„Krüppel – Was Sepp!“

Studenten haben also auf „WhatsApp“ sich die „Zeit vertrieben“, mit „Witzen über den Holocaust, Vergewaltigung und behinderte Menschen sowie Hetze“ … wie sonst sollten sich Studentinnen in Österreich, für das sogar der Algorithmus weiß, welches Ergebnis er bei der Suche nach der Farbe „Braun“ zu liefern hat, ihre „Zeit vertreiben“ …

Oh, damit vertreiben sie sich keineswegs die Zeit, sie bilden sich, sie sind gebildet und wollen noch gebildeter werden, vor allem wollen sie, die einst die Bildungselite in diesem Land sein werden, der zurzeitigen Bildungselite sich als ebenbürtig erweisen, sie eifern nur dieser nach …

Sie sind halt noch jung und junge Menschen lernen durch Spiel und Witz, und probieren dabei auch allerhand neue Technik aus. Sie lernen durch Witz das, was ihren älteren Bildungsvorgängerinnen keine Witze sind, sondern ernster, erhabener Vortrag, etwa in Wien ebenso wie in Graz oder wo immer in Österreich …

Kurz ist es her, daß es eine studentische Gruppe gab, die sich durch „antisemitische und menschenverachtende Witze“ bildete … „Die Staatsanwaltschaft hat damals schlussendlich auf eine Anklage verzichtet.“

Wie weise von der Staatsanwaltschaft, den Bildungseifer von jungen Menschen nicht durch Anklagen einzudämmen, und wie weise von den österreichischen Gerichten, jene zu verurteilen, die jeden rechten Bildungseifer vermissen lassen.

Sie wird wohl auch bei dieser bildungswilligen studentischen Gruppe derart weise reagieren, und darüber hinaus, dem Gesetz, dem Gesetz kann ohnehin Genüge getan werden, mit jenen Bildungsunwilligen …

Es wird bei der zurzeitigen Bildungselite in Österreich wohl auch nicht immer so bierernst zugehen, wie etwa in Vorträgen auf dem Parlamente, in einem Weinkeller, auf einer Bude, ganz ohne technische Hilfsmittel, gehoben heitere Auslassungen über beispielsweise den „sogenannten Holocaust“ oder über den „Tag der Niederlage“ …

Es wird bei der zurzeitigen Bildungselite in Österreich wohl auch nicht so ernst zugehen, wie etwa bei einem festlichen Vortrage, durchaus vorstellbar, daß der Steiermärkische, der Grazer, wenn er über die Dörfer marschiert, in Ställen die Geschichte seiner Familie erzählt, auf die „Krüppel“ zu sprechen kommt, jovial und heiter dem Landwirt auf die Schulter klopft mit einem

Krüppel – Was Sepp!