darf im Grunde nicht einmal vorgeworfen werden, er drehe der Wahrheit eine Nase, auch dieser leitende Angestellte des Grätzelstaates macht halt das, was er gelernt hat, er erzählt Märchen, wenngleich keine förderlichen, keine zukunftstauglichen, es stehen ihm ja keine anderen berufsbedingten Bücher zur Verfügung, als beispielsweise das alte und das neue Testament, als der Katechismus …

Diesen sechs österreichischen Unternehmen ist aber vorzuwerfen, daß sie ihre Tageszeitungen zu Evangeliumsblättern verkommen lassen …

Auferstehung der gleichgeschalteten Presse für Christoph Schönborn

Es ist noch so ein besonderer Witz an der Auferstehung, daß gerade ein leitender Angestellter des in einem Grätzel von Rom residierenden und absolutistisch regierenden Regimes sich einbildet, zur Demokratie etwas beitragen zu können …

Kein Witz allerdings ist es, daß sechs Tageszeitungen in einem demokratischen Land sich instrumentalisieren lassen, um willfährig einen leitenden Angestellten als einen um die Demokratie Besorgten sich inszenieren zu lassen, als wäre Österreich nicht mehr, wieder nicht mehr, als ein im letzten Winkel im Zwingergärtlein dieses römischen Grätzelstaates verfallendes Marterl …

In diesem Grätzelstaat mit seinem ach so demokratischen und ach so zeitgemäßen Katechismus, über den in den letzten Tagen hier schon einiges geschrieben wurde, und an dem Christoph Schönborn als Sekretär seines Anführers mit dem nun pseudonymisierten Namen mitwirkte, in diesem geltenden Katechismus steht geschrieben:

Durch diese Salbung erhält der Firmling das Mal, das Siegel des Heiligen Geistes. Das Siegel ist Sinnbild der Person […] Zeichen ihrer Autorität […], ihres Eigentumsrechtes an einem Gegenstand […] – man kennzeichnete etwa die Soldaten mit dem Siegel ihres Anführers und die Sklaven mit dem ihres Herrn.

Dieses Sakrament dient also dazu, Firmlinge in das Inventar aufzunehmen und soher als Gegenstände auf ihren Besitzer zu vereidigen,, dem sie sklavisch gehorsam … Wie viel Christoph Schönborn nicht nur von Demokratie versteht, hat er auch durch seine sekretariale Mitwirkung an diesem Katechismus hinlänglich

Es ist ein weiterer besonderer Witz an der Auferstehung, daß gerade ein leitender Angestellter dieses Regimes gegen Korruption … Aber die Männer dieses Grätzelstaates konnten immer schon recht gut sich im Spiegel selbst betrachten, ohne dabei in den Erdboden zu versinken ob ihrer Handlungen, auch aktuell wird es nicht anders sein, im Umgang mit Korruption im Grätzelstaat –, ach wie anständig, wie ehrlich, wie wird der Wahrheit das Gesicht zugedreht …

PS Es muß noch hinzugefügt werden, und zwar deshalb, weil ja immer sofort hysterisch an die madigen zwölf Jahre des totalitären Regimes des deutschen Reiches gedacht werden will, aber diese nationalististische Diktatur hatte weder das Copyright noch das Monopol auf eine gleichgeschaltete Presse.

Evangelium – Weisung zur Nichtbefolgung staatlicher Vorschriften

In dem geltenden und gar zeitgemäßen Katechismus darf gelesen werden,

[d]er Bürger hat die Gewissenspflicht, die Vorschriften der staatlichen Autoritäten nicht zu befolgen, wenn diese Anordnungen den Weisungen des Evangeliums widersprechen.

Die Weisungen des Evangeliums haben die Bürger als Richtschrift zu nehmen, ohne Einschränkung, also nicht die Christen allein haben den Weisungen des Evangeliums, sondern die Bürger … Eine Einschränkung, eine sehr zeitgemäße, gibt es allerdings, die Bürgerinnen sind von dieser Gewissenspflicht ausgenommen –

Die Frauen werden wohl andere Pflichten haben, etwa die, dafür zu sorgen, daß der Samen in sie katechismusgemäß aber nur als Gattinnen befördert wird, bei gewahrter Unversehrtheit … Möglicherweise aber fehlt noch das römisch-katholische Zugeständnis, daß Frauen ebenfalls ein Gewissen haben … Der ebenfalls sehr zeitgemäß gewesene Vorgänger vom jetztigen Zeitgemäßen als absolutistischer Herrscher des in einem Grätzel von Rom angesiedelten Zwingerstaatchen hatte eine überaus zeitgemäße Sicht auf die Frauen, wie Peter Michael Lingens in 2010 zu berichten wußte:

