„Unzensuriert“: Unwort des Jahrzehnts

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Die Unzensuriert der identitären Parlamentspartei regt sich, wie in der Collage gelesen werden kann, über das „Unwort des Jahres 2016“ auf:

„‚Volksverräter‘ ist ‚Unwort des Jahres‘: Politisch korrekte Sprachjury packt Nazikeule aus“.

Das ist ein Anlaß für den Vorschlag: „Unzensuriert“ zum „Unwort des Jahrzehnts“ zu wählen. Es ist aber kein Vorschlag, der aufgenommen werden soll. Denn. Nicht einmal wert einer negativen Auszeichnung.

Die Erklärung hierfür ist die denkbar einfachste. Es wird das Gegenteil von „unzensuriert“ getan. Denn. Es wird gesinnungsgemäß zensiert.

Und auch dieser Kommentar über das „Unwort Volksverräter“ vom 12. Jänner 2016 ist ein exemplarisches Beispiel dafür. Wie in der Collage in der Gegenüberstellung gelesen werden kann, wird von „Unzensuriert“ so getan, als wäre für die Wahl eines Wortes die Anzahl der Nennungen ausschlaggebend, während es aber tatsächlich die inhaltlichen Kriterien sind. Nicht nur deshalb. Beim Lesen der Begründung für respektive gegen „Volksverräter“ stellt sich der Vorwurf der „Nazikeule“ doch differenzierter dar.

Es wurde geschwankt, ob „Unzensuriert“ nicht vorgeschlagen werden sollte als „Unmedium des Jahrzehnts“. Dafür spräche einiges. Die Erklärung hierfür ist die denkbar einfachste: Sie tut zwar so, als wäre sie ein Medium, tatsächlich ist sie aber bloß eine Copysite der klassischen Medien.

Es wurde dann entschieden, es doch „Unwort des Jahrzehnts“ zu nennen. Denn. Es haben sich in diesem letzten Jahrzehnt nicht wenige dazu entschlossen, ihre Copysites ebenfalls variiert so zu nennen, auch in englischer Sprache, und ebenfalls genutzt von dem einen oder anderen Mitglied der identitären Parlamentspartei.

Wissen Sie noch, wer Dr. Martin Graf ist?

Martin Graf war ein Vorgänger von Norbert Hofer oder Norbert Hofer ist ein Wiedergänger von Martin Graf – als NR-Präsident III.

Martin Graf hat „Unzensuriert“ aufgebracht. Und das ist rund ein Jahrzehnt her, wie gelesen werden kann.

Was alles in diesem Jahrzehnt unter „Unzensuriert“, also gesinnungsgemäß zensiert verbreitet wurde, eine Auswahl davon ist auch hier abrufbar.

Und aktuellere gesinnungsgemäße Zensierungen  auch hier.

NS Es fällt auch noch ein, daß die Jury des „Unwortes des Jahres“ vor bald einem Jahrzehnt das Wort „Karlsruhe-Touristen“ kritisierte. Ein Wort von Rainer Wendt, wie in der Collage gelesen werden kann.

Rainer Wendt genießt in diesen Kreisen aktuell hohes Ansehen, wie erst kürzlich zu berichten war. Mit „Karlsruhe-Touristen“ aber stellte er sich seinerzeit nicht gerade auf die Seite des gar so unzensuriert beschworenen „Volkes“.

Hofer als Innenminister wäre kein zum Gärtner gemachter Bock

Denn. Er hat bereits bewiesen, daß er etwas von „Belangen“ versteht, niedergeschrieben in seinem Handbuch zum identitären Parlamentsparteienprogramm, auf das er allenthalben nicht ohne Stolz und ihn ehrend hinweist  …

„Frau Bock ist als Gesetzesbrecherin zu belangen.“

hofer-als-innenminister-ware-kein-zum-gartner-gemachter-bock„Hofer will Innenminister werden.“ Das berichtete diese Woche die Umsonst. An welchem Tag dieser Woche es war, kann nicht gesagt werden, vielleicht war es heute, vielleicht gestern oder bereits vorvorgestern. Es wurde bloß dieses Blatt auf der Straße gesehen, wie es das Foto zeigt. Ein Datum ist nicht zu erkennen. Wien ist eine saubere Stadt. Deshalb darf angenommen werden, es wurde diese Woche darüber berichtet, am 22. oder 21. oder höchstens am 20. Dezember 2016. In Wien bleibt nichts für Wochen oder gar Monate auf der Straße liegen.

