Islamgesetz – Ein römisch-katholischer Knüppelentwurf

Der Entwurf zum neuen Islamgesetz enthält Passagen, die es erlauben zu sagen, dieses Islamgesetz wird ein ein römisch-katholisches Knüppelgesetz gegen diese Weltanschauung sein.

Wie allein aus der Zusammenfassung in der Tageszeitung „Die Presse“

Vorrang staatliches Recht. Lehre, Einrichtungen und Gebräuche dürfen nicht im Widerspruch zu gesetzlichen Regelungen stehen. Gleichzeitig ist auch vorgeschrieben, dass eine islamische Religionsgesellschaft eine positive Grundeinstellung gegenüber Staat und Gesellschaft haben muss, es darf auch keine „gesetzwidrige Störung“ des Verhältnisses zu anderen Kirchen und Religionsgemeinschaften bestehen. Gibt es hier Probleme, kann die Anerkennung auch wieder entzogen werden.“

ersichtlich ist, wird von diesem Organisierten Glauben gesetzlich verlangt werden wollen, was vom Organisierten Glauben der römisch-katholischen Kirche nicht verlangt wird. Ganz im Gegenteil. Der römisch-katholische Katechismus weist die Nichtbefolgung staatlicher Vorschriften an, wenn …, wie nachgelesen werden kann in

Evangelium – Weisung zur Nichtbefolgung staatlicher Vorschriften

Bereits dieser Unterschied im Umgang mit Organisierten Glauben zeigt deutlich auf, wer diesen Entwurf diktierte, es war Gott mit Postadresse Vatikan, Rom, Grätzel I

PS Damit wollte aber in keiner Weise das Wort für einen Organisierten Glauben ergriffen werden. Sondern nur festgestellt werden, was dieser Entwurf ist, ein römisch-katholischer Versuch der Wahrung und Sicherung von Pfründen einer anderen Sekte, nämlich der Leitsekte in diesem Land … Eines ist dieser Entwurf mit Sicherheit nicht, ein Gesetzesentwurf eines säkularen Staates …

Gesetze eines tatsächlichen säkularen Staates sähen wohl entschieden anders aus.

Wie gefährlich ist Vaticano?

Die Antwort gibt Christoph Schönborn selbst mit seiner Frage, wie dekadent Europa sei, die er vor einer Arbeitswoche in der Umsonst ausbreitete.

Erst Tage danach auf einen Tageszeitungsartikel und besonders auf einen Artikel in der Umsonst eine Antwort zu geben, scheint zu spät sein, obsolet, aber es will damit Christoph Schönborn gewürdigt werden, es soll die Antwort zu seiner Dekadenzerklärung passen – Obsoletes zu Obsoletem …

Die Frage, wie obsolet sind die Ansichten und die Wissensbestände auch der leitenden Angestellten dieses Organisierten Glaubens der römisch-katholischen Kirche, gehört untrennbar zur Frage, wie gefährlich ist Vaticano. Und es ist zugleich auch eine Teil-Antwort auf die Frage, wie gefährlich ist Vaticano.

Schönborn Christoph - Wie obsolet sind seine AntwortenSelbstverständlich darf angenommen werden, daß Christoph Schönborn wesentlich mehr weiß, als er mit seiner Dekadenzerklärung auch diesmal bereit ist, von seinem Wissen preiszugeben. Er macht es populistisch. Eine weitere Antwort darauf, wie gefährlich … Das Volkstümelnde (oder wie es heute genannt wird, das Populistische) kommt in diesem Organisierten Glauben groß in Mode, vor allem seit des von einer Männerrunde, die in einem Zimmer ausreichend Platz findet, gewählten jesuitischen pope of populism.

