Es wäre durchaus vorstellbar, daß nun Wolfgang Dvorak-Stocker selbst Chefredakteur der freiheitlichen Unzensuriert geworden ist, aber ebenfalls ein so geheimer Chefredakteur wie es Hans Becker Sothen war, von dem erst bei seinem Ableben einbekannt wurde, Chefredakteur der gesinnungsgemäß zensierten Website der identitären Gemein-Schaft gewesen zu sein, wie nachgelesen werden kann:
Geheimster Chefredakteur Österreichs verstorben
Nachruf eines „Salonfaschisten“ auf Hans Becker Sothen
Daß einer von der Ares GmbH. als wieder geheimer Chefredakteur nachfolgt machte Sinn, ist doch Ares an der 1848 Medienvielfalt Verlags GmbH. mit 49% beteiligt …
Einerlei. Eines Tages wird es wieder zu erfahren sein, wer Hans Becker Sothen nachfolgte.

Gesinnungsgemäß kann Wolfgang Dvorak-Stocker Zahlen mit mehr als drei Stellen nicht immer genau wiedergeben. Die Gruppe, die er wohl meint, hat nicht „181“ Likes, sondern derzeit 3180. Aber gesinnungsgemäß höchst ungenauer Umgang mit Daten und Fakten ist Programm.
Eines aber ist sicher, nun schreibt auch Wolfgang Dvorak-Stocker für Unzensuriert Kommentare, und ist damit gesinnungsgemäß in bester Gemeinschaft mit NR Barbara Rosenkranz … Worüber er schreibt? Nein, er schreibt nicht über, sondern für … Für Akademikerball und Pegida. Das bekannte Treue also, das ihm eine Ehre ist …
Wolfgang Dvorak-Stocker wird am Ende seines Kommentars vorgestellt als Geschäftsführer des Leopold-Stocker-Verlages und Herausgeber der „Neuen Ordnung“, zu der auch gleich verlinkt wird. Und dort ist zu lesen, was Wolfgang Dvorak-Stocker über Deserteursdenkmäler denkt, nein, nicht denkt, gesinnungsgemäß ehrenreich fühlt, treu im Einklang mit freiheitlichem Kampf gegen Deserteursdenkmäler … Was der „Neuen Ordnung“ bloß eine „Provokation“ ist, kann auch gelesen werden:
„Bei seinen öffentlichen Auftritten liebt es Korwin-Mikke zu provozieren, etwa wenn er den Sozialisten als evolutionäres Zwischenglied von Affe und Mensch bezeichnet, oder die Auffassung vertritt, Hitler habe vom Holocaust nichts gewußt. Bemerkenswert ist, daß der ‚Kongreß der Neuen Rechten‘ insbesondere bei der Jugend punktet, 28,5 % der unter 25jährigen gaben ihm die Stimme.“
Ach, es ist alles bloß „Provokation“. Allmählich wird auch verstanden, weshalb die blutrünstigen Kommentare der Schreibstaffel der Unzensuriert nicht gelöscht werden, es sind ja bloß Provokationen, und auch antisemitische Kommentare sind ja bloße Provokationen, wie beispielsweise jener, über den erst kürzlich geschrieben wurde: Modern times by FPÖ, Österreich: Sippenhaftung, Aufgabe der Rechtsstaatlichkeit, Antisemitismus … Daß der Kommentar von Franz Dinghofer (ein Pseudonym, aber der historische Dinghofer ist für die FPÖ wichtig) heute noch gelesen werden kann, ist soher also nur verständlich, es ist ja bloß Provokation, und die Zustimmung zu den Äußerungen des Franz Dinghofer, die wieder zugenommen hat, ist ja soher keine Zustimmung zum Antisemitismus, sondern nur zur Provokation …
Es wird nicht überraschen, wie ebenfalls aus der Collage ersichtlich, daß Mag. G. Schneeweiß-Arnoldstein (Ecotext) nicht nur für die Gestaltung der „Neuen Ordnung“ zuständig ist, sondern auch für die von der „Zur Zeit“, also für das von NR Wendelin Mölzer geführte Magazin. Schneeweiß-Arnoldstein begnügt sich aber nicht nur mit EDV und Layout, er schreibt auch ab und an, beispielsweise für das mölzerische …
Was aber immer noch überrascht, ist, daß so viele in diesem Land, viel zu viele, nach wie vor nicht aufhören wollen, diese identitäre Gemein-Schaft zu wählen …

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