Er, Hofer, will also weiter etwas werden. Mit dem Bundespräsidenten hat es nicht geklappt, weil das Volk ihn nicht dazu gewählt hat. Anders wäre es ausgegangen, wenn der Bundespräsident durch die österreichische Realpolitik bestimmt werden würde. Dann wäre Hofer jetzt Bundespräsident, genauso wie er zum Präsidenten III im Parlament …

Seine Chance, Innenminister zu werden, ist recht groß. Denn der Innenminister wird nicht direkt durch das Volk, bei dem Hofer auf keine Mehrheiten zählen kann, gewählt, sondern bestimmt durch die österreichische Realpolitik. Inzwischen ist auch bei der SPÖ verstärkt bemerkbar, selbst die Sargnägel der Marke Realpolitik

Soher kann verstanden werden, daß Hofer jetzt nur noch etwas werden will, das er auch tatsächlich werden kann – ohne das Volk. Denn mit dem Volk wird er nichts, kann nur das bleiben, was er ist: ein Höfling des Systems …

Sollten aber wider Erwarten ÖVP und SPÖ vom weiteren Einsatz ihrer Sargnägel der Marke Realpolitik abkommen, kann Hofer doch noch etwas werden, menschgemäß wieder ohne Volk, nämlich Anführer – das wäre nicht viel, aber immerhin noch etwas – seiner identitären Parlamentspartei – der zurzeitige noch scheint seine Ansprüche ohnehin schon aufzugeben …

Wählende belohnen Antisemitismus

Einer aus der Schreibstaffel der gesinnungsgemäß zensierten Website der FPÖ hat am 15. März 2015 geschrieben, daß „Juden die …“ und – wie in der Collage gesehen werden kann – dafür gleich recht ordentliche Zustimmung erhalten. Ihn – vielleicht ist es aber auch eine sie – drängt es möglicherweise in die Politik, in die österreichische Politik, weil in Österreich kann mit Antisemitismus eine Wahl gewonnen werden … Wählende belohnen einen zur Zeit vorgebrachten Spruch recht ordentlich, wie gerade auch an diesem Sonntag die Wählenden in Hohenems …

FPÖ - Unzensuriert - Antisemitismus - Wählende - Putin

Putin auf FPÖ-Unzensuriert: „Die größten Verbrecher auf diesem Planeten sind US-Amerikaner und die Juden.“

Beinahe könnte die gesinnungsgemäß zensierte Website der identitären Gemein-Schaft dafür gelobt werden, solche Kommentare zu veröffentlichen, und auch dafür, solche Kommentare, wie den von Putin, nicht zu löschen, denn auf diese Weise wird immer wieder recht viel über die FPÖ erfahren, aber vor allem über die Menschen ihrer Schreibstaffel, die solchen Kommentaren zustimmen, und das sind, darf angenommen werden, ausschließlich in Österreich Wahlberechtigte …

NS Eine Kolumnistin von der gesinnungsgemäß zensierten Website ist NR Barbara Rosenkranz, die eine in das österreichische Parlament Gewählte ist – weil es zum Putinschen recht paßt – und sie ein Wochenende davor in einem Bio-Hotel … in dem auch Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck … Aber lesen Sie selbst, wie es dort recht herging …

NNS Im Februar 2015, auch das paßt zum Putinschen, läßt NR Wendelin Mölzer in der von ihm geführten „Zur Zeit“ nach den „antisemitischen Ausfällen“ fragen und … Aber lesen Sie selbst, wie die Antworten in dieser Nummer ausfallen

Unzensuriert - Strache - Pressestunde - 17-032-2015Zu dem oben Geschriebenen muß heute, am 17. März 2015, doch etwas ergänzt werden. Damit nicht gesagt werden kann, es werde nicht darüber berichtet, wenn auf der freiheitlichen Unzensuriert doch Kommentare von der Schreibstaffel gelöscht werden. Es wurde, wie im Vergleich der zwei Collagen gesehen werden kann, inzwischen etwas gelöscht. Nein, nicht der Kommentar von Putin, daß „die Juden“ … Nein, dieser Kommentar nicht, der wieder ein bißchen mehr Zustimmung zwischenzeitlich erhielt, sondern der Kommentar von Breitkeil über die „dümmsten Russen, die sogar davon überzeugt sind.“ Aber dieser Kommentar von Breitkeil hatte auch gleich eine viel höhere Ablehnung als Zustimmung. Statt Breitkeil ist nun ein weiterer Kommentar von Putin zu lesen, wenigstens aber einer, der thematisch zur „Ausladung“ paßt … Wer sich antisemitisch profiliert, darf, scheint es, auch mehr auf der gesinnungsgemäß zensierten Website schreiben … Oder sich auf andere Weise profiliert, wie (ebenfalls in der Collage zu lesen) Peter_, der auch diesmal sich wieder besonders hervortut

FPÖ in der Jahn-Turnhalle in Ried im jahrhundertealten Gesinnungskreis

In die „Jahn-Turnhalle“ in Ried stampfen seit etlicher Zeit Angehörige der identitären Gemein-Schaft, von He.-Chr. Strache aufwärts, um sich am Aschermittwoch zu unterhalten, auf einem Niveau, nun, das kann der FPÖ nicht zum Vorwurf gemacht werden, wird beispielsweise nur an das orfmusi-stadliche Programm gedacht …