Mit seinen Antworten ist Christoph Schönborn – eine weitere Antwort auf die Frage nach der vatikanischen Gefährlichkeit – ein Hohepriester des Bildungsanalphabetismus. Wie er es auch diesmal mit seiner Dekakenzerklärung belegt, mit seinem Vergleich zwischen dem heutigen Europa und dem Römischen Reich. Die Gründe des Niedergangs des Römischen Reiches sind nicht so eindeutig zu benennen, wie es Christoph Schönborn verkaufen will. Ihm widersprechen auch neueste Forschungsergebnisse. Aber wenn es schon nicht mehr geht, die Menschen davon abhalten zu können, keine Analphabeten mehr zu sein, um ihnen die Welt nach den phantastischen Novellen der Organisierten Glauben als einzige und eindeutige Welterklärung vorlesen zu können, so müssen sie von neuesten Forschungsergebnissen und neuesten Erkenntnissen ferngehalten werden. Und Christoph Schönborn ist ein eifriger Versucher, Menschen vom Wissen fernzuhalten. Eine wissensanalphabetische Gesellschaft ist für einen Mann jedweden Organisierten Glaubens das Feinste, was es gibt auf der Welt.

Mit seiner Erklärung – „das wirklich unannehmbare Plakat zum Life Ball“ – darf er wohl auch geistiger Beistandssprayer jener Menschen genannt werden, die nun als „Wutsprayer“ Eingang in die Berichterstattung finden. Wobei allerdings ihnen gedankt werden muß, denn sie sprayen ihren obsoleten Wissenstand auf die Plakate, darüber hinaus zollen sie mit ihren Empörungen dem Plakat Respekt und Aufmerksamkeit, wie es dem Plakat gebührt, beschleunigen mit die Kugel des überfälligen und notwendigen Diskurses. Am Ende des Diskurses werden sie aber – entgegen ihren Begehren – in der römischen Ecke stehen, wo sie beispielsweise mit einem Ewald Stadler gemeinsam darüber im Betgejammer die Unwilligkeit Gottes wehklagen werden können, weshalb er ihnen keine Erfolge – eine literarische Figur kann halt nur von Wundern erzählen, an denen einzig die Buchstaben real sind, mit denen sie fabuliert werden.

Versunken in der Welt von gestern offenbart Christoph Schönborn in seiner Dekadenzerklärung seine innerste Überzeugung, sein Organisierter Glaube könne auch heute wieder zum großen Hoffnungsträger mitten im Niedergangs Roms – nun, was dann kam, davon berichtet nicht nur aber sehr eindringlich und anschaulich und konkret das Werk von Karlheinz Deschner, der sich vielleicht nicht Jahrzehnte mit diesem Organisierten Glauben hätte beschäftigen müssen, hätte es im Römischen Reich bereits Bücher gegeben, die diese Weltanschauung allein von ihrem Geistigen her zerpflückt hätten, wie jenes von Kurt Flasch mit dem Titel „Warum ich kein Christ bin“ …

PS Ab und an stellt sich beim Lesen der freitäglichen Antworten von Christoph Schönborn in der Umsonst die Frage ein, ob das überhaupt Artikel sind, sondern schlicht und einfach bezahlte Anzeigen dieses Organisierten Glaubens. Denn. Für Werbung würde der stets angeführte Verweis auf die Firma sprechen, konkret in der Bekanntgabe der Webpage des leitenden Angestellten Schönborn, klein am unteren Rand stets, bescheiden könnte das genannt werden, so raffiniert bescheiden als der von einer in einem Raum versammelten Männerrunde gewählte … Das wäre einmal eine interessante Antwort, ob es denn Artikel oder bezahlte Anzeigen …

Kirche will nach den Kindern greifen

Und das ist, könnte gesagt werden, nur allzu verständlich; denn immer weniger Kinder, die zur Erstkommunion gehen wollen, das bedeutet Verlust … Da muß gegengesteuert werden, frühzeitig schon und langfristig. Wer will das der Kirche verübeln? Jedwede Organisation wirbt doch um Kunden. Jeder Supermarkt versucht, Kunden zu halten, Kunden zu gewinnen. Aber nicht alle versuchen schon mit Kindern Geschäfte zu machen. Und nicht alle haben diese nach wie vor staatlich geduldeten und geförderten und unverschämt unbegrenzten Möglichkeiten, schon nach Kindern als Kunden zu greifen, als die Kirche.

