„Alle Übel dieser Welt, wie auch der Krieg, hängen von diesem Faktum ab, dass nämlich diejenigen, die Befehle erteilen, nicht deren Folgen erleiden.
An-archie bestünde demnach darin, keinen Befehl zu dulden, der nicht von seinem Befehlsgeber selbst erleidet wird, so wie ihn die anderen erleiden.“
Dies ist vielleicht doch zu platt geraten, aber es ist von Paul Valéry, aus seinen „Prinzipien aufgeklärter An-archie“.
Und es ist zugleich doch eine Idee, die spekulieren läßt, wie wäre die Entwicklung gewesen, wenn diese die absolute Bedingung menschlichen Handelns seit ihrer Niederschrift vor mehr als achtzig Jahren gewesen wäre.
Aber. In der Vergangenheit nicht umgesetzt, nirgendwo auf der Welt. Aber. In der Gegenwart nicht umgesetzt, nirgendwo auf der Welt. Doch. In der Zukunft umsetzbar, überall auf der Welt.
In der Zukunft umsetzbar, überall auf der Welt.
PS Gerade in Österreich, wo auf die zurzeitige absolute Plattheit das Platteste als die richtige Antwort vollkommen gerechtfertigt und absolut ausreichend ist, kann diese Idee frei von Scham und Bedenken vorgebracht werden.
Gerade im gegenwärtigen Österreich, in dem sich die zurzeitigen Stuhlsitzenden der österreichischen Bundesregierung als Befehlsgeberinnen verstehen, die das nicht erleiden werden, was sie befehlen, etwa die „Sozialhilfe“ …
