Zur Zeit: Lügen, Manipulation und Propaganda

Mit diesen drei Hauptwörtern aus der Überschrift von Bernhard Tomaschitz ist umfassend beschrieben, womit sich die freiheitliche ZZ ausführlich beschäftigt, dem sie sich also in ihrer aktuellen Ausgabe 23-24 vom 6. Juni 2014 auf vielen vielen Seiten verschreibt.

Zur Zeit - Lüge - Manipulation - Propaganda„Wie Medien manipulieren“, „Wahrheit und Lüge“ – zweifellos wichtige Themen, die die freiheitliche ZZ mit ihrem Aufmacher anspricht, und wer könnte dazu berufener sein, als eben die Zur Zeit?

Und die freiheitliche ZZ weiß auch, professionell wie sie darin ist, wen sie beiziehen muß, um klar zeigen zu können, wie „Lügen, Manipulation und Propaganda“ funktioniert – Michael Vogt

Aber es muß darüber nicht viel geschrieben werden. Ein konkretes Beispiel aus dem Interview führt deutlich vor, wie besorgt Bernhard Tomaschitz und Michael Vogt und mit ihnen die gesamte ZZ um das Manipulieren, um das Propagandieren sind, wie recht genau sie Bescheid wissen um das mediale Spiel mit Wahrheit und Lüge.

„Bernhard Tomaschitz: Hängt die einseitige Berichterstattung vielleicht damit zusammen, daß die Bundesrepublik nach 1945 nie richtig souverän geworden ist?

„Vogt: Wenn man in den vergangen Jahren oder Jahrzehnten von konservativer oder sehr linker Seite eine solche Beurteilung vorgenommen hat, ist man wildest beschimpft und ins verfassungsfeindliche Eck gestellt worden. Aber in einer lässigen Rede vor Bankern hat Finanzminister Schäuble genau das bestätigt, daß die BRD nach 1945 nie wirklich souverän gewesen ist. Und wenn er das so sagt, schließt er damit automatisch auch die Entwicklung nach 1989 ein. Er sagt ja nicht, die BRD war bis dahin, sondern er sagt, sie war überhaupt nie wirklich souverän.“

Und was sagte Finanzminister Schäuble tatsächlich? Aus seinem Antwortschreiben vom 28. November 2011 auf eine diesbezügliche Frage, wie in die Collage aufgenommen:

„[I]n meiner Rede vor dem European Banking Congress 2011 habe ich folgendes zur Souveränität Deutschlands ausgeführt: ‚Die Kritiker, die meinen, man müsse eine Konkurrenz zwischen allen Politikbereichen haben, die gehen ja in Wahrheit von dem Regelungsmonopol des Nationalstaates aus. Das war die alte Ordnung, die dem Völkerrecht noch zugrunde liegt, mit dem Begriff der Souveränität, die in Europa längst ad absurdum geführt worden ist, spätestens seit den zwei Weltkriegen in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Und wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen. Und deswegen ist der Versuch in der europäischen Einigung eine neue Form von Gouvernements zu schaffen, wo es eben nicht eine Ebene, die dann nicht für alles zuständig ist und dann im Zweifel durch völkerrechtliche Verträge bestimmte Dinge auf andere überträgt, nach meiner festen Überzeugung für das 21.Jahrhundert ein sehr viel zukunftsweisender Ansatz, als der Rückfall in die Regelungsmonopol-Stellung des klassischen Nationalstaates vergangener Jahrhunderte.‘

Hinsichtlich Ihrer ersten Frage handelt es sich also um einen Hinweis auf die eingeschränkten Hoheitsrechte eines Staates innerhalb einer supranationalen Gemeinschaft wie der Europäischen Union. Diese Lage bestand auch schon nach der deutschen Wiedervereinigung, dies ist insofern keine Neuigkeit sowohl für die Zukunft als auch die Vergangenheit.“

Wer in einer Suchmaschine nach dieser Aussage von Wolfgang Schäuble sucht, wird nicht überrascht sein, wer das heute noch verbreitet, also in der vogtschen Variante …

NS Wie „freundschaftliche Distanz“ in der freiheitlichen Gemein-Schaft definiert wird, kann so verstanden werden, nicht nur als NR die Leitung der freiheitlichen ZZ zu behalten, sondern auch weiter und weitere NRs für die freiheitliche ZZ zu schreiben, diesmal ist es Johannes Hübner. Zur Erinnerung, es war Harald Vilimsky, der noch kurz vor der EU-Wahl seinem NR-Kameraden Wendelin Mölzer riet, die Leitung abzugeben und von der „freundschaftlichen Distanz“ zur freiheitlichen ZZ sprach …

NNS Wer in einer Suchmaschine nach Eckart von Naso sucht, wird nicht überrascht sein, über diesen Schriftsteller das zu erfahren, was Helge Morgengrauen nicht schreibt – etwa von seinem Gelöbnis der treuesten Gefolgschaft gegenüber … -, den er in dieser Ausgabe in seiner Wiederlesung vorstellt …

Wer folgt der „Schwarzen Katze“ – Was sagt das über Christian Höbart, NR?

