Wäre Andreas Gabalier vor dem Fernsehapparat gesessen, dann hätte er ein „sehr niveauvolles Gespräch“ gehört und gesehen, wie er meint, „das sieht man selten im Fernsehen“. Aber er nahm an diesem Gespräch selbst teil, und darum muß von diesem „niveauvollen Gespräch“ zwischen drei Menschen in einem Fernsehstudio ein Drittel Niveau abgezogen werden, nämlich das ihm beigebrachte Drittel.
Andreas Gabalier hat auch nach seiner Pflichtschulzeit doch noch ein geringes dazugelernt, darf gegen seine Erklärung, mit acht Jahren bereits ein Ausgelernter gewesen zu sein, festgestellt werden – zumindest eines, sich in einer Fernsehsendung so zu verhalten, als wäre er bereits ein freiheitlicher Funktionär, und also im ORF gegen den ORF aufzutreten, wenn er beklagt, daß die Diskussion abgebrochen werde, und er vermutet, die Diskussion werde abgebrochen, weil der ORF jetzt Serien wiederholen müsse, statt die Diskussion weiterzuführen, der für ein einhundertprozentiges niveauvolles Gespräch nur eines fehlte, ein entsprechender Beitrag von ihm selbst. Und auch diese freiheitliche Präpotenz hat er sich wohl ebenfalls noch von diesen abgeschaut, alles müsse nach ihnen augerichtet werden, als ob es beispielsweise keine Sendepläne gäbe …
Mehr ist zu diesem Herrn, der „seine Damen und Dirndln verehrt und besingt“ und als Gast in der Sendung zum Schluß der Diskussion sich bei den zwei Frauen, als wäre er der Gastgeber, der Moderator, gar der Hausherr, für ihren „Besuch“ bedankt, nicht zu sagen.
Die nun neuerliche Aufregung um die österreichische Bundeshymne aber sollte endlich und letztmalig sinnvoll genutzt werden, und zwar dafür, alle Hymnen in Österreich einer kritischen Lesart zu unterziehen. Die Konsequenz daraus kann dann nur sein, neun offizielle Hymnen in Österreich zum Neutexten auszuschreiben. Auch darüber muß nicht mehr geschrieben werden, als bereits geschrieben wurde:
Die offiziellen Hymnen in Österreich
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