Wie karg und bitter das Leben der schreibenden Menschen in wirtschaftlicher Hinsicht doch ist. Das darf nicht vergessen werden. Daran ist zu erinnern. Immer wieder. Wie tapfer vor allem die schreibenden Männer dennoch um das Leben kämpfen, es auf ihre Seiten zu kriegen.
So einem tapferen Seitenkrieger soll dieses Kapitel gewidmet sein.
Denn. Er bemüht sich, er schreibt und schreibt, er veröffentlicht und veröffentlicht. Es wird ihm für seine Schreibe auf seine Schultern geklopft. Er wird zitiert. Er wird gelobt. Er wird eingeladen, in die prachtvollsten Häuser der Stadt. Er ist einer, der zu ihnen gehört. Vom Geiste, nicht aber vom Gelde her. Wie muß ihm wohl in den Prunkräumen, in die er geladen wird, auch sein letzter Anzug schäbig leuchten. Aber das Geld, das Geld reicht nicht für wenigstens einen zweiten Anzug. Wie wird doch gehofft und ihm gewünscht, daß das Geld reichen möge für zumindest zwei warme Mahlzeiten am Tag.
Es gibt menschgemäß schreibende Männer, die sind noch schlimmer dran, im reichen Europa. Männer, die ein ganzes Leben einen einz’gen Anzug zu tragen haben, den sie auch noch im Tod zu tragen haben, bis die Würmer endlich ihre Arbeit getan, sie sich ihrer erbarmen, sie von ihrem einz’gen Anzug gänzlich befreien und in die Nacktheit entlassen, die sie, die Männer, träumen lassen, ihre Nacktheit seien Prachtanzüge in ihrem übervollen Ankleideraum zum täglichen, ja, stündlichen Anzug-und-Hemdenwechsel, die karge Existenz endlich geendet …
Michael Ley scheint es doch weit besser zu gehen. Es scheint ihm möglich zu sein, doch ab und an neben zwei warmen Mahlzeiten, wie sie ihm mehrmals am Tage gewünscht werden, einen gebrauchten oder sogar einen neuen Anzug zu erstehen. Nun muß er nicht mehr den Anzug tragen, den er auch im Parlament zu tragen hatte.
Und den Anzug, den er jetzt zu tragen hat, wird er vielleicht bald tauschen können. Die identitäre Parlamentspartei wird ihm, darf gehofft werden, seine Vorträge recht ordentlich löhnen; sie, die Partei, hat es ja vielleicht leichter, zu Geld zu kommen, es gibt ja die von allen Menschen in diesem Land steuerlich aufzubringenden Parteienförderungen, und darüber hinaus gibt es auch noch die Spenden von den Menschen, vor allem von den Menschen, die nicht nur spenden, sondern auch die identitäre Parlamentspartei wählen, um zu noch mehr Förderungen zu kommen, ohne noch mitbekommen zu haben, daß der Spruch von der zuletzt sterbenden Hoffnung längst abgelöst wurde von dem der Wirklichkeit mehr entsprechenden Spruch: Die Hoffnung enttäuscht zuerst.
Oder es ist ihm eine Sendung, und er verlangt für seine Auftritte nichts, nur, daß er gehört wird, wie etwa im Palais Palffy, ein Foto mit Gudenus-Stenzel-Krauss-Herzog Lohn genug … es könnte verstanden werden, nicht wirtschaftlich, aber zu ihnen zu gehören, zu diesen recht großen Geistesgrößen …
Maximilian Krauss: „Unvergessen“ System Haider
… unter ihnen zu sein, die geschickt von der Vorsehung … Und das Honorar könne doch von jenen verlangt werden, die noch mehr haben, wie der recht reiche Opa aus Kanada mit seiner aus der Vorsehung vertriebenen Truppe …
Die Männer und Frauen – zwar bestens in diesem Staat vernetzt – des Marsches der Familie
Dem Haus des Herrn Schönborn ist Katharina Deifel, Marschrednerin der Familie, eine gute Schwester
werden es geldmäßig nicht so fett haben, um Michael Ley es zu ermöglichen, einen sogar neuen oder wenigstens gebrauchten Anzug zu erstehen. Aber unter ihnen zu sein, muß ihm eine Ehre sein. Und vielleicht hat er an diesem Samstag im Juni des Franz 2017 gespürt, wie wahr seine Schreibe ist, als er den Asphalt auf dem Albertinaplatz fühlte, das ist kein Asphalt mehr, wie er seit Jahrhunderten in diesem Lande bekannt, sondern schon islamischer Belag.
Und auch wenn Michael Ley einen einz’gen Anzug nicht ein ganzes Leben zu tragen hat, so ist er doch viel, viel, recht viel ärmer dran, als jene schreibenden Männer, die ein ganzes Leben einen einz’igen Anzug, ein einz’ges Hemd zu tragen haben. Er hat nur einen einz’gen Geistesanzug, den er sein ganzes Leben zu tragen hat, einen einz’gen Geistesanzug, den er auch noch im Tod zu tragen haben wird. Und die Würmer, die viel, sehr viel vermögen, sie können aber eines nicht, mögen sie noch so viel Erbarmen mit ihm haben, aus diesem Geistesanzug können sie ihm nicht heraushelfen, ihn nicht in die Nacktheit entlassen. Denn dieser Geistesanzug ist bereits die Nacktheit, die ein ganzes Leben träumen läßt, gekleidet zu sein, nicht arm, nicht karg, sondern prachtvoll.
NS Wichtiger als Geld sind wohl heutzutage, wie es gar modern gesagt wird, die Netzwerke. Und auch Michael Ley ist recht gut, wie es früher einmal gesagt wurde, verhabert. Das zeigt sich auch, wer gar positiv über seine Schreibe schreibt, ihn einlädt, seine Schreibe auch einmal mit einem Vorwort den Anstrich … Wenn es Sie interessiert, recherchieren Sie es bitte selbst. Sie werden Namen finden, wie Andreas Unterberger. Sie werden Michael Mannheimer finden, auch Werner Reichel, auch Christian Ortner und so weiter und so fort. Und wenn Sie die Schreibe über die Ley-Schreibe vergleichen, können Sie sich fragen, wer schreibt von wem ab, wer schreibt gar für mehrere und so weiter und so fort.
NNS Und zu Johann Gudenus fällt seit längerem augenblicklich stets Karin Kneissl ein. Ihr scheinen Netzwerke und Geld gleichermaßen von Bedeutung … sie ist stet anders gekleidet, gut angezogen … und teilt mit Michael Ley vielleicht das etwas gnädigere Schicksal des einz’gen Geisteskostüms, und hierbei könnte beinahe das Träumen einsetzen, ganz ohne Würmer, sie hätten nur Kostüme an, und morgen schon zögen sie diese Kostüme wieder aus, und sie schreien heiter befreit: Lei-Lei … und in derselben Sekunde ziehen alle in diesem Land ihre Kostüme aus, die von allen seit über sieben Jahrzehnten getragen wurden, und alle stehen trotzdem nicht nackt im Glied auf dem Albertinamarschplatz, sondern in den Kostümen von … und Bazon Brock mit Ley und Schachtschneider tischlern unterm Vordach dem Denkereiamt eine tyrolerische Einbauhochgebirgsstub’n …
„Nach einer Darstellung von Bazon Brock stellen Karl Albrecht Schachtschneider und Michael Ley ihre aktuellen Publikationen zur Rettung der Idee Europa vor.“
Schachtschneider: Professor von He-Chr Strache & „Ja zum Deutschen Reich“
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