Unzensuriert FPÖ Turnvater Jahn MetapediaDaß es in der „Jahn-Turnhalle“ sein muß, auch das will ihnen nicht zum Vorwurf gemacht werden. Das wäre töricht. Ebenso könnte, was absolut töricht wäre, einem Kind vorgeworfen werden, aus welchem Bauch es … Freiheitlichen ist halt eine „Jahn-Turnhalle“ der Geistesgeburtsraum, aus dem sie kommen, heranwachsen und nichts dazu lernen. Und dem Glauben verfallen, das ganze Jahr ist Aschermittwoch und der liebe Herrgott wechselt seinen Namen nach dem Namen des Obmannes ihrer Partei, ehe jetzt für eine lange Weile in seinem Turnerausweis He.-Chr. Strache steht, stand davor auch für eine lange Weile Jörg Haider … Es waren auch andere Namen noch im Turnerausweis, aber die sind bereits zur Unleserlichkeit verblaßt, einmal gab er sich sogar, wenn es nicht falsch in Erinnerung ist, einen weiblichen Namen für eine kurze Weile … Wie auch immer der Name lautet, kurzweilig ist es nie, langweilig ja, die Witze mit einem so langen Bart, als ihn Friedrich Ludwig Jahn trug …

Daß es in der „Jahn-Turnhalle“ sein muß, das macht bloß allzu deutlich, woher Freiheitliche kommen, wo Freiheitliche bleiben wollen, und es kann ja auch irgendwie verstanden werden, so ein bierdunstwarmer Raum verströmt Sicherheit, das Schunkeln wiegt in beruhigenden Schlaf, die Stimme des lieben Herrgotts ist keine fremde, und was er erzählt, strengt geistig nicht an, vermittelt, nicht dumm zu sein, schließlich sind ja seine bartlangen Inhalte auf Anhieb zu verstehen …

So wird es recht verständlich, daß der altgesinnungsgemäß zensierten Website der identitären Gemein-Schaft es ganz und gar nicht gefallen kann, wenn im für sie so nahen Berlin eine Schule nicht mehr nach „Turnvater Jahn“ heißen will, und sich also mit März 2015 umbenennt. Eine Welt, ihre Scholle muß für sie versinken, wenn in ihrem gelobten Land eine Schule nicht mehr den Namen des Turnvaters tragen will, in dessen Halle in Ried Jahr für Jahr ihre lieben Hergotte in der Krachledernen …

Unzensuriert FPÖ Turnvater Jahn Heinrich HeineZur Umbenennung der Schule will hier weder eine negative noch eine positive Bemerkung angebracht werden. Das interessiert nicht. Was aber interessieren sollte, vor allem die Wählerinnen und Wähler in Österreich, ist, wofür Turnvater Jahn nach wie vor steht, und auch die Schreibstaffel der freiheitlichen Unzensuriert führt das mit ihren Kommentaren

„‚reinrassig gewachsenes Stück Deutsches Biofleisch‘; eine Polackin. Die sind immer zur Stelle wenn es darum geht deutschen Interessen zu schaden.“

sofort wieder vor Augen, wie in der Collage gelesen werden kann. Auch diesmal kann die Schreibstaffel sofort mit Zustimmung … Wer nicht wissen sollte, wer Friedrich Ludwig Jahn war, kann es auf „Wikipedia“ nachlesen. Allerdings ist das eine Site, die manchen „linksextremistisch und deutschfeindlich“ altgesinnungsgemäß scheinen will, deshalb wird auf „Metapedia“ verwiesen, vor allem auch deshalb, weil „Metapedia“ klarer formuliert, was und für wen gewisse Vergangenheitsfiguren eine recht hohe Bedeutung auch heute noch haben, wer weiter zu ihnen altgesinnungstreu … Und auch, daß es nicht heißen kann, es werden ihre Wissensquellen nicht beachtet. Ihre Wissensquellen zu verwenden, hat auch einen bequemen Nebeneffekt, muß zugegeben werden, sie entbinden nämlich der Interpretation, denn diese ihre Quellen sagen selbst alles überdeutlich aus, was von ihnen zu halten ist, was von ihnen zu erwarten ist. Im Grund nur alles, was schon einmal gescheitert ist, den Menschen nicht zum Wohle gereichte.

Schreibstaffel Unzensuriert zu Turnvater JahnUnd wie es auch damals zuging, als Ludwig Friedrich Jahn lebte, darüber hat Heinrich Heine schon ausführlich geschrieben, wie hier nachgelesen werden kann – menschenfreundlich war es in keiner Weise

Die von FPÖ-NR Wendelin Mölzer geführte ZZ über homosexuelle Gesinnungsbrüder und Holocaust

Eine besondere Nummer kurz darauf schiebt gleich noch einmal G. Schneeweiss-Arnoldstein in der Ausgabe der von NR Wendelin Mölzer geführten ZZ vom 27. Februar bis 5. März 2015. Es ist die Nummer 9, also eine verdrehte 6, wie passend zu dem schneeweiss’schen Wüten unter der Schlagzeile „Die Homowerber und der Holocaust“ …

FPÖ-Zur Zeit 9 - 27-02-2015 Rechtewerber HolocaustAber die arnoldsteinsche Nummer interessiert nicht wegen des Wütens, es ist auch keine Verteidigung von homosexuellen Menschen, denn dafür liefert G-Punkt nichts, auf das zu antworten es wert wäre. Es erreicht ja nicht einmal mehr das Niveau des Provinziellen. Er spritzt sogar für den geistig anspruchslosesten Diskurs unfruchtbaren Samen …

