Verteidigungsminister Mario Kunasek ist offen, für „nächtliche Ausgangssperren“ gegen Soldateska

Mario Kunasek - Norbert Hofer - Nächtliche Ausgangssperren

„Nächtlichen Ausgangssperren für Asylanten steht Kunasek ebenfalls aufgeschlossen gegenüber. Er verwies in diesem Zusammenhang wiederum auf die Grundwehrdiener, bei denen es auch Nachtruhe und Zapfenstreich gebe.“

Das wird von FPÖ unzensuriert am 14. Jänner 2018 verlautbart. Das mag vielen ein absurdes Argument sein, die Gleichstellung von Soldaten und Menschen, die keine Soldatinnen sind.

Doch in der identitären Logik ist das durchaus schlüssig. Also auch für den montagsgemachten Verteidigungsminister. Diese Menschen sind für sie ebenfalls Soldaten. Sie werden von ihnen „Invasoren“ genannt. Und was sind „Invasoren“? Soldatinnen.

Mario Kunasek will „Asylindustrie abstellen“. Das verlautbart ebenfalls recht groß FPÖ unzensuriert. Daß er von „Asylindustrie“ spricht und beispielsweise, was zu „Invasoren“ besser passen würde, nicht von „invasorisch-industriellem Komplex“, mag wohl dem geschuldet sein, daß die Lieferantinnen des Begriffes „Asylindustrie“ diesen noch nicht erfunden haben. Mit dem Begriff „Asylindustrie“ erzählt Mario Kunasek etwas von sich, also etwas von seiner wohl recht bevorzugten Lektüre.

Mario Kunasek - Asylindustrie

Bereits die erste Seite des Suchergebnisses für „Asylindustrie“ belegt eindrucksvoll, welch recht Redliche diesen Begriff verwenden, verbreiten. Männer wie Udo Ulfkotte, Verlage wie Kopp, die Elite des Journalismus: Journalistenwatch … Und gesinnungsgemäß selbstverständlich FPÖ unzensuriert: diese überhaupt aus Redlichkeit und Wahrheit gräflich gezeugte Homepage …

Zu „Industrie“ fällt bei dieser Gelegenheit noch eine ein, aber – das ist nicht zu hören aus diesen kameradschaftlichen Kreisen – diese will Kamerad Kunasek nicht „abbestellen“, nämlich die „National- und Revisionismusindustrie“ … recht liebgewonnene Abonnements werden halt nicht so leicht wieder abbestellt.

Und, darüber hinaus, wer möchte schon den ehrenvollen Dank und die ehrenreiche Treue einer solchen Industrie gefährden …

 

 

Die Aufforderung von Werner Schwab ist Mario Kunasek Befehl: „Sagen Sie es ruhig noch peinlicher!“

„Ja, das Schreiben und das Lesen, ist nie mein Fach gewesen. Denn schon von Kindesbeinen befasst‘ ich mich mit Schweinen. Auch war ich nie ein Dichter, Potz Donnerwetter Parapluie! Nur immer Schweinezüchter. Poetisch war ich nie! Ja – mein idealer Lebenszweck ist Borstenvieh, ist Schweinespeck.“

Das hat der Russe aus Berlin schön gesungen, und Mario Kunasek kann es wohl auch so schön singen, weil er es auch verstehen kann, ist doch das Schreiben ebenfalls nicht sein Fach, wie in der Collage gelesen werden kann. Einmal kann es ein Tippfehler sein, aber zweimal Dativ und Akkusativ …

Mario Kunasek gratuliert sich selbst, wie gelesen werden kann. Zu seinem Ministerstuhl offensichtlich. Es würde dazu passen, daß er auch Einzahl und Mehrzahl nicht … vielleicht sieht er sich als „Baron“, wie der Schweinezüchter aus der Operette, dann stimmte – wenn alle Augen, auch die Hühneraugen, wie Lehrerinnen es gerne sagten, zugedrückt – die Mehrzahl …

„Wir wünschen unseren Mario Kunasek …“
„Wir wünschen unseren Freund …“  

Sein Kanzler wird darüber wohlwollend hinwegsehen. Es sind ja alles „Persönlichkeiten“, wie sie He.-Chr. Strache am Kahlenberg bezeichnete. Übrigens, Alexander Van der Bellen nannte sie am gestrigen Tage auch „Persönlichkeiten“ …

Und „Persönlichkeiten“ müssen nicht so lange in die Schule, bis sie … sie können gleich auf die Ministeriumsstühle. Außerdem, auf dem Kasernenhof wird ohnehin nicht geschrieben, sondern …

Mario Kunasek - Ja, das Schreiben und das Lesen ist nie mein Fach gewesen.png

NS Mario Kunasek schreibt, er werde als „steirischer Minister kämpfen“ – wofür? Gewiß dafür, daß ein Spruch von einem Dichter aus der Steiermark Regierungsprogramm wird: „Sagen Sie es ruhig noch peinlicher!“

Fein zu wissen, daß Mario Kunasek auf Werner Schwab hört.