Daß einer oder eine aus den Schreibstuben der gesinnungsgemäß zensurierten Website der Regierungspartnerin des zurzeitigen Bundeskanzlers wieder einmal der Mordphantasie sich hingibt, diesmal soll die Bundeskanzlerin der Republik Deutschland „am galgen“ … das ist nichts Neues. Neu daran ist auch nicht, daß sich sogleich Menschen finden, die diesem mordgelüstigen Kommentar ihre Referenz durch Zustimmung erweisen. Neu daran ist auch nicht, daß die zensurierte Website das nicht löscht, es also nicht zensiert. Das kann aber nicht von dieser Website verlangt werden. Was käme denn heraus, wenn eine gesinnungsgemäß zensurierte Website zensierte? Eine ungesinnungsemäß unzensuriert … und so eine hätte mit der gesinnungsgemäß zensurierten Website gar nichts mehr gemein.
Wenn von dieser gesinnungsgemäß zensurierten Website zu sprechen ist, kann der zurzeitige Vizekanzler in Österreich nicht unerwähnt bleiben, der eben erst ein Buch signierte, als hätte er es selbst geschrieben. Und erschienen ist dieses Buch, das auch heißen könnte „Von Heinz zu Christian“ in einem ehrenwerten, also österreichisch ehrenwerten Verlag, zu dem ein noch ehrenreicherer Verlag gehört und aus diesem kam der je einzig wirklich ausgewiesene Chefredakteur von … ja, von dieser gesinnungsgemäß zensurierten Website.
Aber, welch ein abendländischer Segen der zurzeitige Bundeskanzler in Österreich doch ist, denn er weiß, „es braucht Rahmenbedingungen“ …
„Es kommt immer öfter online zu Grenzüberschreitungen, Herabwürdigungen, Demütigungen und Übergriffen. Wir haben heute mit Experten & Betroffenen diskutiert. Klar ist, es braucht Rahmenbedingungen für mehr Verantwortung im Netz und wirksame Maßnahmen zur Gewaltprävention.“
Und gleich neben ihm sitzt in dieser Diskussion der Experte für „Rahmenbedingungen und Maßnahmen“ … Um ein Wort dieses Experten einfach wie kurz aufzugreifen: „Wundervoll!“
Nun, da die „Rahmenbedingungen und Maßnahmen“, die noch fehlen, im Bundeskanzleramt wohl ausführlich besprochen worden sind, also die „Rahmenbedingungen und Maßnahmen“ für Unternehmen, wie für das stets als Beispiel genannte und als Beispiel herhalten müssende Unternehmen Facebook, noch fehlen, um zur gesinnungsgemäß zensurierten Website aufschließen zu können, wird der zurzeitige Bundeskanzler in Österreich wieder eine Sache auf seine so unnachahmliche Art — wenn Sie möchten, schreiben Sie diesen Satz für sich selbst zu Ende …
Ein Bundeskanzler eben der rechten Rahmenbedingungen und Maßnahmen mit Menschen der rechten Expertisen um sich, die ihm tatreich zur Seite, ob es um ihr Netz geht, ob es um ein zu errichtendes Denkmal geht, ob es um Rechtliches geht, ob es um eine längst überfällige Konferenz — wenn Sie möchten, schreiben Sie auch diesen Satz oder gleich rasch das Kapitel kurz zu Ende …
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