Was es dem ehrenreich treuen Verlag in Graz wohl wert ist, mit dem Präsidenten des österreichischen Parlaments seinen Herbst 19 zu bewerben – aber vielleicht ist der Präsident großzügig, und macht es ohne …
Vielleicht ist es aber auch schon das Dankeschön des Verlags an den Präsidenten oder Präserl in Kurzform, wie es im wienerischen Dialekt heißt, für die Einladung
in das Parlament, ist doch so eine Werbung durchaus von gegenseitigem Nutzen, der Verlag kann sich eines Präserls rühmen, und Präserl selbst kommt mit seinem Konterfei in einer weiteren Broschüre vor …
Vielleicht erfolgte doch eine Bezahlung, in Naturalien, vielleicht hatte der Verlag noch ein paar Postkarten aus dem 38er Jahr, die dieser Präserl Sobotka in das Parlament bringen ließ, Postkarten, die Präserl Sobotka für seine Workshops recht …
Hat Präserl Sobotka das Parlament gefragt, ob es Werbetafel mit ihm im Vordergrund als role model eines Präserls für diesen Verlag sein darf, ob das Parlament dem zugestimmt hat, Werbetafel zu sein für den Ares Stock identitär?
Bestimmt wird er gefragt haben, so korrekt wie Präserl Sobotka ist, nicht das Parlament selbst, ein Gebäude kann, wie gewußt wird, nicht befragt werden, aber vielleicht einen Mann, der zur Zeit in diesem Haus verkehrt, und dieser wird, das ist nicht außerhalb jedweder Vorstellung, recht freudig seine Erlaubnis erteilt haben, das Parlament als Werbetafel für Ares Stocker identitär einzusetzen, ist ihm doch dieser Verlag ebenso recht und teuer bekannt, wie etwa einem international renommierten Historiker, den Präserl Sobotka nicht um sein Einverständnis fragen kann, aber ihn einladen, ihn einladen in das Parlament allemal …
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