Interessant daran aber ist, wen er mit seinem Giftsamen anspritzt. Es spritzt David Berger und Daniel Krause an. Und Schneeweisschen schafft es einen ganzen langen Artikel nicht, wenigstens einmal zu erwähnen, daß sie gesinnungsgemäß eigentlich rechte Brüder sind. Es zeigt aber auch, wie in dieser rechten Gesinnungsgemein-Schaft miteinander umgegangen wird …

FPÖ-Zur Zeit 9 - Rechtewerber und HolocaustUnd was NR Wendelin Mölzer seinem G. Schneeweiss-Arnoldstein nicht schreiben läßt oder nicht veröffentlichen läßt, darf hier nachgeholt werden (die Quellen der Zitate können den Collagen entnommen werden):

„Doch die Ära Berger wurde vor allem zur Geschichte einer sich immer weiter beschleunigenden Eskalation, die nur mit einem Knall enden konnte. In knapp 20 Monaten fuhr Berger die ganze unappetitliche Palette an Misogynie, Rassismus, Islamfeindlichkeit, Lesben- und Transgenderfeindlichkeit, Antifeminismus, Biologismus, Queer- und Linkenbashing, Ageism, Lookism, Virilismus und Antisemitismus auf. Und das in seinem höchsteigenen Stil aus narzisstischen Peinlichkeiten, kruder Theoriebildung aus Halbwissen und eigenen Phobien. Seine Angriffe auf KollegInnen und nicht in sein Weltbild passende Gruppen und Institutionen zielten oft weit unter die Gürtellinie. „

„Krause stellte sich als Gymnasiallehrer aus Unna vor, und sagte live: ‚Mich persönlich interessiert Auschwitz privat überhaupt nicht. Ich beschäftige mich lieber mit dem IS-Terrorismus, mit dem Islamismus. Mir geht sogar die Massentierhaltung emotional näher, als Auschwitz. Alle 20 Minuten sterben sechs Millionen Tiere, das geht mir emotional viel näher!‘ Daniel Krause ist kein Unbekannter. Der Lehrer für Politik, Deutsch und Pädagogik war vor zweieinhalb Jahren auf einer Kundgebung von ‚Pro NRW‘ in Köln ans Megafon getreten und hatte gegen Moslems gewettert und deren homophobe Haltung angeprangert. Islamisten machten ihm mehr Angst als Nazis. Das war nicht seine erste Entgleisung.“

FPÖ-Zur Zeit 9 - 2015 - Rechtewerber und HolocausDarüber läßt NR Wendelin Mölzer nichts berichten. Was nicht sein darf, darf nicht sein, also schwule Rechte …

Das Gesinnungsgemäße aber qualifizierte sie für – vieles, wohl auch in der identitären Gemein-Schaft, auch für das, was Wendelin Mölzer noch ist, auch für den Führungsposten in der ZZ

Die pro nrw, zur Erinnerung, mit der pro nrw wäre Harald Vilimsky so recht gerne im Europäischen Parlament gesessen

G. Schneeweiss-Arnoldstein widmet sich ausführlich finanziellen Unregelmäßigkeiten, bei seinem Wüten gegen David Berger … Das ist ja auch in Österreich hypogut bekannt, wie es um die finanziellen Gebarungen im Lager der …

So sind also die schneeweiss’schen „Homowerber“ eigentlich … und die arnoldsteinsche Schlagzeile hätte lauten müssen: „Die Rechtewerber und der Holocaust“ …

PS Es ist wieder eine recht besondere Nummer, für die der in das österreichische Parlament Gewählte veranwortlich ist. Nur der Vollständigkeit halber, aber nebenher noch: diesmal empfiehlt Helge Morgengrauen wieder zur Wiederlesung Robert Hohlbaum … Eine recht flotte Nummer: Georg Immanuel Nagel über „geschichtspolitische Dogmen als Staatsreligion“, Walter Seledec über Kriegsverbrecher Alexander Löhr mit „dem Bewusstsein der Unschuld“ und noch einmal Georg Immanuel Nagel über „Hilfsvölker und Zersetzung des deutschen Volkes“ und eben G. Schneeweiss-Arnoldstein über Gesinnungsbrüder, die plötzlich nur noch …

FPÖ-NR Wendelin Mölzer läßt für Kriegsverbrecher Alexander Löhr Geschichte zurechtschreiben

Es paßt altgesinnungsgemäß dazu, daß NR Wendelin Mölzer den Einsatz von Walter Seledec für Alexander Löhr veröffentlicht genau in der Ausgabe vom 27. Februar bis 5. März 2015, in der er auch Georg Immanuel Nagel über Verbrechen gegen die Menschlichkeit als „sogenannte ‚Menscheitsverbrechen'“ schreiben läßt,  die als „geschichtspolitische Dogmen zur juristisch verordneten Staatsreligion erhoben“ worden seien …

FPÖ-ZZ 9 Wendelin Mölzer - Walter Seledec - Alexander LöhrEin Abgeordneter des österreichischen Parlaments läßt im Februar 2015 schreiben:

„Löhr, 1945 schon in Sicherheit in Österreich, ging freiwillig nach Jugoslawien zurück, um seine Soldaten im Bewusstsein seiner Unschuld nicht im Stich zu lassen.“