Kirche will nach Kindern greifenIn Niederösterreich etwa gibt es bereits Ideen dazu, wie berichtet wurde vom Landesstudio Niederösterreich des österreichischen Rundfunks. Näher wurden diese Ideen in diesem Bericht nicht ausgeführt. Um welche Art von Ideen es sich dabei handeln könnte, davon geben die zwei auch in die Collage aufgenommenen Artikel doch eine anschauliche Vorstellung: Musik- und Rechenunterricht als Werbemessen in Schulen für – nach dem Motto, ach, eine Hostie enthält ja ohnehin mehr Bildung als ein Mensch verdauen kann …

Welche Ideen zum Keilen von Kindern als Kunden harren wohl noch der Ausführung? Priester in Kindergärten als lustige Hostien verkleidet auf Werbetour mit dem Spiel parting of the ways? Pfarrer, die auf Kinderspielplätzen ihnen fremde Kinder mit Lollipops die Erstkommunion schmackhaft machen? Nonnen und christliche Religionslehrerinnen im unentgeltlichen Einsatz als Babysitter? Kaplane als Hausierer mit dem einmaligen Angebot: für einen Bittantrag gibt es eine Erstkommunionskerze und einen Tischstaubsauger gratis dazu, für zwei Erstkommunionsbittanträge zusätzlich gratis dazu einen Staubsaugerbeutelsatz für ein halbes Jahr und bei drei Erstkommunionsbittanträgen wird gratis noch zusätzlich …?

Der Einfallsreichtum der Organisierten Glauben ist unerschöpflich, nicht nur in bezug auf Werbekampagnen …

Diese Handelsreisenden des Glaubens aber verkennen die Wirklichkeit wie Willy Loman, der es auch nicht wahrhaben wollte, daß seine Produkte nicht mehr gefragt sind, der aus eigener Kraft auch nicht mehr für seinen Lebensunterhalt sorgen konnte. Dabei verkaufte Willy Loman wirkliche Produkte. Die Handelsreisenden des Glaubens verhalten sich wie er. Aber in einer Hinsicht geht es den Handelsreisenden des Glaubens besser als Willy Loman, für ihre Nicht-Produkte haben sie nach wie vor tatkräftigste Unterstützung durch Bund, Länder …

Erstkommunion - Taufe - Bittsteller und BefehlsempfängerinnenUnd diese Unterstützung macht die Handelsreisenden des Glaubens wohl auch noch weiter zusätzlich zu dem ohnehin glaubensgelegten Größenwahn überheblich, wie gelesen werden kann. Auch für aus der Kirche ausgetretene Eltern, die um die Taufe ihrer Kinder bitten, sollen noch Möglichkeiten entwickelt werden, damit diesen stattgegeben … Die Lomans des Glaubens ganz in ihrer Welt gefangen, wo sie davon weiter träumen, die Stattgeber zu sein und alle anderen, also die aus der wirklichen Welt, deren Bittsteller um ihre Nicht-Produkte … Beinahe wäre geschrieben worden, es sei nicht klar, was der Kirche die Menschen sind, die … Die Kirche wirbt um sie zwar wie um Kunden, aber sie sind für die Kirche keine Kunden im üblich verstandenen Sinn, sondern nach wie vor Bittsteller, und die Bittsteller selbst wähnen sich selbst nicht als Kunden, sondern nach wie vor als Mitglieder der Kirche, während sie für die Kirche selbst nichts anderes sind als Bittsteller und Befehlsempfänger, denn jeder kirchensteuerzahlende Bittsteller und jede kirchensteuerzahlende Bittstellerin hat den kirchlichen Auftrag zu erfüllen, zu missionieren, also weitere bittstellende Befehlsempfänger und befehlsempfangende Bittstellerinnen zu keilen …

Um dem entgegenzuwirken, daß immer weniger Kinder zur Erstkommunion wollen, vielleicht ist den Lomans – um zum Schluß noch einmal auf die oben angesprochenen Ideen zu kommen –  auch diese Idee schon gekommen? Zur sicheren Bindung schon von Babys als Langzeitkunden. Nämlich einen speziellen Vertrag für Kind und Eltern zu entwickeln, der in der Taufmesse vorzulegen ist, den die Eltern zu unterschreiben haben, aber auch das mit Weihwasser bespritzte Kind mit einem Schrei zu unterschreiben hat, mit dem Kind und Eltern sich vertraglich die verbindliche Teilnahme des Kindes an der Erstkommunion in ein paar Jahren erbeten … Das Neuartige an einem solchen Vertrag wäre: als rechtsgültige Unterschrift gilt auch ein Schrei.

