In dem geltenden und gar zeitgemäßen Katechismus darf gelesen werden,
[d]er Bürger hat die Gewissenspflicht, die Vorschriften der staatlichen Autoritäten nicht zu befolgen, wenn diese Anordnungen den Weisungen des Evangeliums widersprechen.
Die Weisungen des Evangeliums haben die Bürger als Richtschrift zu nehmen, ohne Einschränkung, also nicht die Christen allein haben den Weisungen des Evangeliums, sondern die Bürger … Eine Einschränkung, eine sehr zeitgemäße, gibt es allerdings, die Bürgerinnen sind von dieser Gewissenspflicht ausgenommen –
Die Frauen werden wohl andere Pflichten haben, etwa die, dafür zu sorgen, daß der Samen in sie katechismusgemäß aber nur als Gattinnen befördert wird, bei gewahrter Unversehrtheit … Möglicherweise aber fehlt noch das römisch-katholische Zugeständnis, daß Frauen ebenfalls ein Gewissen haben … Der ebenfalls sehr zeitgemäß gewesene Vorgänger vom jetztigen Zeitgemäßen als absolutistischer Herrscher des in einem Grätzel von Rom angesiedelten Zwingerstaatchen hatte eine überaus zeitgemäße Sicht auf die Frauen, wie Peter Michael Lingens in 2010 zu berichten wußte:
Schon hundert Jahre später heißt es im so genannten Thomas-Evangelium: „Ein Weib lerne in der Stille und in aller Untertänigkeit.“ Und das sah Papst Johannes Paul II. noch 1988 nicht viel anders: „Eine Frau sollte still zuhören und sich ganz unterordnen. Ich gestatte es keiner Frau, zu lehren und sich über den Mann zu erheben. Zuerst wurde ja Adam geschaffen und dann erst Eva.“
Ja, das sind zeitgemäße Weisungen, im Katechismus der zeitgemäßen Herren mit und ohne pseudonymisierten Namen, die dem Manne die Gewissenspflicht auferlegt …
PS Eine Notiz von Jeremy Bentham vom 4. Mai 1822 bringt nach wie vor Wesen und Handlungsweise von weiter tätigen Organisierten Glauben gut auf den Punkt und stellt deren Nutznießer ins Licht, womit gesagt werden will, es ist möglicherweise der katechesischen Zeitgemäßheit einzig angemessen mit Aussagen zu begegnen, die bereits vor Jahrhunderten alles kenntlich machten, was zu den Organisierten Glauben …
Religion is an engine, inventend by corruptionists, at the command of tyrans, for the manufactory of dupes.
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