Christian Höbart folgt auf Twitter der Schwarzen Katze – Was sagt das über „Heimat ohne Hass“ aus? Zwei Fragen, eine Antwort: Nichts. Die zwei Fragen könnten auch mit dem Namen Andreas Unterberger durchgespielt werden. Die Antwort wäre wieder: Nichts.

Christian Höbart hätte Alexander Pollak auch anders antworten können, als er es getan hat, wie in der Collage gelesen werden kann. Christian Höbart hätte Alexander Pollak antworten können, er folge, wie auch Heimat ohne Hass, der Schwarzen Katze, die, wie er, Höbart, selbst durch und durch „kritisch, feministisch, antifaschistisch“ eingestellt ist, und da der Faschismus in jedweder Ausprägung beobachtet werden muß, ist es unumgänglich, der „WalkuereRota“ zu folgen, um zu wissen, was für Gefahren im neonazistischen Winkel für unsere demokratische und antifaschistische Gesellschaft lauern, um gewappnet zu sein, das Wort „Wehret den Anfängen“ ernstzunehmen, eine freiwillige Aufgabe als Pflicht für jeden Bürger und für jeder Bürgerin, und noch mehr ein Auftrag und Herzensanliegen für einen gewählten Mandatar. Als Follower der Schwarzen Katze stehe er mit Alexander Pollak, mit Heimat ohne Hass und so vielen anderen uneingeschränkt auf derselben Seite.

Hätte Christian Höbart auf diese Weise geantwortet? Was dann, Alexander Pollak? Wie dann, Heimat ohne Hass?

Schwarze Katze - Höbart - Pollak - Heimat ohne Hass - TwitterIm Grunde muß hierzu nicht mehr geschrieben, denn die Collage ist selbsterklärend. Die Plattform des Unternehmens Twitter mit dieser Möglichkeit, anderen zu folgen, taugt wenig bis gar nicht, um daraus irgend etwas ableiten zu wollen, schlimmer noch, es bietet Menschen – beispielsweise Christian Höbart, He.-Chr. Strache, Harald Vilimsky, Gerhard Deimek einen leichten und bequemen Ausgang … Die Sache mit dem „Follow“ und „Following“ auf Twitter ist eine andere als jene mit „Friends“ auf der Plattform des Unternehmens Facebook und also nicht so leicht übertragbar … Einer Person oder einer Gruppierung auf Twitter zu folgen, heißt nichts, schon gar nicht, daß Kontakte gepflegt werden. Wer auf Twitter sich einmal umsieht, wird erstaunt darüber sein, wer wen folgt. Es hat den Anschein, alle folgen allen und allen wird gefolgt, aber wer verfolgt tatsächlich etwas, könnte bei der Follow- und Following-Menge eines jeden einzelnen und einer jeder einzelnen gefragt werden.

Es können auch andere Proben gezogen werden. Wer würde christschwarzen Funktionären glauben, sie seien beispielsweise feministisch, und das nur deshalb, weil sie der Schwarzen Katze folgen, sie pflegten mit ihr, weil sie ihr folgen, tatsächlich Kontakte ? Hat Christian Höbart etwas von der Walküre retweetet, favorisiert, ihr zustimmend geantwortet? Mit wie vielen, denen Sie folgen und die Ihnen folgen, stehen Sie in und unterhalten Sie Kontakte?

Wer also Twitter dafür einsetzen will, um jemanden weltanschaulich festnageln zu können, zu wollen, hat Twitter noch nicht ganz verstanden, wie allein diese kleine Auswahl in der Collage gut und hoffentlich ausreichend zeigt. Und es birgt auch die Gefahr, daß Menschen, die tatsächlich aus antifaschistischen Beweggründen gewissen Personen oder Gruppierungen folgen, aus dem einzigen Grund, Informationen einholen zu können, an die sonst nicht herangekommen werden könnte, sich plötzlich dem ungerechtfertigten Vorwurf ausgesetzt sehen müssen, zumindest fragwürdigen Personen oder Gruppierungen zu folgen, punziert zu werden als … Schwarze Katze selbst ist dem bis jetzt wohl mit Glück entgangen, weil vielleicht noch keiner nachgesehen hat, wem sie folgt, oder Gründe hervorgeholt werden, die es rechtfertigen, nachsichtig zu sein? Aber das ist nicht wesentlich, wem sie folgt, sondern eine weitere Bestätigung nur dafür, wie äußerst fragwürdig und ungerechtfertigt es ist, daraus gegen jemanden einen Vorwurf zimmern zu wollen.

PS Christan Höbart ist momentan, so scheint es, sehr antwortfreudig, freilich nicht jede Frage beantwortet er, eine etwa seit Jahren nicht, wie gelesen werden kann in:

NR Christian Höbart: FPÖ auch ohne Umbenennung eine „identitäre Bewegung“.