Ach, ohne böse Worte gibt Akif Pirinçci der Zur Zeit der freiheitlichen Gemein-Schaft ein Interview

In der aktuellen Ausgabe der ZZ der freiheitlichen Gemein-Schaft ist im Interview mit Akif Pirinçci, das Bernhard Tomaschitz führte, zu lesen:

„Ich möchte jedoch ausdrücklich betonen, daß in meinem Buch kein einziges böses Wort über Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer steht.“

Freiheitliche Zur Zeit Akif Pirinçci Interview 16-05-2014Wird allein daran gedacht, wie Akif Pirinçci in seinem Buch Judith Butler … Aber wozu das ausführen? Es reicht fragend festzustellen, warum sollte je das Buch von Akif Pirinçci irgendwer noch lesen, wenn es nicht einmal er selbst gelesen hat. Aber wenigstens an seine Verfassung kann er sich erinnern, an die Verfassung, in der er war, als er das Buch schrieb, wie diesem Interview zu entnehmen ist:

„Ich habe geschrieben, wie ich die Um- und Zustände hierzulande nun einmal empfand, und die sind, um im Stil des Buches zu bleiben, beschissen.“

Im „Stil des Buches“ gab also Akif Pirinçci dieses Interview – „beschissen“ … Derart betrachtet, nun, Scheiße ist kein böses Wort, eben nur das wertfreie Wort Scheiße …

Zur Zeit - Noble und ehrliche InterviewsOb Akif Pirinçci eines Tages einem anderen Medium ein Interview geben wird, in dem er sagen wird, er habe im Interview mit der ZZ der freiheitlichen Gemein-Schaft kein „böses Wort im Stil des Buches“ gesagt? Beispielsweise auf die Frage, wer nach seiner Meinung mit welchem Recht die politisch korrekten Regeln aufstelle:

„Irre, Häßliche, Schwachsinn-studiert-Habende, Faule, Psychopathen, Schmarotzer, Kinderschänder in Politikerpelz, Moslem-Kolonialisten […]“

„Das viel gescholtene Spießertum der früheren Tage hat Wohlstand geschaffen. Political Correctness schmarotzt nur und schafft gar nix, deren Akteure wären unter normalen Umständen nicht einmal in der Lage, bei Aldi Regale aufzufüllen. Dafür sind sie schon körperlich scheiße.“

Das Buch wird ab jetzt kein weiteres Mal mehr aufgeschlagen werden, und auch die Interviews werden künftig gänzlich ignoriert werden. Es wurde ohnehin schon zu viel darüber …

„Ich habe eben ein bißchen gelogen“

„Erneuerbare Energie – Mist

Akif Pirinçci: „Ich habe eben ein bißchen gelogen“ – Eine Schimmelkritik

Um dem Gewimmere zu entgehen, es werde etwas totgeschwiegen, zensuriert, ist es wohl unumgänglich, auch ein Buch wie das von Akif Pirinçci mit dem Titel „Deutschland von Sinnen“ medial zu besprechen, aber nicht so, wie es auch mit diesem Buch wieder geschehen ist, breitest und willigst darauf eingehend, was Akif Pirinçci in diesem Buch … Möglicherweise steckt in dieser enorm breiten medialen Aufnahme auch die uneingestandene Lust, über „Frauen, Homosexuelle, Zuwanderer“ mittels Zitation so schreiben zu können, wie es eben Akif Pirinçci tat, verkleidet aber als Kritik, menschgemäß die Meinungen von Akif Pirinçci über „Frauen, Homosexuelle, Zuwanderer“ weit von sich weisend, diese vollkommen als abzulehnende Meinungen vor- und hinstellend … Gewiß aber ist eines, damit ist Quote und Auflage zu machen, was aber keine Quote und keine Auflage ist, auf die mit Stolz …

Für dieses Buch ist es zu spät. Aber für das nächste derartige Buch früh genug. Und nachdem sich derartige Bücher gut verkaufen, wird es wohl nicht lange dauern, bis wieder irgendwer eines auf den Markt wirft. Für diese zukünftigen Bücher ist diese Schimmelkritik gedacht. Denn, wie Akif Pirinçci es selbst freimütig bekennt, was er – und das sollte auch die Richtschnur sein, was von solchen Büchern zu halten ist – von seinem Buch hält, werden auch in nachfolgenden Büchern dieser Art ebenfalls die Stellen zu finden sein, mit denen diese Schimmelkritik dann aktualisiert, angepaßt werden kann an die Bücher, an denen vielleicht jetzt schon geschrieben wird, auf die vor allem gewisse Verlage gierig warten …

