Es kann nicht ausbleiben, daß Karoline Edtstadler in das Zentrum ihrer Ausführungen den Import stellt. Am Sonntag in einer Fernsehsendung.
Beim Import kennen sich die Damen und Herren der zurzeitigen Bundesregierung aus, wie in keinem anderen Bereich. Im Import einzig liegen ihre Kompetenzen. Bei solch recht ausgezeichneten Importfähigkeiten ist die Frage nicht verwerflich, warum sie nicht längst schon die Regierung zum Zwecke der Gründung einer Importfirma verlassen haben.
Auch Karoline Edtstadler hat an diesem Sonntag die ihre letzte Importbefähigungsprüfung mit außerordentlichem Erfolg bestanden. Sie weiß also um die Importe recht Bescheid.
Es geht in dieser Fernsehsendung um „Gewalt gegen Frauen“, um die „Frauenmorde“.
Aber wer wie Karoline Edtstadler eine Importexpertin ist, kann menschgemäß lediglich zu seinem oder ihrem Fachgebiet sprechen, im Fall von Karoline Edtstadler also zum Import. Und wie in einer Prüfung zählt sie brav und fleißig gebüffelt die mannigfachen Importe auf, zu denen ihrem Kreise nach auch der „Antisemitismus“ gehört. Für die Prüfunterlagen zum Nachweis ihrer bestandenen Prüfung: in der Minute zwischen 37 und 38. Vorausschauend wie ihr Importobermeister nun einmal ist, hat er ihr schon vor Ablegung dieser ihrer Importbefähigungsprüfung ein Geschenk gemacht, und sie also zu einer Spitzenkandidatin für die EU-Wahl in diesem Jahr …
Es ist aber ein recht spezieller Unterbereich des Imports, in dem die Damen und Herren der zurzeitigen Bundesregierung in Österreich Kompetenzen aufweisen, wie niemand sonst noch in diesem Land, vielleicht noch ein Herr Rechtsanwalt oder ein Herr „Spezial-Jurist“ für Frauenangelegenheiten …
Es geht hierbei nicht um den Import von einem Land in ein anderes Land, wie dieser allgemein verstanden wird, sondern um den Import von der Vergangenheit in die Gegenwart. Und dieser Vergangenheitsimporthandel hat seinen Umschlagplatz ausschließlich auf dem österreichischen Binnenmarkt, wie bereits in mehreren Kapiteln ausgeführt.
Es ist wahrscheinlich gar nicht notwendig, daß die Damen und Herren der zurzeitigen Bundesregierung eine eigene Vergangenheitsimportbinnenmarktfirma gründen. Bei den mannigfachen Verbindungen zur Binnenmarktführerin kann diese wohl kaum abgeneigt sein, die Damen und Herren der Bundesregierung an ihrer Unternehmung zu beteiligen und zu beschäftigen, ihnen einen angenehmen und risikolosen Ausstieg aus der Bundesregierung anzubieten.
Und das müßte für die Damen und Herren der zurzeitigen Bundesregierung ein sofort annehmbares Angebot sein.
Bei diesen Wachstumsraten der Zustimmung für ihre Kommentare, die diese Binnenmarktführerin vorweisen kann, wie beispielsweise auch bei diesem recht besonderen Kommentar vom Tag 18 bis zum Tag 21 dieses Monats: mehr als eine Verdoppelung der Werter und Werterinnen allein dieses Kommentars des Vergangenheitsimports in den österreichischen Binnenmarkt der Marke Antisemitismus …
Übrigens. Der Vergangenheitsimportkommentar von Peter789 ist geschrieben zu einem Kommentar der Binnenmarktführerin, in dem es u.a. auch um „Objekt 21“ geht. Aber das ist eine, nein, keine andere Geschichte …

Geschrieben ebenfalls in diesem Wintermontag 19 am Tag 18 von Unzensurix, also von höchster Stelle der Binnenmarktführerin, wie nicht unberechtigterweise ein weiteres Mal angenommen werden darf … wer kennt die Namen, ach Namen: doch nur Schall und Rauch im Vergangenheitsgesinnungsimporthandel…
Nur eine Unschlüssigkeit bleibt, soll der Merksatz den Titel „Österreich, im 21. Jahrhundert“ oder „Österreich, Objekt 21“ …
PS Zu dieser Fernsehsendung selbst ist doch auch etwas anzumerken.
Der Sendungstitel „Gewalt gegen Frauen“ ist zu kurz und also zu ungenau.
Es will nicht unterstellt werden, daß mit einem solchen Titel alle Frauen in Österreich dazu motiviert werden sollen, nicht mehr alleine das Haus zu verlassen, sondern nur noch in Begleitung „ihrer“ Männer. Schon gibt es wieder von verschiedenen Medien Straßenbefragungen, in diesem Wintermonat 19, in denen Frauen sich dahingehend äußern, am Abend, in der Nacht nicht mehr außer Haus zu gehen.
Dabei. Wo immer Frauen sich aufhalten: Zuhause oder auf der Straße, überall warten auf sie bloß „ihre“ Beziehungsmänner; sie kommen doch stets nur von der Kälte in die Kälte.
Derart Verkürztes wie Ungenaues sollte den Damen und Herren des Vergangenheitsimports überlassen werden.
Der Sendungstitel hätte zumindest lauten müssen:
Beziehungsgewalt gegen Frauen von Männern
Auch der erklärende Sendungsinhaltstext hätte genauer ausfallen müssen, also nicht nur allgemein von Frauenmorden geschrieben werden dürfen, sondern vielleicht in der Art:
Vier Beziehungsmorde an Frauen zu Jahresbeginn innerhalb einer Woche schockieren die Öffentlichkeit. Die Zahl der von Männern ermordeten Frauen, die mit ihnen in einer Beziehung standen, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, wie auch insgesamt die Akte männlicher Gewalt im Beziehungsumfeld der Frauen. Was muss passieren, um Frauen in Familien besser zu schützen? Darüber diskutieren Karoline Edtstadler, Gabriele Heinisch-Hosek, Karin Pfolz, Alexander Haydn und Andrea Brem.
Genaugenommen hätte sowohl der Sendungstitel als auch die Sendunginhaltsangabe gänzlich anders lauten müssen:
Was ist seit den 1970er Jahren in Österreich nicht geschehen, um Beziehungsfrauenmorde durch Männer, um männliche Beziehungsgewalt gegen Frauen …
Das muß hier nicht noch einmal ausgeführt werden, was seit Jahrzehnten in Österreich im Argen liegt. Im Kapitel
Willst du deines Lebens dir sicher sein, fliehe rasch
aus Deiner Familie in die Welt hinein.
ist einiges angeführt, auch statistische Stichproben, auch Diskussionsanregungen, vorgebracht vor vier Jahrzehnten, auch im österreichischen Parlament …
PPS Inzwischen gibt es einen fünften Mord in diesem Wintermonat 19. Wieder von einem Mann. Wieder tötet ein Mann eine Frau. Wieder ein Mord von einem Ehemann. Wieder ein Beziehungsfrauenmord. Wieder ein Mord von einem männlichen Oberhaupt aus dem trauten Kreise der hochheiligen Familie. Vier von fünf von Männern verübten Beziehungsfrauenmorden in diesem Traditionswinter 19 in Niederösterreich. In Niederösterreich: Fritzl-Přiklopil-Land … aber „Patriachales“ gibt es laut Karoline Edtstadler (und wessen Expertise kann schließlich profunder sein als die von einer Vergangenheitsimporteurin) in diesem Land …

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