Masturbation im zeitgemäßen Katechismus

Und da es zu allen Zeiten kein zeitgemäßeres Regelwerk als den geltenden Katechismus der römisch-katholischen Kirche, für das Joseph Ratzinger leitend verantwortlich ist, gab, konnte tatsächlich nur Joseph Ratzinger nun unter seinem Pseudonym Benedikt XVI. unfehlbar beurteilen, was zeitgemäß und was nicht zeitgemäß war …

2352 Masturbation ist die absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane, mit dem Ziel, geschlechtliche Lust hervorzurufen. „Tatsache ist, daß sowohl das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen niemals gezögert haben, die Masturbation als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung zu brandmarken“, weil „der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft, aus welchem Motiv er auch immer geschieht, außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht“. Der um ihrer selbst willen gesuchten geschlechtlichen Lust fehlt „die von der sittlichen Ordnung geforderte geschlechtliche Beziehung, jene nämlich, die den vollen Sinn gegenseitiger Hingabe als auch den einer wirklich humanen Zeugung in wirklicher Liebe realisiert“ (CDF, Erkl. „Persona humana“ 9).

Wer noch mehr über das Zeitgemäße der Schreiber des alten und des neuen Testamentes, von Augustinus, von Thomas, von Ratzinger, von Schönborn …, wen die Auferstehung der Embryonen zum Weiterlachenwollen animierte –, der gesamte Katechismus ist auf der Website des in einem Grätzel von Rom absolutistisch in den Grenzen seiner Zeitgemäßheit geführten Staates …