Die Ereignisse in Vorarlberg in dieser Woche im November 18 haben es noch einmal unmißverständlich verdeutlicht, der junge Herr in seiner zurzeitigen Funktion Bundeskanzler in Österreich ist kein Vorbild.
Die positive als auch negative Beurteilung über den Wert von einem Vorbild soll in diesem Kapitel unberücksichtigt bleiben, sondern bloß nüchtern festgestellt werden, nach wie vor kommen Menschen nicht ohne Vorbilder aus. Von dieser Feststellung ausgehend, kann gesagt werden, ein Bundeskanzler sollte als Bundeskanzler eine Vorbildfunktion einnehmen.
In Österreich ist es zur Zeit nicht so.
In Österreich müssen diese Vorbildfunktion – und das zeigen nicht nur die Ereignisse dieser Woche in und rund um Vorarlberg – Bürger übernehmen. Der zurzeitige Bundeskanzler ist aber nicht gewillt, Bürgerinnen als sein Vorbild anzunehmen.
Dieses ihm von so vielen Menschen in Österreich Vorgelebte aber will der zurzeitige Bundeskanzler nicht zu seinem Vorbild nehmen.
Es ist aber nicht so, daß der zurzeitige Bundeskanzler Vorbilder ablehnt.
Er will selbst ein Vorbild sein. Aber als Vorbild, auch als Vorbild ist er untauglich.
Diesem vom Alter her doch noch einigermaßen jungen Mann sind die Bürgerinnen nicht Vorbild, die Bürger als Vorbild flieht er. Wohin flieht er? Wohin floh er schon vor langer Zeit? Zum Autoritären. In diesem hat er sich festgesetzt. Das Autoritäre ist sein Vorbild, dem er Ebenbild sein will. Das mag abstrakt klingen. Aber alles Abstrakte kann auch an handfesten Beispielen gezeigt werden. Beispielsweise ist es noch nicht lange her, daß der zurzeitige Bundeskanzler in Österreich „Wahlwerbung“ machte – für Nikola Gruevski …
Das Autoritäre ist dem zurzeitigen Bundeskanzler in Österreich Vorbild. Und zum Autoritären gehören unweigerlich als Rückseite oder als Vorderseite dieser Vorbildmedaille, die der zurzeitige Bundeskanzler als Talisman umgehängt, seine Regierungspartnerin tätowiert hat, Schäden, Schulden, Verurteilungen …
„Unsere Macht zuerst“ – Schäden und Schulden allen sofort
Keinen Platz in diesem Kapitel soll es auch für die Überlegung geben, wie ein doch noch einigermaßen junger Mann sich ein derartiges Vorbild — einhundert Jahre nach dem ersten November 18 … es hat wohl etwas mit dem österreichischen Untergrund zu tun, der ein autoritaristischer ist, nach wie vor …
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