Sachbeschädigung in wienerischen Kirchen wie ein Bombenangriff in Syrien

Umsonst Aufmacher mit Schönborn ChristophEs muß zu diesem Vergleich, mit dem die Umsonst Christoph Schönborn zitierend für ihren Aufmacher einsetzt,  eigentlich nichts geschrieben werden. Die Gegenüberstellung in der Collage macht es ohnehin allzu deutlich, auf der einen Seite die Sachbeschädigungen in wienerischen Kirchen durch einen Mann, der direkt von der Zweifaltigkeit Allah-Gott den Auftrag annahm, Statuen aus Gips und Holz zu zerstören, auf der anderen Seite das tatsächlich Mörderische und Zerstörende von Bombenangriffen …

Dazu fällt nur noch ein, daß Männer der Organisierten Glauben mit Frauen und Männern der gutter press einen wunderlichen Zugang zur Wirklichkeit teilen, wie das aktuelle Beispiel wieder einmal erschreckend zeigt, was für sie schon ein Bombenangriff ist,  oder ein älteres, ab wie vielen Toten eine Hungerkatastrophe eine Hungerkatastrophe ist – dafür hat Christoph Schönborn schon einmal ein gottgeeichtes Maß angelegt, wie ebenfalls  zu lesen war in der Umsonst

 

Christoph Schönborn - Sachbeschädigung ist gleich Bombenangriff in Syrien

Die Legende vom Zweiten Vatikanischen Konzil – Jesus Christus möchte auch mit Männern, die keusche Jungfrauen sind, verkuppelt sein

Beinahe wurde wieder darauf vergessen, daß daran gedacht war, hier die eine und andere Passage aus den Papieren des Zweiten Vatikanischen Konzils zu zitieren, wie in

Die Legende vom Zweiten Vatikanischen Konzil – Der Mensch ist der Kirche ein Schaf in ihrem Stall

angekündigt und erklärt, weshalb es sich bei dem Zweiten Vatikanischen Konzil um eine weitere Legende …

Also die zweite Passage …

Jesus Christus möchte auch mit Männern vermählt sein, die jungfräulich keusch ihn kommen …

„Auf diese Weise bezeugen sie also vor den Menschen, daß sie sich in ungeteilter Hingabe der ihnen anvertrauten Aufgabe widmen wollen, nämlich die Gläubigen einem Mann zu vermählen und sie als keusche Jungfrau Christus zuzuführen; so weisen sie auf jenen geheimnisvollen Ehebund hin, der von Gott begründet ist und im anderen Leben ins volle Licht treten wird,“

Einmal heißt es, Legenden von Organisierten Glauben dürfen nur bildlich verstanden werden, dann aber wieder und zugleich, die Legenden sind wörtlich zu nehmen und vor allem wörtlich zu befolgen. Eine Vermählung ist bildlich wie wörtlich eine Vereinigung, der einzige Unterschied, wörtlich ist die Vereinigung eine mit amtlicher oder kirchlicher Beurkundung …

