Es kann leicht verstanden werden, daß die gesinnungsgemäße zensurierte Website Donald Trump
„US-Präsident Donald Trump hat den Innenminister von Georgia nicht zum Amtsmissbrauch aufgefordert, wie vom ORF behauptet, sondern ihm vorgeworfen, illegale Handlungen zu decken.“
verteidigt, bringt es ihr doch wieder auch die Gelegenheit, den ORF zu attackieren. Ganz in Erfüllung ihrer Pflicht. Kurz erst ist es her, daß ihr Gesinnungsanführer stolz verkündete, wie gut, daß er sich von der GIS abgemeldet habe, also keine ORF-Gebühren mehr zahle.

Nicht mehr so leicht zu verstehen ist allerdings, weshalb Bachheimer mit seiner Website meint, Donald Trump verteidigen zu müssen. Eine Verteidigung von Donald Trump macht in Österreich keinen Sinn, ist in Österreich vollkommen ohne Belang. Die gesinnungsgemäße Attacke der zensurierten Website gegen den ORF basiert ja einzig auf der „Analyse“ der Bachheimer-Website, sie nennt das „Faktencheck“. Wenn das Umfeld von Bachheimer bedacht wird, ist es doch wieder leicht zu verstehen, weshalb Bachheimer meint, Donald Trump verteidigen zu müssen. Denn.
Wo sich zurzeit Walter Eichelburg aufhält, wurde, weil es nicht interessiert, vielleicht im Gefängnis, vielleicht in der Psychiatrie, vielleicht auch wieder entlassen, aber wo Thomas Bachheimer … nun, mit Thomas Bachheimer kann ein Rundgang in den sogenannten besten Kreisen in Österreich gemacht werden. Auf dem etwa ein Hayek-Institut mit seiner Vizepräsidentin der österreichischen Nationalbank anzutreffen ist.
Kurz wie einfach gesagt, mit Thomas Bachheimer sind die Gehätschelten in Österreich anzutreffen, mit ihrem eigenen „Kongress Verteidiger Europas“ …
Unter den Gehätschelten beispielsweise auch der für kurz gewesene Innenminister … Auch ein Landeshauptmann steht nicht an, solche Veranstaltungen zu verteidigen …

Sie werden vielleicht schon ungeduldig auf den Faktencheck des „Faktenchecks“, der auf der bachheimerischen „Analyse“ einzig basiert, warten. Einfach wie kurz gesagt: Es ist ein derart billig gemachte „Analyse“, die der gesinnungsgemäß zensurierten Website ein „Faktencheck“ ist, der nichts anderes als eine Attacke ist, daß der Faktencheck des „Faktenchecks“ gar nicht gemacht werden will. Machen Sie selbst den Vergleich. Dafür wurde in einem Dokument zusammengefaßt die bachheimerische „Analyse“ und die durch die Washington Post veröffentlichte Transkription des Telefonats von Donald Trump. In der direkten Gegenüberstellung werden Sie sogleich erkennen, wie billig das gemacht ist, wie einfach das zu durchschauen ist. Darin, um etwas Positives zu dieser „Analyse“ zu sagen, ist diese „Analyse“ als eine exemplarische anzusehen, wie einfach die Verschwörungswelt beschaffen ist.
Für den Faktencheck reicht bereits ein einziger Hinweis. In der bachheimerischen „Analyse“ fehlt der entscheidende Satz. Es wird der Satz unterschlagen, mit dem die gesinnungsgemäß zensurierte Website dem ORF vorwirft, „die Tatsachen bei einem Bericht über US-Präsident Donald Trump völlig verdreht zu haben.“
„So look. All I want to do is this. I just want to find 11,780 votes, which is one more than we have because we won the state.“
Und auch dieser Satz kommt in der bachheimerischen „Analyse“ nicht vor, mit der so getan wird, als wäre es die wahre Wiedergabe des Telefonats:
„So what are we going to do here, folks? I only need 11,000 votes. Fellas, I need 11,000 votes. Give me a break.“
Da „Give me a break“ viele Bedeutungen haben kann, fällt es schwer zu sagen, ob Donald Trump damit um die Chance bettelte, Präsident bleiben zu können, oder darum flehte, ihn zu verschonen, nicht mehr Präsident zu sein dürfen. Einerlei, ob ein Erbetteln einer Chance, ob ein Erflehen des Verschonens, er winselte um elftausend Stimmen.
Es wäre, ist abschließend zu sagen, stets eine trostlose Sache, sich mit solch billig zu durchschauenden Machenschaften zu beschäftigen, wäre da nicht doch immer auch eine heitere Sache. In diesem Fall in der bachheimerischen „Analyse“ die Falschschreibung des Vornamens des Rechtsanwalts von Donald Trump:
„Assistiert wurde Trump von seinem Kabinettchef Mark Meadows und zwei Rechtsanwälten,
Frau Cleta Mitchell und Kurz Hillberg.“
„Kurz Hillberg“. Das entschädigt doch ein wenig dafür, sich mit derart Trostlosem – Kurz Hillberg … Eine absolute Belohnung aber wäre es, wäre auch der Nachname des trumpschen Rechtsanwalts falsch geschrieben, beispielsweise Hillbang, Kurz Hillbang – wie herzhaft hätte gelacht werden können. Es konnte aber herzhaft gelacht werden, denn der Familienname des trumpschen Anwalts Kurt Hilbert ist in der bachheimerischen „Analyse“ konsequent falsch geschrieben: „Hillberg“ …
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