Eine Auslieferung ist also für Walter Seledec eine freiwillige Rückkehr …

Was von diesen Ausführungen des Walter Seledec, veröffentlicht von einem Abgeordneten des österreichischen Parlaments, zu halten ist, das schreibt Walter Seledec selbst genau, bereits in seinem ersten Absatz, in dem er alles sagt, was zu ihm zu sagen ist, auch wenn er, Seledec, meint, er schreibe über andere, gegen andere, so liefert er doch bloß ein alles kenntlich machendes Psychogramm seiner selbst:

„In welch schrecklicher und moralisch fragwürdiger Zeit und Gesellschaft wir leben, wird uns immer wieder durch barbarische Einzelaktionen im öffentlichen Leben bewusst. Die schweigende ‚öffentliche Meinung‘ trägt an diesen beispiellosen Aktionen Mitschuld, ja sie fordert die Geschichtsfälscher und selbsternannten Gutmenschen geradezu heraus, uns ihre Sicht der Dinge und der Geschichtswahrnehmung aufzuzwingen. So wird die Zahl der Motivation jener Handlungen, mit welchen versucht wird, die Geschichte neu zu schreiben und mit der Brandfackel der Rache durch unser Land zu ziehen, immer größer.“

Walter Seledec - Alexander Löhr Zur Zeit 9-2015Und was ist für Walter Seledec das für eine „barbarische Einzelaktion“, das ein Abgeordneter des österreichischen Parlaments veröffentlichen läßt? Es ist das Abhängen einer Gedenktafel für einen Kriegsverbrecher.

Zur Zeit FPÖ Hinauswahl alles allen politischen GremienDaß das von Walter Seledec Preisgegebene nicht „immer größer“ wird, das können nur die Wähler und Wählerinnen verhindern, indem sie einer „schrecklichen und fragwürdigen“ Gemein-Schaft in jedweder Wahl nicht mehr Stimmen zugestehen, als es für eine Demokratie verträglich ist, in Prozenten ausgedrückt: nicht mehr als 0,88 Prozent …

FPÖ-NR Wendelin Mölzer läßt I. Nagel über „Vernichtungsprojekt, Hilfsvölker und Zersetzung des deutschen Volkes“ schwadronieren

NR Wendelin Mölzer führt die ZZ an und Georg Immanuel Nagel schreibt für die „Zur Zeit“. Und was We-Mö in der Ausgabe für die Woche 27. Februar bis 5. März 2015 schreiben läßt, das kann nicht mehr kommentiert werden, das kann höchstens noch ein Mensch kommentieren, der dem Wahnsinn verfallen ist und soher zu diesem Weltgebilde einen rechten Zugang findet.

Nagel FPÖ Zur Zeit Zersetzung des deutschen VolkesDas Nagelsche kann also nur gesamt wörtlich wiedergeben werden, wobei aber bei jedem Buchstaben zuerst gedacht und bei jedem nagelschen Buchstaben immer daran gedacht werden muß, das veröffentlicht NR Wendelin Mölzer, der ein in das österreichische Parlament Gewählter ist.

FPÖ-ZZ 9 27-02-2015 - Im wahrsten Sinne pittoreskEs wird nicht in der genauen Reihenfolge wiedergegeben. Aber, wie gerade noch erinnerlich sein wird, ist Georg Immanuel Nagel erst vor kurzem gescheitert, gescheitert mit dem Einfachsten, mit dem gescheitert werden kann, nämlich mit dem Organisieren einer Demonstration. Deshalb wird mit seiner Milieustudie begonnen. Ein Gescheiterter schreibt, veröffentlicht We-Mö:

„Die Ursprünge des linken Denkens liegen in einer Milieubildung von Gescheiterten und Zukurzgekommenen, die sich mit unmoralischen Intellektuellen verbanden. Neue Hilfsvölker der Linken. Wie Multikulti-Linke Ausländer auf das Volk hetzen um ihrer politischen Meinung Gewicht zu verleihen. Oft fragt man sich, wieso die Linken besonders die Muselmanen so über alle maßen lieben, wo es doch im Grunde keine antilinkere, anti-liberalere Ideologie gibt als den Islam. Die Antwort ist einfach: Die ideologischen Forderungen der Linken sind ihr kein Wert an sich, sondern stets nur ein probates Mittel, welches der Zersetzung des eigenen Volkes, in unserem Falle des deutschen, dient. Links sein heißt, den Hass auf das eigene Volk zur Religion zu erheben. Es ist dies eine Art kollektive Zwangsneurose, entsprungen aus der Umerziehung. Die Linke arbeitete also nach dem Kriege mit Feuereifer daran alle Werte und Traditionen und jedes tiefere Denken und spirituelle und geistige Empfinden zu vernichten.“

FPÖ Zur Zeit 9 27-02-2015 neue Rechte würde überlebenNein, das geht nicht. Was ein Abgeordneter des österreichischen Parlaments veröffentlicht, wiederzugeben, das geht doch nicht. Und das nicht nur in der Nummer 9, sondern Nummer für Nummer läßt er recht sonderliche Nummern … Es hieße, sich mutwillig selbst geistig zu beschädigen.