Akif Pirinçci, Ich habe eben gelogen – Eine Meinungsbeichte

Es ist zu berichten, daß Akif Pirinçci ein Buch mit dem Titel „Deutschland von Sinnen“ vorgelegt hat. Eine Kritik über dieses Buch zu verfassen, ist schwierig bis unmöglich. Nein, tatsächlich unmöglich. Als Roman ist es nicht deklariert, das wäre noch die letzte Möglichkeit, das einzige Rettungswort, um eine Buchbesprechung doch verfassen zu können. Es als Sachbuch sehen zu wollen, hieße, keine Kritik zu schreiben, sondern alle Zahlen und Fakten mit allen Quellenangaben auflisten zu müssen, die Akif Pirinçci nicht vorlegt. Also das Buch noch einmal zu schreiben. Und das wäre dann eines mit wohl den meisten gebeichteten Meinungen von ihm entgegengesetzte, diese korrigierende Zahlen, Daten und Fakten. Als Sachbuch kann es also ebenfalls nicht qualifiziert werden. Und Akif Pirinçci verneint die Einstufung als Sachbuch selbst eindrücklich, wenn er schreibt:

„Es kann sein, daß ich bei einigen Zahlen und Daten danebenliege, aber im Ganzen wird es schon stimmen.“

Was bleibt dann noch, um dieses Buch besprechen zu können?

Zahlen und Daten danebenliege - Akif PirincciEs sei, ist von mancher Seite bereits zu hören, eine Abrechnung. Eine Rechnung, vor allem eine Abrechnung, sollte, nein, muß bis auf den letzten Groschen stimmen. Menschen in Buchhaltungsabteilungen wissen, was das bedeutet, wenn eine Abrechnung nicht stimmt. Nächtelang muß gerechnet werden, um sogar einen fehlenden Cent … In einer Buchhaltungsabteilung hätte Akif Pirinçci schon im ersten Probemonat die Arbeit wieder verloren, sofern er überhaupt den Aufnahmetest für die Arbeit in einer Abteilung des Rechnungswesens bestanden hätte – eine äußerst geringe Chance …

„Deutschland von Sinnen“ ist ein Titel, der nicht den Kern dieses Buches trifft. Akif Pirinçci hat aber in diesem einen Satz formuliert, der in geraffter Form einen durchaus verkaufsförderlichen und vor allem wahren Titel diesem Buch gegeben hätte, wenn er schreibt:

„Gut, ich habe eben ein bißchen gelogen[.]“

Ich habe eben ein bißchen gelogen - Akif PirincciDaraus wäre ein zugkräftiger und wahrer Titel zu generieren gewesen: Ich habe eben gelogen. Dazu noch die Bucheinstufung als Meinungsbeichte. Beichten verkaufen sich immer …

Atomkraftwerke gefährlicher als - Akif PirincciUnd als reißerischen Untertitel vielleicht noch dazu: Wind und Sonne sind gefährlicher als Atomkraftwerke – Den Katastrophen durch Sonnenwind in Fukushima und Tschernobyl entgegengeschleuderte Bekenntnisse.

Akif Pirinçci ist in seinen Meinungen aber tatsächlich eines, nämlich authentisch, denn er schreibt wie er spricht. Dabei aber uneins, geschrieben sind die Wälder nicht in Gefahr, gesprochen werden die Wälder abgeholzt … Das bewies er eindrucksvoll mit seinem Fernseh-Interview, über das schon berichtet werden durfte: „Erneuerbare Energie – Mist“. Diesem Bericht ist auch zu entnehmen, aus welchem politischen Lager die Sorge um die Auftrittsmöglichkeiten von Akif Pirinçci am größten …

Unzensuriert - Eine Empfehlung - Akif PirincciWas bleibt noch zu schreiben? Vielleicht, daß es bedenklich wäre, nein, daß es mit Bestimmtheit bedenklich ist, Parteien zu wählen, deren Medien derartige Bücher bewerben, Parteien zu wählen, die derartige Bücher als Informationsquelle oder gar zur Grundlage ihrer Politik …

PS Noch ein Aspekt. Vor dem oben angesprochenen Gewimmere sollte es aber endlich keine Furcht mehr geben. Denn. Es gibt so viele Öffentlichkeiten. Und es gibt auch für Produkte deartiger Meinungsbeichten n-fache Öffentlichkeiten. Das Gewimmere ist also auch ein totalitäres Begehren nach einer einzigen Öffentlichkeit. Es gibt ein Recht auf Öffentlichkeit, nicht aber das Recht in jedweder Öffentlichkeit vorkommen zu müssen, nicht das Recht darauf, von jedweder Öffentlichkeit nach eigener Art bedient zu werden.

