نبارك للفائزين بجائزة الشيخ زايد للكتاب من كتاب ومفكرين ومؤسسات ثقافية عربية وعالمية، ونهنئ الفيلسوف الألماني يورجن هابرماس بالفوز بشخصية العام الثقافية.. الثقافة والإبداع لغة مشتركة عابرة للحدود تترسخ بها قيم المحبة والتسامح والحوار بين الأمم والشعوب.
Der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas hat den Empfang des mit 225.000 Euro dotierten Sheikh Zayed Book Award 2021 abgelehnt.
Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des Kronprinzen von Abu Dhabi, Mohammed bin Zayed bin Sultan Al Nahyan, der auch stellvertretender Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Vereinigten Arabischen Emirate ist.
Seit 2006 wird er jährlich verliehen. Diesmal findet die Zeremonie online, während der internationalen Buchmesse in Abu Dhabi, vom 23. bis 29. Mai, statt.
In dem Land am Persischen Golf mit rund zehn Millionen Einwohnern haben Beobachter jedoch wiederholt teils schwere Verstöße gegen die Menschenrechte festgestellt. Laut einem Bericht des US-Außenministeriums von 2020 waren darunter Folter in Gefangenschaft, willkürliche Verhaftungen und Inhaftierungen aus politischen Gründen.
Die Meinungsfreiheit ist stark eingeschränkt, die Presse und das Internet werden zensiert. Ministerpräsident Mohammed bin Raschid al-Maktum steht zudem im Verdacht, zwei seiner Töchter entführt zu haben und festzuhalten.

Die Regierung schränkte die Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit 2017 weiterhin willkürlich ein. Die Behörden nutzten Bestimmungen des Strafgesetzbuchs zu Diffamierung und das Antiterrorgesetz, um Regierungskritiker festzunehmen, strafrechtlich zu verfolgen und zu Haftstrafen zu verurteilen. Auch ein bekannter Menschenrechtsverteidiger wurde 2017 inhaftiert. Zahlreiche Menschen, unter ihnen gewaltlose politische Gefangene, die in den vergangenen Jahren in unfairen Prozessen verurteilt worden waren, befanden sich noch immer in Haft. Die Behörden hielten Gefangene unter Bedingungen fest, die Folter gleichkamen. Es gab keine Ermittlungen zu Foltervorwürfen, die Inhaftierte in den vergangenen Jahren erhoben hatten. Frauen wurden nach wie vor durch Gesetze und im täglichen Leben diskriminiert. Arbeitsmigranten waren noch immer Ausbeutung und Misshandlungen ausgesetzt. Gerichte verhängten 2017 weiterhin Todesurteile; es wurde eine Hinrichtung vollstreckt.
Im Juni 2017 verurteilte ein belgisches Gericht acht Frauen aus Abu Dhabis Herrscherfamilie al-Nahyan in Abwesenheit wegen Menschenhandel und erniedrigender Behandlung von 23 weiblichen Hausangestellten.
Frauen wurden weiterhin durch Gesetze und im täglichen Leben benachteiligt. Dies galt insbesondere in Bezug auf Eheschließung und Scheidung, Sorgerecht für die Kinder und Erbschaftsangelegenheiten. Sie waren außerdem nicht ausreichend gegen sexualisierte und häusliche Gewalt geschützt.
Arbeitsmigranten, die nach wie vor die große Mehrheit der Beschäftigten im Privatsektor stellten, wurden weiterhin ausgebeutet und misshandelt. Aufgrund des Sponsorensystems (kafala) waren sie eng an ihre Arbeitgeber gebunden und hatten kein Recht auf Tarifverhandlungen. Gewerkschaften blieben verboten, und Arbeitsmigranten, die an Streiks teilnahmen, mussten mit Abschiebung und einem einjährigen Wiedereinreiseverbot in die Vereinigten Arabischen Emirate rechnen.
Homosexualität und auch sexuelle Handlungen sowie das Zusammenleben von nicht verheirateten Paaren sind illegal.
Bezeugungen der gegenseitigen Zuneigung in der Öffentlichkeit, wie z.B. Küssen oder Austausch von Zärtlichkeiten kann unter Umständen mit Gefängnis-, Geldstrafen oder Abschiebung geahndet werden. Desgleichen ist außerehelicher Sex strafbar.
Aufgrund der im Vergleich zu Österreich gänzlich unterschiedlichen Ver-fahren im Strafrecht wird Opfern sexueller Gewaltverbrechen geraten, vor der Kontaktierung der Polizei und dem Ergreifen jeglicher rechtlicher Schritte die österreichische Botschaft zu konsultieren.

Länder, in denen Homosexualität mit dem Tod bestraft wird
Die Todesstrafe betrifft noch 12 Länder auf der Welt, die alle auf dem afrikanischen oder dem asiatischen Kontinent liegen: Afghanistan, Brunei, Iran, Mauretanien, Nigeria (in den 12 nördlichen Bundesstaaten, die die Scharia übernommen haben), Pakistan, Katar (betrifft nur Muslime), Saudi-Arabien, Somalia (in den Bundesstaaten, die die Scharia übernommen haben, d.h. die islamischen Emirate von Al-Shabbaab), Sudan, Vereinigte Arabische Emirate und Jemen.
Das Video, das aus dem Jahr 2004 stammen soll, zeigt, wie der gefesselte Mann in der Wüste von zwei Männern unter anderem mit einem Elektroschocker gefoltert wird. Die Männer beschimpfen ihn in arabischer Sprache und stopfen ihm Sand in Mund und Nase. Schließlich wird er mit einem Wagen überfahren. Einer der beiden Männer trägt eine Polizeiuniform. Bei dem zweiten Mann soll es sich nach US-Medienberichten um Scheich Issa Bin Zayed al-Nahayan, einen Bruder des Kronprinzen Scheich Mohammed Bin Zayed al-Nahayan, handeln.


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