Aber es muß jedem Menschen in diesem Land klar sein, was er wählt, wenn er die Partei eines solchen Abgeordneten wählt, der solches veröffentlicht – es ist die vollkommene Beschädigung des …

Die begründete Angst vor den Stimmen für die FPÖ – Von der orfschen Mitsteinigung des Geistes

Es wird eigentlich nicht mehr gewußt, was ärgerlicher ist, die unverhohlene und schwach widersprochene Verbreitung von Falschem durch Mandatare und Mandatarinnen der identitären Gemein-Schaft, von He.-Chr. Strache aufwärts, oder die ohne Not freiwillige und bereitwillige Übernahme freiheitlicher Propaganda als Falschfrage, wie im Bürgerforum des österreichischen Rundfunks am 24. Februar 2015. Denn es ist eine Falschfrage, die Frage nach dem „Ende von Multikulti“. Und es ist zusätzlich und vor allem eine gemeingefährliche Falschfrage in der Verkettung mit „Angst vor dem Terror“.

Die Steinigung des Geistes durch He-Chr Strache -Bürgerforum 24-05-2015 ab Minute 55Würde der österreichische Rundfunk damit sorgfältig und sorgsam umgehen, hätten daraus zumindest zwei Sendungen gemacht werden müssen. Eine Diskussionssendung nämlich darüber, woher denn in einem von Terror unbehelligten Österreich die Angst vor dem Terror komme und vor allem weshalb. Und eine zweite Diskussionssendung darüber, wie gestaltet sich das konkrete Zusammenleben in Österreich von Menschen von unterschiedlicher Herkunft, konkret zum Beispiel zwischen Mitgliedern verschiedener islamisch organisierter Glauben und – das kann bereits nicht ohne Verkürzung, nicht ohne pauschalierende Formulierung gefragt werden, zusätzlich entspricht es auch nicht der Wirklichkeit – Mitgliedern christlich organisierter Glauben. Bei diesen mannigfachen und mannigfaltigen Lebensformen, die es auch in Österreich gibt, ist es in Wahrheit vollkommen absurd und wirklichkeitsfremd, eine gesellschaftliche Diskussion allein je noch über die verschiedenen Glaubensrichtungen führen zu wollen. Außer menschgemäß, es wird etwas Reißerisches gewollt und eine Anbiederung an die identitäre Gemein-Schaft. Denn eine gesellschaftliche Diskussion kann nur unter den Gesichtspunkten der Ökonomie, des Sozialen, des Politischen geführt werden, aber niemals mit einem Hauptaugenmerk auf Organisierte Glauben.

Es hat altgesinnungsgemäß keine zwei Tage gedauert, daß die altgesinnungsgemäß zensierte Website der identitären Gemein-Schaft aus der ORF-Frage nach dem „Ende von Multikulti“ auch die Schlagzeile „Multikulti vor dem Zusammenbruch“ meißelt und also weiter an ihrer propagandistischen Feststellung …

Schreibt Unzensurix für Strache oder Strache als UnzensurixWürde der österreichische Rundfunk damit sorgfältig und sorgsam umgehen, hätte noch eine dritte Sendung gemacht werden müssen, die der Frage nachgeht, was heißt denn eigentlich „Multikulti“. Ein Ergebnis wäre in einer solchen Sendung mit Bestimmtheit, „Multikulti“ läßt sich nicht darauf reduzieren, wie es jetzt verantwortungslos und leider nicht nur von der identitären Gemein-Schaft gemacht wird, daß auf der einen Seite „Muslime“ und auf der anderen Seite … ja, wer eigentlich? Was heißt denn eigentlich „Multikulti“? Und was eigentlich ist das Gegenteil von „Multikulti“? Monokulti? Als ob es das jemals gegeben hätte. Es gab und gibt je nichts anderes als „Multikulti“ Nach dem Ende von „Multikulti“ zu fragen, heißt, nach dem Ende der Menschheit zu fragen.

Würde der österreichische Rundfunk damit sorgfältig und sorgsam umgehen, hätte er sogar bei dieser reißerischen Frage nach dem Ende von „Multikulti“ bereits anders formulieren müssen. Denn es ging nicht um „Multikulti“, sondern um „Multireli“. Aber auch das wäre eine ebenso falsche Bezeichnung gewesen. Alles, was hier zu „Multikulti“ gesagt wurde, trifft auch auf „Multireli“ zu. Wobei noch gar nicht davon gesprochen wurde, daß es auch andere, viele Weltanschauungen gibt, die nicht unter den Weltanschauungsbegriff Religion fallen.

Aus diesen nun in Österreich mit all diesen Verkürzungen und Verknappungen und Pauschalierungen und sogar an österreichischen Wirklichkeiten vorbeigeführten alles beherrschenden Diskussionen kann nur ein Schluß gezogen werden, es ist gemeingefährlich, wenn aus Österreich in die weite Welt geschaut wird und internationales Geschehen national verbrämt wird. Es kommt nur Stumpfsinn, Unnötiges, Unproduktives, Wahlhilfe für die identitäre Gemein-Schaft heraus.

