Sollte sich je wer gefragt haben, was macht ein Mensch sonst noch, wenn er sich nicht gerade als „Verteidiger Europas“ auf einen Vortrag im Vorort von Braunau vorbereitet?
Über einen dieser Menschen, um noch einen etwas näher vorzustellen, wurde ein Minifotoroman geschrieben.
Er gibt zum Beispiel Bälle. Nicht irgendwo, in keiner Bude, sondern in der Wiener Hofburg, oder, wie am 21. Oktober 2016, in einem Grandhotel. Er entscheidet sich nur für die feinsten Adressen. Er verkehrt nur in feinster Gesellschaft. Die Karte für seinen Ball ist teurer als die für den Opernball. In seinem Ballkomitee muß mindestens ein Vizekanzler a. D. vertreten sein. Und ist es auch.
So ein Mensch veranstaltet auch, gut wie er ist, Benefizabende, und findet auch dafür angesehene Partner in diesem Land.
So ein Mensch kümmert sich auch um den reibungslosen Ablauf, philosophisch interessiert wie er ist, des Besuches eines Philosophen …
Und das immer an den feinsten Adressen der Stadt, was heißt denn Stadt, des Landes. Er hält kein Referat in einer Bude, es muß, auch wenn dieser in einem Vorort steht, in einem Prachtbau sein.
Das alles muß nicht weiter ausgeführt werden. Dem Minifotoroman über das gesellschaftliche Leben eines Verteidigers Europas in Österreich kann das ohnehin entnommen werden. Und es wird wohl viele überraschen, wer allein schon in diesem Minifotoroman auftritt.
Auch für den 21. Oktober 2016 im Grand Hotel Wien erwartet Nathalie Holzmüller wieder viele bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Kultur … Wird sie die bekannten Persönlichkeiten, während ihr wienerisch vollendet die Hand geküßt wird, einzeln erinnern und einladen, zu ihrem Referat in den Vorort … Generaldirektor, sei fesch, kommst, gell … Die Redoutensäle sind eine Augenweide, lieber Vizekanzler, wirst sie sicher kennen, mußt aber trotzdem unbedingt …
In irgendeinem Kapitel kann davon gelesen werden, ein Ottokar-Kern-Stock-Lied wäre immer noch die geeignete Bundeshymne für Österreich. Wenn an die Verstrickungen in Österreich gedacht wird, von denen auch das Europäische Forum mit seiner Messe mit Tagung wieder einmal allzu deutlich erzählt, scheint ein anderes Lied geeigneter: „Spiel mit den Schmuddelkindern“.
Jemand aus Deutschland etwa könnte einwenden, es heißt richtig: „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“. In anderen Ländern wird das „Nicht“ gehört, aber in Österreich – vielleicht sind die Ursache hierfür die hoferischen Chemtrails – wird das „Nicht“ schlicht nicht gehört und kann soher auch nicht gesungen werden. Und als „Spiel mit den Schmuddelkindern“ ist es wohl die treffendste Hymne für dieses Land. Und kann in anderen Ländern unterschieden werden zwischen Oberstadt und Unterstadt, um die es in diesem Lied geht, in Österreich ist es ohne Unterstadt zu singen, oder ohne Oberstadt. Diese Zeilen können in der österreichischen Version gestrichen werden. Denn von keinem Menschen muß gesungen werden, er wolle in die Oberstadt – er ist ja schon in der Oberstadt. Wo es nur eine Stadt gibt, kann keinem Menschen geraten werden, nicht in die Unterstadt zu gehen …
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