Sicherungshaft

Vor allem die schwarze Regierungspartei möchte, daß auch in Österreich Menschen genügend Zeit bekommen, die türkis getupfte Regierungspartei möchte Menschen, vor allem Männern, Gefängniszeit schenken, um Morde ohne Druck, ohne Ablenkungen, ohne Alltagssorgen in Ruhe sorgfältig planen zu können, Menschen, vor allem Männern, die Gelegenheit erhalten, neue Bekanntschaften zu machen, die sie auf mörderisch neue Ideen bringen können, Freundschaften im Gefängnis zu schließen, die sie bei ihren Tötungsplänen unterstützen können, ihnen Gefängnisfreundschaften zu ermöglichen, aus denen noch mehr als nur Freundschaften werden können, wahre und echte Komplizenschaften.

Es muß aber dabei nur noch genau geprüft werden, daß die geschenkte Gefängniszeit zum Planen von Morden auch wirklich ausreichend ist, um einen perfekten Mordplan zu entwerfen, daß also die „Sicherungshaft“ diesen Namen wirklich verdient, die Mordplanenden sicher sein können, die Zusicherung haben, ausreichend Zeit eingeräumt zu bekommen, um das Gefängnis mit einem tatsächlich perfekten Plan zum Morden zu verlassen und niemals wegen ihres Mordens erwischt werden können.

Der „Seefeldmord“ sollte dafür als warnendes Beispiel bei der Entwerfung der Sicherung herangezogen werden. Weil, der Mörder von Seefeld wurde doch gefaßt. Und heute, am 29. Jänner 2020, ist der erste Tag seiner Verhandlung, angeklagt des Mordes.

Die Gefängniszeit war offensichtlich zu kurz, um mit dem Mann, den er zuvor, außerhalb des Gefängnisses nicht gekannt hatte, der erst im Gefängnis mit ihm bekanntgemacht wurde, der ihm im Gefängnis zum Freund, zum Kerkerkameraden und schließlich zum Komplizen wurde, den perfekten Mordplan …