Geheimster Chefredakteur Österreichs verstorben – Hans Becker Sothen von Ares-Stocker zu Unzensuriert

Der geheimste Chefredakteur in Österreich ist gestorben. Er war so geheim, daß es nicht einmal dem Medium, dessen Chefredakteur er war, bekannt war, jedenfalls schreibt die freiheitliche Unzensuriert in ihrem Nachruf davon kein Wort, daß ihr Chefredakteur verstarb. Sie streicht zwar heraus, er sei „federführend“, wie hier nachgelesen werden kann, für dieses Medium der freiheitlichen Gemein-Schaft tätig gewesen, aber daß er ihr Chefredakteur gewesen sei, davon kein Wort. Auch im Impressum kein Hinweis auf seine Chefredaktion, in einem der seltsamsten Impressen in Österreich. Anderseits wiederum ist es kein seltsames Impressum; denn „Unzensurier.at“ ist ja auch keine Zeitung, sondern ein Medium für …

Hans Becker Sothen von Ares-Stocker - Geheimster Chefredakteur ÖsterreichsNun aber hat die freiheitliche ZZ in ihrer aktuellen Ausgabe Nr 27-28 vom 4. bis 17. Juli 2014 das nachgeholt. Sie hat Hans Becker Sothen von Ares-Stocker dafür gewürdigt, „Chefredakteur des von Martin Graf gegründeten Online-Magazins ‚unszensuriert.at'“ gewesen zu sein, mit einem Spruch aus dem einschlägig bekannten studentischen Milieu.

Es muß Martin Graf viel Zeit gehabt haben, um „unzensuriert.at“ zu gründen, als er III. Präsident NR war. Möglicherweise hatte er damals sogar noch viel mehr Zeit als jetzt. Denn. Lange schon wurde von der freiheitlichen ZZ von ihm nichts veröffentlicht. Nun aber in der aktuellen Ausgabe ein Hohelied mit einem Paraguay-Beispiel von ihm auf die „Österreichische Gesellschaft der Freunde Lateinamerikas“, die „als Gegenpol zu den etablierten industriellen NGOs“ … Wie andere „NGOs“ von ihm bewertet werden, dafür braucht es keine Phantasie, freundlich ausgedrückt: ein Spottlied … Viel Zeit müssen auch andere Mandatare und Mandatarinnen der freiheitlichen Gemein-Schaft haben, die, wie kann das formuliert werden, ohne schreiben zu müssen: aktiv in der Politik – vielleicht auf diese Weise, die im Gegensatz zu Martin Graf noch von den Steuerzahlern und Steuerzahlerin entlohnt werden. In der aktuellen Ausgabe der ZZ schreiben auch Manfred Haimbuchner, Johann Gudenus und Detlef Wimmer steuert wieder einmal einen Leserbrief bei – über „Ahnenland und Elternsprache“, er macht sich halt so seine Gedanken über die „Freiheit der Kunst“, also über die Bundeshymne … Unverändert viel Zeit hat Andreas Mölzer, der über „die Stunde der Heuchler“ … Und alle zusammen werden wohl auch wieder die Zeit finden – bezahlt und unbezahlt von den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern in Österreich – zum von Helge Morgengrauen empfohlenen Hermann-Löns-Roman zu greifen, nachdem sie das ausführliche Interview mit Alexander Dugin, diesem für von He-Chr. Strache aufwärts so recht Wichtigen der freiheitlichen Gemein-Schaft

NS Besonders viel Zeit muß die von Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern entlohnte Barbara Rosenkranz haben. Die freiheitliche NR ist nicht nur Buchautorin für den Ares-Verlag, sondern auch die einzige, die in der Unzensuriert eine Kolumne …

Der Aufstieg der NR Barbara Rosenkranz – Kolumnistin von „Unzensuriert“

„Die Fiesesten sind am schnellsten in der EU“ – Feinste freiheitliche Erkenntnis

Barbara Rosenkranz, Ares-Verlag

ZZ-Leserbriefschreiber Detlef Wimmer: „Brauchen genaue Kontrollen eines strengen Bettelverbotes“

Tatsächlich braucht es eine genaue Kontrolle, ehe ein strenges Bettelverbot je noch erlassen wird, also Kontrolle im Sinne von sachlicher Prüfung, ob ein derartiges Verbot tatsächlich berechtigt, gerechtfertigt, angemessen, verfassungskonform und so weiter und so fort ist.

Aber das hat Leserbriefschreiber Detlef Wimmer aus Linz mit seinem Leserbrief in der freiheitlichen ZZ in der aktuellen Ausgabe 23-24 vom 6. Juni 2014 wohl nicht gemeint.

Leserbriefschreiber Detlef Wimmer hat eben das gemeint, was ihm freiheitliche Funktionäre und freiheitliche Mandatarinnen vorsagen, er von ihnen hört, was und wie diese über Menschen sprechen und schreiben, die ihr Leben durch das Betteln hart zu bestreiten haben.

Kurz - Wimmer - SozialtouristenDem Leserbriefschreiber aus Linz kann freilich kein Vorwurf gemacht. Er wird sich nicht beruflich damit auseinanderzusetzen haben, es wird ihm sein Beruf nicht dazu verpflichten, sich genau zu informieren. Er wird vielleicht ein Wähler der freiheitlichen Gemein-Schaft sein und darauf vertrauen, was diese ihm vorsagen, aber nicht nur diese, sondern auch was ihm SPÖ und ÖVP inzwischen vermitteln, die wiederum verstärkt nachreden, was ihnen Freiheitlche vorreden … Das Wort „Sozialtouristen“ hat der linzerische Leserbriefschreiber vielleicht vom Außenminister aufgeschnappt … Wo es wohl Sebastian Kurz aufschnappte?

Dabei hätte es der linzerische Leserbriefschreiber so leicht, er müßte sich bloß die Tageszeitung aus Oberösterreich besorgen, um sich über die Situation in bezug auf Bettelei in diesem Bundesland zu informieren. Es wird diese Tageszeitung in Linz doch ohne Schwierigkeiten zu bekommen sein, darf mit Sicherheit angenommen werden. Sollte sich Detlef Wimmer aber die Zeitung finanziell nicht leisten können, er kann es auch gratis im Internet unter http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Weniger-Bettler-auf-den-Strassen;art4,1405477

Detlev Wimmer - LeserbriefschreiberWeshalb Detlef Wimmer einen derartigen Leserbrief an die freiheitliche ZZ schickt, ohne sich vorher zu informieren, worüber er einen Leserbrief schreibt, könnte mit einer – diese Spekulation darf erlaubt sein – seiner prekären Lebenssituation zu tun haben. Möglicherweise sucht dieser linzerische Leserbriefschreiber schon lange eine Arbeit, aber er findet keine und keine … Und die freiheitliche ZZ sucht schon seit Wochen eine „Hilfskraft“ … Heutzutage wird von Menschen, die eine Arbeitsstelle suchen, sehr viel abverlangt, bereits bei ihren Bewerbungen müssen sie äußerst kreativ vorgehen, damit ihre Bewerbungen überhaupt noch Beachtung finden. Und ein vorausgesandter Leserbrief nach dem Geschmack eines zukünftigen Arbeitsgebers und dann eine nachgesandte Bewerbung … Sollte es denn so sein, ist Detlef Wimmer alles Gute zu wünschen, daß er mit dieser zweistufigen Bewerbung bekommt, was er sich ersehnt und dringend benötigt: die Stelle einer Hilfskraft …