Kurz ist es her, also bei weitem nicht einmal ein Jahr, als Herr Lugner sagte, er sehe keine Rechtsextremen, und wer keine Rechtsextremen sieht, kennt folglich auch keine Rechtsextremen —
Soher kann der unter dem gegen Menschen gerichteten Einfluß stehende „kleine Mann“ ein Wiedergänger des Herrn Lugner genannt werden, die beide die nicht sehen wollen, die sie nicht zu kennen behaupten, und beide sind soher Wiedergänger der für zu viele noch geltenden österreichischen Leitkultur, des traditionsgeführten Menschen in Österreich, der sagt:
Wen ich kenne und sehe, bestimme ich.

Und der Moderator dieser Interviewnacht vor nicht einmal vierzehn Tagen im September ’24 selbst ein in diesem Traditionsgeleitetem aufgeganger Mann hätte wie Herr Lugner, hätte wie des Herrn Lugner Wiedergänger, wäre er gefragt worden, geantwortet, er sehe keine Rechtsextremen, er kenne keine Rechtsextremen,
Des „kleinen Mannes“ Parlamentspartei antwortete nicht anders, wenn einer in ihren Sendungsraum kommt, sie kenne keine Rechtsextremen, sie sehe keine Rechtsextremen,
sie kenne nur Kubitscheks, sie sehe nur Kubitscheks …
So gesinnungsgemäß eben wie jetzt im September ’24 der „kleine Mann“ sagt, er kenne keine Rechtsextremen und kann soher auch keine Rechtsextremen sehen, wen er hingegen kennt, sind die Höckes, die Kubitscheks, die …
und folglich sieht, wenn sie etwa die Bühne für ihre Vorträge teilen …
Nur jene also, mit denen dieselbe Bühne zur Sendung der Vorsehung geteilt, werden gekannt, gesehen …
Was den Wiedergänger des Herrn Lugner von Herrn Lugner unterscheidet, ist, er ist kein Tänzer, sondern ein kleiner eifriger Gebirgsgänger …
Der Wiedergang ist in Österreich eine leitkulturelle Fortbewegungsart, und soher nicht eine individuelle Eigenart des kleinen Gebirgsjägers, so wird es Herrn Lugner leicht gewesen sein, von dieser Welt zu scheiden, in seliger Gewißheit,
wieder einen Lugner in der Familie als Wiedergänger zu haben, für familiären wiedergängerischen Nachwuchs gesorgt zu haben,
der nicht nur keine Rechtsextremen sieht und folglich keine Rechtsextremen kennt, sondern auch sein Wiedergänger als Tänzer in der Feste …
Und was ein wiedergängerischer Tänzer ist, der weiß auch seine Beine zu schwingen, auf der Straße auf dem Lande, etwa in Deutschkreutz,
Am 14.11.2021 fand beim Grenzübergang Deutschkreutz-Kohlbenhof eine rechtsextreme Kundgebung unter dem Motto „Gegen den Asylwahn“ statt. Als Organisatorin trat die „Freiheitliche Jugend Burgenland“ auf. Etwa 70 Personen nahmen daran teil. Von der FPÖ und deren Vorfeldorganisationen waren unter anderem der Wiener Landtagsabgeordnete Leo Kohlbauer, Maximilian Weinzierl, Landesjugendobmann der „Freiheitlichen Jugend Wien“, sowie das Landesvorstandsmitglied der „Freiheitlichen Jugend Salzburg“ Roman Möseneder anwesend. Zur Kundgebung hatten auch rechtsextreme „Identitäre“ aufgerufen. Fast ein Drittel der Teilnehmer*innen der Kundgebung kann dieser Gruppe bzw. deren Umfeld zugerechnet werden. Die „Identitären“ waren nicht nur als Teilnehmer*innen vor Ort, sondern unterstützten die „Freiheitliche Jugend Burgenland“ bei der Organisation der Kundgebung. Ein rechtsextremer „Identitärer“ hielt als Funktionär der „Freiheitlichen Jugend Wien“ eine Rede und gab sich als Unterstützer und Teilnehmer der rassistischen „Grenzgänger“-Kampagne der „Identitären“ zu erkennen. Auch eine Handvoll Rechtsextremer aus dem direkten Umfeld des Neonazis Gottfried Küssel nahm an der Kundgebung teil. Diese Rechtsextremen wurden bei deren Ankunft
persönlich vom Landesobmann der „Freiheitlichen Jugend Burgenland“ Peter Aschauer empfangen und per Handschlag begrüßt. FPÖ-Funktionäre, „Identitäre“ und Rechtsextreme aus Küssels Umfeld versuchten während der gesamten Veranstaltung, die Dokumentation der Geschehnisse durch Journalist*innen zu verhindern. Mit Schirmen und Fahnen wurde versucht, Kameras abzudecken oder den Journalist*innen ins Gesicht zu schlagen. Bei einem solchen Versuch verletzte ein Ordner eine Kollegin. Die Polizei stellte die Identität des Täters nicht fest.
Presseservice Wien – Netzwerk freier Foto- & Videojournalist*innen