Schon hundert Jahre später heißt es im so genannten Thomas-Evangelium: „Ein Weib lerne in der Stille und in aller Untertänigkeit.“ Und das sah Papst Johannes Paul II. noch 1988 nicht viel anders: „Eine Frau sollte still zuhören und sich ganz unterordnen. Ich gestatte es keiner Frau, zu lehren und sich über den Mann zu erheben. Zuerst wurde ja Adam geschaffen und dann erst Eva.“

Ja, das sind zeitgemäße Weisungen, im Katechismus der zeitgemäßen Herren mit und ohne pseudonymisierten Namen, die dem Manne die Gewissenspflicht auferlegt …

PS Eine Notiz von Jeremy Bentham vom 4. Mai 1822 bringt nach wie vor Wesen und Handlungsweise von weiter tätigen Organisierten Glauben gut auf den Punkt und stellt deren Nutznießer ins Licht, womit gesagt werden will, es ist möglicherweise der katechesischen Zeitgemäßheit einzig angemessen mit Aussagen zu begegnen, die bereits vor Jahrhunderten alles kenntlich machten, was zu den Organisierten Glauben …

Religion is an engine, inventend by corruptionists, at the command of tyrans, for the manufactory of dupes.

Christen haben das eigene Vaterland aber wie Fremde zu bewohnen

Ist im zeitgemäßen und geltenden Katechismus zu lesen, für den Joseph Ratzinger leitend verantwortlich war … Von dem in einem Grätzel von Rom absolutistisch residierendem Regime erhalten also Christen ihre Verhaltensbefehle, alles zu ertragen, zu gehorchen, dabei aber die Gesetze zu überbieten … So steht es datiert 1997 zeitgemäß geschrieben:

Die Christen „bewohnen das eigene Vaterland, aber wie seßhafte Fremde. Sie nehmen an allem teil wie Bürger, und sie ertragen alles wie Fremde … Sie gehorchen den erlassenen Gesetzen, und mit der ihnen eigenen Lebensweise überbieten sie die Gesetze … Auf einen so wichtigen Posten hat Gott sie gestellt, dem sich zu entziehen ihnen nicht erlaubt ist“ (Diognet 5,5.10; 6,10).

Derart überbietet der Katechismus mit seinen Weisen das Zeitgemäße, insbesondere der zu ertragenden Demokratie …

Paulus fordert uns auf, für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, zu beten und dankzusagen, „damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können“ (1 Tim 2,2).

Mit diesen Verhaltensbefehlen und Aufforderungen überschreitet Joseph Ratzinger nun unter seinem pseudonymisierten Namen die enge Grenze seines Zwingergärtleinstaates, um von Demokratisierung zu reden, aber zwingergärtleinstaatsgemäß für eine eingeschränkte Demokratisierung zu agitieren, nämlich für eine behutsame … Vielleicht reicht es für die nächsten 90 Jahre, den Herrschern behutsam, also leiser zu danken, und nur mehr zu beten, im geflüsterten Gebet vor dem eigenen Bett gar nicht mehr für sie zu beten …

Von Paulus, dem zeitgenössischen Lehrer von Joseph Ratzinger, durfte bereits einmal im Zusammenhang mit dem Religionsunterricht in Österreich ein sehr zeitgemäßes Zitat geschrieben werden:

Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel.

Willst Du Freude am Sohne haben, vergiß Deinen Stock nicht

Joseph Ratzinger hat aktuell mit seinem pseudonymisierten Namen eine Ausage über Zeitgemäßheit getätigt, die weiter verlockt, das Zeitgemäße seiner Weltanschauung vorzustellen, um zu veranschaulichen, wie scharfsinnig der Mann des Katechismus urteilen, wie aufmerksam der Mann des Katechismus die Vorgänge in …

„Wer seinen Sohn liebt, hält den Stock für ihn bereit, damit er später Freude erleben kann. Wer seinen Sohn in Zucht hält, wird Freude an ihm haben“ (Sir 30,1-2).

Wer aber zur Freude sich mit seiner Frau oder sich mit ihrem Mann in Unzucht halten läßt, muß gewahr sein, 

 Unzucht ist die körperliche Vereinigung zwischen einem Mann und einer Frau, die nicht miteinander verheiratet sind. Sie ist ein schwerer Verstoß gegen die Würde dieser Menschen und der menschlichen Geschlechtlichkeit selbst, die von Natur aus auf das Wohl der Ehegatten sowie auf die Zeugung und Erziehung von Kindern hingeordnet ist. Zudem ist sie ein schweres Ärgernis, wenn dadurch junge Menschen sittlich verdorben werden.

