Vulnerable Gruppen: „Pflegebedürftige Menschen, unbegleitete Minderjährige, behinderte Menschen, Waisenkinder, schwer Kranke“ und, laut Leonore Gewessler, „Einkommensschwache“

„Vulnerable Gruppen: Pflegebedürftige Menschen, unbegleitete Minderjährige, behinderte Menschen, Waisenkinder, schwer Kranke“.

Das sind die in der heutigen Pressekonferenz in Einigkeit von Innenminister, zwei Flüchtlingsreferentinnen und einem Flüchtlingsreferenten genannten „vulnerablen Gruppen“; eben nach der allgemein und auch von ihnen anerkannten Definition, was unter „vulnerabel“ zu verstehen ist.

Weder der Innenminister noch die Landesrätinnen noch der Stadtrat zählen in dieser Pressekonferenz am 30. März 2022 „einkommensschwache Gruppen“ zu den „vulnerablen Gruppen“. „Einkommensschwache“ sind, kann einfach wie kurz gesagt werden, für sie nicht Angehörige einer „vulnerablen Gruppe“.

Aber, es fehlte die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie der Republik Österreich.

Hätte Leonore Gewessler auch an dieser Pressekonferenz teilgenommen, sie hätte die Auflistung, wer nach ihrer Einstellung berechtigterweise zu den „vulnerablen Gruppen“ unbedingt zu zählen ist, wohl sofort um die „Einkommensschwachen“ erweitert zur ihrer Vollständigkeit getrieben.

In dieser Pressekonferenz wurde auch darüber informiert, daß für die „Versorgung vulnerabler Gruppen eine gemeinsame Finanzierungs- und Planungslandschaft entwickelt“ werde, es darüber Einigkeit herrsche, daß es alle Ressorts beträfe. Das heißt wohl, auch das von Leonore Gewessler geführte Ressort. Sie wird sich mit ihren „vulnerablen Gruppen“, also ihren „einkommensschwachen Gruppen“ noch einbringen können, nicht als „Flüchtlingsreferentin“, sondern als Teuerungsreferentin.