Akif Pirinçci: „Erneuerbare Energie – Mist“

Informationsnullwert - He-Chr StracheHe.-Chr. Strache fürchtet, kräht er auf der Plattform des Unternehmens Twitter, das könnte das letzte Fernsehinterview von Akif Pirinçci gewesen sein, und er, Strache, verlinkt gleich zur ungekürzten Fassung auf der Plattform des Unternehmens Youtube. Wie übrigens Akif Pirinçci in seinem Blog es auch macht, wobei er, Pirinçci, klagt, die in der Mediathek abrufbare Fassung sei zensuriert und verlinkt zur ungekürzten auf Youtube … Nun, die Fassung in der ZDF-Mediathek ist tatsächlich um rund fünfzig Sekunden kürzer. Allerdings, was herausgeschnitten wurde, kann wohl nur durch einen ausführlichen Vergleich herausgefunden werden. Akif Pirinçci selbst meint, es seien die brisanten Stellen geschnitten worden. Bei einem ersten vergleichenden Anhören dieser zwei Fassungen kann diese seine Meinung nicht bestätigt werden. Mehr der Eindruck, es sind Wiederholungen herausgeschnitten worden, vielleicht hat er viel öfters „versifft“ gesagt …

Fünfzig Sekunden brisante Stellen? Nun, wenn er meint, „versifft“ zu sagen, beinhalte eine Brisanz für den öffentlichen Diskurs …

He-Chr Strache - Pirinçci AkifWäre das Gekrähe von He.-Chr. Strache nicht aufgefallen, über Akif Pirinçci wäre hier mit Bestimmtheit nichts geschrieben worden. Denn er redet und schreibt, wie es zur Genüge bekannt ist, beispielsweise von der Schreibstaffel und Kommentarstaffel auf der Homepage der freiheitlichen Gemein-Schaft. Sein Buch kann hier soher auch gar nicht Gegenstand einer Betrachtung werden. Es ist derart uninteressant, daß es nicht einmal die Mühe lohnt, zu den Kritiken beispielsweise in der „Zeit“ oder in der „Taz“ zu verlinken … Es wäre bereits zu viel der Aufmerksamkeit, allein die Kritiken an diesem Buch zu lesen. Der Unterschied zu dem Bekannten von beispielsweise Thilo Sarrazin (für die freiheitliche Gemein-Schaft auch ein wichtiger Quellenlieferant) ist vielleicht, daß Akif Pirinçci Charles Bukowski – nein, eher nicht gelesen, aber davon gehört hat, versifft zu schreiben, kommt an … Ein Schüler von Bukowski ist er nicht, er ist nur einer aus der Schreibstaffel …

Wäre He.Chr. Strache nicht Obmann einer Gemein-Schaft, der beachtliche Stimmenzugewinne qua Meinungsumfragen vorausgesagt werden, würde auch über diesen Mann hier nichts geschrieben werden …

Wählerinnen und Wähler sollten aber doch wissen, wen sie wählen und was für geistige Grundlagen ihre Gewählten aussuchen, um für sie, genauer, gegen sie Politik zu machen.

In diesem oben angesprochen Interview (in beiden Fassungen zu hören) sagt Akif Pirinçci:

„Leider wird ja durch diese grüne Ideologie, die Wälder so nach und nach abgeholzt, damit man da Windmühlen hinstellen kann oder sowas. Also diese Quatsch-Energie, diese erneuerbare oder verteuerbare Energie – Mist.“

Erneuerbare Energie ist also „Quatsch-Energie“, erneuerbare Energie ist also „Mist“ … Wie es um die Waldflächen in Deutschland tatsächlich bestellt ist, was in den Statistiken an Waldzuwachs ausgewiesen ist, das kümmert menschgemäß einen Mann, der schreibt und redet wie einer aus der Schreibstaffel, gar nicht. Und um solche Männer sorgt sich He.-Chr. Strache, das sollte Wähler und Wählerinnen, die der freiheitlichen Gemein-Schaft ihre Stimme geben, um ihre Zukunft äußerst besorgt machen, denn eine Zukunft gibt es mit solchen Männern nicht …

Wie nebensächlich wird mit diesem seinem Bekenntnis zur Gleichgültigkeit und zum Verspielen der ökologischen und somit auch ökonomischen Zukunft alles andere, was Akif Pirinçci redet und schreibt. Aber es macht auch allzu deutlich, hier redet und schreibt einer, der von dem, was er redet und schreibt, keine fundierten Kenntnisse und kein redlich überprüftes Wissen hat. Es ist halt einer aus der Schreibstaffel, der „sein altes Deutschland wieder haben will“, in den deutschen grünen, ach in den grünsten Wäldern der Welt, wie er sagt,  „sein Deutschtum“ …, dem die Fristenlösung ein „Massenmord am eigenen Volk“ …

Die Bücher und das Geschwefel von jenen, die keine fundierten Kenntnisse haben und soher unredlich als überdurchschnittlich informiert Besorgte sich präsentieren und zu oft aus einer überstandenen Zeit stammen, sind die Ratgeber der Mandatare und Mandatarinnen der freiheitlichen Gemein-Schaft, die …

NS Ein Verleger dieses Buches von Akif Pirinçci ist André F. Lichtschlag … Auch das ist derart nebensächlich bei einer solchen Aussage: „Erneuerbare Energie – Mist.“