He-Chr Strache - Steinigung einer FrauEines aber wird genau gewußt, was nämlich wirklich ärgerlich und beängstigend ist. Ärgerlich und beängstigend sind die Wahlstimmen für die FPÖ, für Mandatare und Mandatarinnen der identitären Gemein-Schaft, die, von He.-Chr. Strache aufwärts, nicht ohne Falschaussagen auskommen können, wie aktuell der Obmann dieser Gemein-Schaft eben auch in diesem Bürgerforum wieder einmal bewiesen hat, wenn er (ab etwa Minute 55:30 der Sendung vom 24. Februar 2015) die Behauptung aufstellt und das Falsche weiterverbreitet, daß nämlich Gabriele Heinisch-Hosek meine, „Steinigungen gehören sozusagen gegendert im Sinne einer Frauengleichberechtigung“ und er, He.-Chr. Strache hinzufügt, dann bekomme er „Angst“ … Angst kann aber tatsächlich nur eines machen, daß nach wie vor so viele, viel zu viele kein Problem damit haben, solche Menschen in staatsverantwortliche Positionen zu wählen.  Bei Falschem also bekomme He.-Chr. Strache Angst, keine Angst aber habe er davor, daß irgendwer die Forderungen nach der Steinigung einer Frau … Und das ist ein in das österreichische Parlament gewählter Abgeordneter … Berechtigte Angst kann sich aber ausbreiten, wird daran gedacht, wie viele, viel zu viele diese Partei wählen, weiter noch wählen wollen …

Skandal um „We-Mö“ – Von der FPÖ-gemäßen Steinigung des Geistes

Nein, es ist nicht allein die fragwürdige „Unzensuriert“ in Sachen „der Wahrheit verpflichtet“ aus dem Steinbruch von FPÖ-NR Wendelin Mölzer, von manchem – abschätzig oder doch liebevoll? – „We-Mö“ gennant, es sind auch nicht alleine die zahllosen …

Wendelin Mölzer und die Steinigung des GeistesWendelin Mölzer beginnt, wie in der Collage gelesen werden kann, seinen Kommentar anders, aber das wäre der richtige Beginn, hielte er, auch er, den Leitspruch der altgesinnungsgemäß zensierten Website seiner identitären Gemein-Schaft für einen zu einem geringen Teil wenigstens einzuhaltenden …

Aber …

Mit der Ausgabe vom 20. bis 26. Februar 2015 seiner geführten „Zur Zeit“ probiert er zur Unterstützung seines Pgs. die Nummer 8 – eine Akrobatiknummer, mit der er scheitert. Denn das Nachreden ist keine anerkannte Zirkusnummer. So eine langweilt bloß und vertreibt, ist zu hoffen, Wählerinnen und Wähler massenweise, hält sie also davon ab, je noch diese Geistessteinigerinpartei zu wählen. Und. Das Nachschreiben der unhaltbaren Vorwürfe von Herbert Kickl macht aus diesen keine wahren …

Die FPÖ ist, stößt Friedrich-Wilhelm Moewe in der Nummer 8, „empört über die Broschüre der SPÖ-Bildungsministerin“ … Es ist zu hoffen, Wählerinnen und Wähler sind in allen kommenden Wahlen auch darüber noch so empört, daß ihnen die Stimme für diese identitäre Gemein-Schaft versagt. Empört nämlich darüber, daß die FPÖ nicht darüber empört ist, wenn zur Steinigung eines Menschen angestiftet wird, wie hier nachgelesen werden kann, die FPÖ also nicht sofort und klar reagiert, wenn sie, wie vorgegeben wird, so gegen Gewalt …

Es geht hier, wie schon dargelegt wurde, nicht um eine Unterstützung von Gabriele Heinisch-Hosek in ihrer Funktion als Ministerin, als Mitglied der SPÖ, sondern darum, daß sie als Mensch Gewaltphantasien ausgesetzt wird, die nicht zu tolerieren sind. Diesmal ist es Gabriele Heinisch-Hosek, und es traf auf Unzensuriert schon viele, die nicht sozialdemokratische Minister waren, und es wird noch viele treffen, die nicht sozialdemokratische Ministerinnen sind. Und die Wähler und Wählerinnen sind endlich ernsthaft zu fragen, und sie haben sich selbst ernsthaft zu fragen, ob sie tatsächlich eine solche Partei weiterhin im Parlament, im EU-Parlament, in den Landtagen, in den Gemeinderäten haben oder gar noch mit noch mehr Mandatarinnen und Mandataren haben wollen, die nichts zur Verbesserung der Lagen der Menschen beizutragen imstande und auch nicht befähigt sind, sondern stets nur zu einem konditioniert sind, Gift zu spritzen, zu Gewalt …

Altgesinnungsbedingte Gewalt gegen Frauen – Unzensuriert so nah

Was für eine Faszination Gewalt auf diese Gemein-Schaft ausüben muß, insbesondere Gewalt gegen Frauen, zeigt sich wieder deutlich an dem aktuellen Fall der Steinigung des Geistes durch die FPÖ mit ihrem ersten Traditionsfurchenpflüger Herbert Kickl …

Gabriele Heinisch Hosek - FPÖ-Unzensuriert - Zustimmung zu Steinigung nimmt weiter zu 19-02-2015

Zustimmung nimmt weiter zu, Ablehnung aber nicht … Screenprint 19. Februar 2015

Diese Gemein-Schaft bekommt nicht genug davon, über „Steinigung“ nutzlos schreiben und reden zu müssen, nun sogar einen offenen Brief von einem Herrn Dipl. Päd. Ing. G. Enenkel an die Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek veröffentlichen zu lassen, um noch einmal selbst zu offenbaren, wie haltlos ihre Vorwürfe sind.