Zweites Vatikanisches Konzil - Jesus Christus will mit Männern verkuppelt werdenIst es also nicht erheiternd, wie seit knapp fünfzig Jahren der Organisierte Glauben der römisch-katholischen Kirche sich dagegen sträubt, wehrt, kämpft, u.v.a.m. auch dagegen, Männern zu erlauben, miteinander sich zu vermählen, während es die festgeschriebene Aufgabe der zölibitären Priester ist, Gläubige, also auch Männer mit einem Mann zu vermählen, Jesus Christus mit Männern zu verkuppeln, die keusche Jungfrauen sind. Demokratisch gesehen, ist es nicht heiter, denn das Recht, das dieser Organisierte Glaube einem Mann zugesteht, sich also mit Männern zu vermählen, wird ausschließlich diesem Mann zugestanden, weil er sein Führer ist, und ein Fürst hat alle Rechte, so daß für andere keine mehr überbleiben, auch das Recht darauf, nur keusche und jungfräuliche Männer zugeführt zu bekommen, bleibt einzig dem Fürsten vorbehalten. Jesus Christus, diese zweite Figur in der Figur Gottes, muß in sexueller Hinsicht ein rechter Feinspitz sein, oder schlicht ein Mann. Diese Gelegenheit soll auch gleich dafür genützt werden, um dazu keinen eigenen Text schreiben zu müssen, eine Anmerkung betreffend Jungfrau zu machen, zur in diesen Papieren auch vorkommenden Jungfrau Maria. Es gibt haufenweise Spekulationen darüber, wie das Wort Jungfrau in Zusammenhang mit Maria und ihrer Empfängnis zu verstehen ist, zu deuten ist. Wahrscheinlich gibt es dafür eine ganz einfache Erklärung. Für die auch die äußerst großzügigen Zeitangaben in den Legenden sprechen würden, bis zu welchem Zeitpunkt war Maria tatsächlich eine Jungfrau, wenn für einen Moment das Gerede von der Jungfräulichkeit als eine wichtige Station im Leben eines Menschen übernommen werden darf. Die Legenden wurden von Männern geschrieben und von Männern ist sehr bekannt ihre primitive Gier, der erste Mann für eine Frau zu sein, der sie erkennt, um in ihr den Samen der Unvergeßlichkeit zu pflanzen, auch zur stolzen Verkündung unter der Männerschar, sehet aber diese geschwelte Mannesbrust, die die erste war und ihr werdet auf ewig nur die zweite … Kompliziert ist bei diesen Verhältnissen nur eines, wer von dreien Figuren Gottes lag als erster Mann bei Maria? Schwängerte Jesus Christus seine Mutter mit sich selbst …

Bei diesen abenteuerlichen Verhältnissen ist alles möglich. Wie auch die oben begonnene Passage nahelegt und die wie folgt schließt:

„in welchem die Kirche Christus zum einzigen Bräutigam hat.“

In den Papieren des Zweiten Vatikanischen Konzils wird die Kirche u.v.a.m „Leib Christi“ genannt, das heißt dann, Jesus Christus ist sein eigener Bräutigam … Einen Maler für dieses Bild!

Die Legende vom Zweiten Vatikanischen Konzil – Der Mensch ist der Kirche ein Schaf in ihrem Stall

Auf das Zweite Vatikanische Konzil wird sehr oft und sehr gerne hingewiesen. Zum einen als ein Symbol für den Fortschritt der Kirche. Zum anderen als Warnung, hinter das Zweite Vatikanische Konzil wieder zurückzufallen. Der Organisierte Glaube der römisch-katholischen Kirche mit seinem absolutistischen Kleinststaat in einem Grätzel von Rom versteht es, Legenden zu erschaffen, die ungeprüft breitest übernommen werden. Alle verweisen auf das Zweite Vatikanische Konzil und meinen das durchweg positiv. Es hätte sich etwas bewegt. Während in Wahrheit sich nichts bewegt hat. Es wurden Möbel umgestellt, genauer, ein Stück, ein Tisch wurde von der Mauer weggerückt und dem Pfarrer erlaubt, in den Raum zu schauen und nicht mehr gegen die Wand. Das Hinsetzen zum Trinken des Weines und zum Zerbrechen des Brotes ist es ihm aber nach wie vor nicht erlaubt. Den Menschen, die ihm beim Trinken zusehen, wurde erspart, Latein zu lernen, wenn sie auch verstehen wollen, was er mit weinvollem Mund spricht. Der Wein bleibt nach wie vor allein dem Pfarrer, der die Menschen mit Brot geizig füttert, denn jeder bekommt nur eine einzige sehr dünne geschmacklose weiße Brotscheibe.