Masturbation im zeitgemäßen Katechismus

Und da es zu allen Zeiten kein zeitgemäßeres Regelwerk als den geltenden Katechismus der römisch-katholischen Kirche, für das Joseph Ratzinger leitend verantwortlich ist, gab, konnte tatsächlich nur Joseph Ratzinger nun unter seinem Pseudonym Benedikt XVI. unfehlbar beurteilen, was zeitgemäß und was nicht zeitgemäß war …

2352 Masturbation ist die absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane, mit dem Ziel, geschlechtliche Lust hervorzurufen. „Tatsache ist, daß sowohl das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen niemals gezögert haben, die Masturbation als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung zu brandmarken“, weil „der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft, aus welchem Motiv er auch immer geschieht, außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht“. Der um ihrer selbst willen gesuchten geschlechtlichen Lust fehlt „die von der sittlichen Ordnung geforderte geschlechtliche Beziehung, jene nämlich, die den vollen Sinn gegenseitiger Hingabe als auch den einer wirklich humanen Zeugung in wirklicher Liebe realisiert“ (CDF, Erkl. „Persona humana“ 9).

Wer noch mehr über das Zeitgemäße der Schreiber des alten und des neuen Testamentes, von Augustinus, von Thomas, von Ratzinger, von Schönborn …, wen die Auferstehung der Embryonen zum Weiterlachenwollen animierte –, der gesamte Katechismus ist auf der Website des in einem Grätzel von Rom absolutistisch in den Grenzen seiner Zeitgemäßheit geführten Staates …

Auferstehung der Embryonen – Scharfsinn der Glaubensmänner

Es ist doch immer wieder belustigend, Nachrichten über Aussagen und Aufregungen in Filialen des Organisierten Glaubens zu lesen, zum Beispiel in einer römischen-katholischen …

Die Presse erinnert an den 1992 erstellten Katechismus unter der Leitung von Ratzinger und seinem sekretärialen Schönborn  …

Ein ebenso scharfsinniger Zeitgenosse von Ratzinger und Schönborn schreibt, wie Giorgio Agamben in „Nacktheiten“ berichtet:

Vor eine härtere Probe wird der Scharfsinn der Kirchenväter jedoch durch einen hypothetischen Fall gestellt: das Kind eines Menschenfressers, der sich nur von Menschenfleisch, genauer nur von Embryonen ernährt. Laut der mittelalterlichen Wissenschaft stammt der Samen aus dem Überfluß der Nahrung (superfluo alimenti). Das würde bedeuten, dass ein und dasselbe Fleisch zu mehreren Körpern gehört (dem des Gegessenen und dem des Kindes) und deshalb in mehreren Körpern auferstehen muss – was unmöglich ist.

Die Lösung dieses Falles besteht laut Thomas in einer salomonischen Teilung:

„Die Embryonen als solche nehmen an der Auferstehung nur dann teil, wenn sie zuvor von der rationalen Seele belebt worden sind. Aber in diesem Fall ergänzt eine aus der Gebärmutter hervorgehende neue Nahrung die Substanz des Samens. Selbst wenn man sich nur von menschlichen Embryonen ernährte und aus dem Überfluß dieser Nahrung zeugte wird deshalb die Substanz des Samens in dem auferstehen, der durch ihn gezeugt wurde. Es sei denn, dass in diesem Samen Bestandteile der Substanz der Samen derer enthalten wären, deren verzehrtes Fleisch den Samen hervorgebracht hat: Denn diese Bestandteile werden im ersten, nicht im zweiten auferstehen. Schließlich ist es offensichtlich, dass der Rest des verzehrten Fleisches, der nicht in Samen umgewandelt wurde, im ersten Individium aufersteht, dieweil die göttliche Macht eingreift, und die fehlenden Teile ersetzt.“

Von Augustinus weiß Agamben zu zitieren:

Der Mann hätte den Samen gesät, das Weib ihn in ihre nicht von der libido erregten, sondern vom Willen bewegten Genitalien aufgenommen, wann und so viel es notwendig war.

Es war möglich, den männlichen Samen bei völlig gewahrter Unversehrtheit in den Schoß der Gattin zu befördern, so wie jetzt aus dem Schoß der Jungfrau sich der monatliche Blutfluss ergießt, ohne ihre Unversehrtheit zu gefährden.

Über die Beherrschbarkeit des Körpers weiß Augustinus Beispiele aufzuzählen, die …

Noch andere brauchen bloß ein wenig auf ihren Magen zu drücken, um alles, was sie verschlungen haben, wie aus einem Sack wieder hervorzuholen. Wieder andere erzeugen mit ihrem After, ohne dass es schlecht riechen würde, nach Belieben so mannigfaltige Geräusche, dass man glauben könnte, sie sängen auch mit dieser Seite des Körpers. So gibt es Menschen, die mit den Ohren wackeln, mit einem oder auch mit beiden zugleich.

Die Lektüre von nicht-zeitgenössischen Texten etwa von Ratzinger, Schönborn, Thomas, Augustinus und vielen vielen anderen Kirchenvätern belustigt also ungemein … Für einen Lacher zwischendurch reicht oft bereits der Kompositumwitz „Kirchenväter“, dessen zweites Wort die Pointe … Allerdings, es ist nicht zum Lachen, was, Männer des Organisierten Glaubens mit ihrem —