FPÖ Unzensuriert - Gabriele Heinisch-Hosek -  Bis zur Hüfte und dann losDieses aktuelle Beispiel zeigt auch wieder einmal deutlich, wie gut das Zusammenspiel zwischen den Kommentaren, die wohl Artikel sein sollen, und den Kommentaren der Schreibstaffel funktioniert … Was in dem „offenen Brief“ noch zurückhaltend, aber doch aufmunternd geschrieben wird, daß sich, im konkreten Fall, Gabriele Heinisch-Hosek selbst „einmal nur bis zur Hüfte“ … das wird in einem Kommentar von Herwig Seidelmann zur Deutlichkeit übersetzt: „Begrabt sie bis zur Hüfte […] und dann los.“ Altgesinnungsgemäß eine Aufforderung, die wieder sofort von Lesern und Leserinnen dieser altgesinnungsgemäß zensierten Website Zustimmung erhält.

Und noch etwas zeigt, ein weiteres Mal allzu deutlich, das aktuelle Beispiel der freiheitlichen Geistessteinigung klar auf. Die einzige Befähigung, stellvertretend und beispielhaft sei dafür Herbert Kickl namentlich genannt, ist, altgesinnungsgemäßes Ausgraben beispielsweise von Broschüren, um diese dann auch noch gänzlich falsch, aber eben altgesinnungsgemäß recht zu lesen.

Auf der Website des österreichischen Bundeskanzleramtes ist nicht nur die nun von der FPÖ recht falschgelesene Broschüre abrufbar, sondern auch „So fern und doch so nah? – Traditionsbedingte Gewalt an Frauen“ … Und in dieser ist noch einmal klar und eindeutig festgehalten:

„Eine der grausamsten Ausformungen davon ist wohl die Steinigung[.]“ […] Es bedarf kaum der Erläuterung, dass durch Ehrenmorde oder Steinigungen das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit eines jeden Menschen auf brutale Art und Weise verletzt wird.  […] Vor allem im Fall der Steinigung kann man von einer klaren Verletzung des Folterverbots sprechen. […] Sie ist eine unmenschliche Strafe und fällt unter das absolute Folterverbot.  […] Es gibt zahlreiche internationale Kampagnen, die sich im Kampf gegen ‚Verbrechen im Namen der Ehre‘, wie Ehrenmorden, Steinigungen und Zwangsverheiratung einsetzen.“

FPÖ - Unzensuriert Steinigung des Geistes

Was andere engagiert gegen Steinigungen tun, und was die FPÖ tut. Ein Vergleich, wieder einmal keiner zugunsten der FPÖ.

Der Ausschnitt in der Broschüre über die „Steinigung“, der nun Freiheitliche recht heiß laufen läßt, jedoch ist ein Zitat aus dieser umfassenden Studie („3.3 Steinigung“). Diese Studie wird altgesinnungsgemäß von Geistessteiniger Herbert Kickl nicht herangezogen. Das ginge über seine Fähigkeiten. Denn die klare Ablehnung und Verurteilung auch der Steinigung könnte er nicht widerlegen. Er kann es ja nicht einmal mit seiner mißbräuchlichen Verwendung der Broschüre. Und vor allem wäre es für Herbert Kickl und seine Geistessteinigerinpartei höchst gefährlich. Denn in dieser Studie sind zahlreiche weltweite und österreichische Initiativen angeführt, die gegen Gewalt an Frauen, insbesondere auch gegen Steinigungen aktiv sind. Von einem konstruktiven und engagierten Auftreten beispielsweise gegen Steinigung der FPÖ ist aber nichts … Deshalb ist es so höchst gefährlich für die FPÖ, im konkreten Fall, diese Studie zu verwenden, zu zitieren. Denn. Es zeigte bloß zu deutlich auf, daß sie nichts tut, auch nichts gegen Steinigungen. Und nur eines kann, aber auch das recht schlecht, andere anschwärzen. Auch im Anschwärzen aber bloße Unfähigkeit.

FPÖ Unzensuriert - Zustimmung nimmt weiter zu - 18-02-2015

Zustimmung nimmt weiter zu (Screenprint 18.02.2015): „Begrabt sie bis zur Hüfte (Kopf nach oben) und dann los. Falls sie die Probe überstehen sollte […]“

In die Collage wurde das betreffende Kapital aus dieser Studie aufgenommen. Im direkten Vergleich mit den Kommentaren auf der FPÖ-Unzensuriert wird es allzu deutlich, was von der FPÖ nicht nur in diesem Bereich zu erwarten ist. Nichts. Und das noch als das Schlimmste.

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