als er noch ein Kohlbauer war, und so stieg er allmählich hoch zum Lugner, unzufrieden wohl damit, Kohlbauer zu heißen, nun aber zum Lugner geadelt …
er ist, einfach wie kurz gesagt, nicht der einzige wiedergängerische Tänzer, der es recht versteht, seine Beine auf der Straße und auf dem Hofburgparkett zu schwingen, auch dieser gehört gesinnungsgemäß dazu, der erst vor kurzem Präsident im Lande werden wollte,
einer, den viele kennen und ihn als Liberalen sehen …
Zum Präsidenten ist er nicht gewählt worden, aber etwas werden, bloß etwas werden, das will er dennoch weiter, und so darf er hinter dem „kleinen Mann“ an dreizehnter Stelle am 29. September ’24 antreten …

Und wo sonst kann eine Fürst ihre Beine schwingen, als in der Burg,
die ihr am Feste eine Festung der „gehobenen Schichten“, die sie wünschten
als gesinnungsgemäße Kommissarin der Remigration des Wiedergängerischen zu regieren, noch muß sie sich bescheiden,
hinter dem „kleinen Mann“ an zweiter Stelle —
sie, der einmal verheißen, auch sie könnte zur Präsidentin —
unergründlich in ihrer unermeßlichen Güte ist doch der Vorsehung Wille …
Das lugnerische Schwingen der Beine auf der Straße auf dem Lande veranlaßt eine Nebenbemerkung zu Regenschirmen und Handzeichen, die dieser „gehobenen Schicht“ Tradition, Leitkultur. Das Handzeichen, das ihr weiße Macht symbolisieren soll in Deutschkreutz ehrenreich und stolz gezeigt, und nicht nur in Deutschkreutz, so u. v. a. m. von einer Kandidatin auf dem Landesplatz 8 der von dem „kleinen Mann“ geführten Partei für die Nationalratswahl am 29. September 2024.

Mit einem an ihrer Seite, den Herr Lugner sofort erkennen wird, als einen, der mit auf der Straße auf dem Lande —
Ohne Schirm gehen „gehobene Schichten“ nicht auf die Straße, weder auf dem Lande noch in der Stadt, so hatten die Schirme ihre Pflicht auf dem Platz in Wien zu erfüllen, auch im Sommer ’24, am 20. Juli, an einem Tag, der in Österreich als ein unangenehmer Tag empfunden wird, an den nicht zu erinnern ist oder wenn, dann so, und nur so, wie diese „gehobene Schicht“ den 20. Juli begehen …
Menschen auf Maschinen waren am 20. Juli auch zu Besuch in Wien, u. a. auf dem Stephansplatz, sie waren an diesem Tag zu Fuß in der Innenstadt unterwegs, wohl im Auftrag ihres HErrn, von denen noch zu erzählen sein wird, in einem weiteren Kapitel. Am letzten Augusttag waren wieder Menschen mit Maschinen in Wien, diesmal aber auf ihren Maschinen auf dem Stephansplatz, von einer anderen Gruppe, die ganz irdische Aufträge übernimmt: motorröhrendes letztes Geleit …
Ob Herrr Lugner vulgo Kohlbauer auch darein ein Wiedergänger sein wird, auf den zweiten Ball der „gehobenen Schichten“ einen Gast von recht hohem Ansehen zu laden, schon im nächsten Jahr?

Vielleicht gar mehrere, die er in Deutschkreutz sah, die er seit Deutschkreutz kennt, in denen er sieht, was er in sich sieht, die er als das kennt, wie er sich kennt … Und wird ihm dann vielleicht die Ehre zuteil werden, den zweiten Ball der „gehobenen Schichten“ zu eröffnen? Und mit welchen Worten würde er dann den Ball eröffnen? Mit dem leitkulturellen „Alles Walzer“?
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.