Das ist es dann aber auch schon gewesen.

Es ist eine bloße Legende mehr in dieser an Legenden reichen Organisation.

Zweites Vatikanisches Konzil - Der Mensch der Kirche ein SchafEs sei, so die Legende, in diesem Zweiten Vatikanischen Konzil um Verheutigung, um Vergegenwärtigung gegangen. Wäre es tatsächlich um Verheutigung gegangen, auch dieser Organisierte Glaube hätte alle seiner Organisationsbücher ausmisten und also wegwerfen müssen. Aber, was wäre dann noch geblieben? Was hätte dann noch getan werden können? Der Betrieb hätte auf ewig eingestellt werden müssen.

Aber wie jedwede Organisation weiß, weiß auch die Kirche, es reicht, so zu tun, als würden entscheidende Veränderungen vorgenommen werden, es reicht, so zu tun, als würde eine Verheutigung und Vergegenwärtigung stattfinden, denn der Mensch ist ein Schaf, der die Lüge als Wahrheit frißt und seinem Bauern, der auch sein Schlächter ist, dafür überallhin brav und gehorsam nachläuft.

Es sind bald fünfzig Jahre her, daß das Zweite Vatikanische Konzil seinen Abschluß fand. Die Churchsession hat aber dem Organisierten Glauben der römisch-katholischen Kirche keinen Erfolg gebracht, denn der Mensch ist kein Schaf, als der von dieser Organisation er gesehen und bezeichnet wird. Die Menschen haben sich im Gegensatz zur Kirche tatsächlich bewegt, die Fragen der katholisch-römischen Kirche sind dem Menschen egal geworden, nicht nur in Österreich haben gerade einmal Nullkommasechs Prozent sich an einer Fragebogenaktion beteiligt. Auch in anderen Staaten, etwa in der Schweiz oder in Deutschland, sind die Papstfragen als das erkannt worden, was sie sind, bedeutungslos und unerheblich.

Und dennoch muß auch über diesen Organisierten Glauben gesprochen werden, trotz seiner Uneheblichkeit und Bedeutungslosigkeit. Denn wie alle Bedeutunglosen und Unerheblichen versucht auch diese Organisation Einfluß über Gesetze auszuüben, massiv auf Gesetze einzuwirken. Und auch diese Organisation ist eine nach wie vor starke und gefährliche Lobby, die in jedem Staat versucht, ihre Weltanschauung und ihre Legenden in Gesetze zu bringen, um durch Gesetze gegen den Menschen zu herrschen, den Menschen zu tyrannisieren, dem Legendenterror auszuliefern.

Darum muß immer wieder gegen die Lobby des Organisierten Glaubens geschrieben werden, auf das Abstruse, auf das Abwegige, auf das Sonderliche dieser Lobby hingewiesen werden.

Es ist zwar lächerlich, was diese Lobby schreibt, und diese Lobby macht sich durch das, was sie schreibt, selbst lächerlich, trotzdem aber ist sie eine gefährliche Lobby, auch wenn nicht mehr verstanden werden kann, wie es möglich ist, daß eine derartige Lobby immer noch einen so hohen Einfluß auf die Legislative in vielen Staaten ausüben kann.

Aus diesem Grunde und ausschließlich aus diesem Grunde werden in nächster Zeit einige Passagen aus den Legenden des Zweiten Vatikanischen Konzils gebracht werden, an die in den Parlamenten der Staaten gedacht werden sollte, wenn diese Lobby auftritt, um die Rücknahme von Gesetzen zu fordern, um die Verhinderung von Gesetzen zu fordern, um dieser Lobby höflich aber bestimmt zu sagen, sie möge erst einmal im Heute ankommen, ehe sie sich anmaßt, Gesetze nach ihren Legenden zu fordern.

Der Mensch ist der Kirche ein Schaf …

„So ist die Kirche der Schafstall, dessen einzige und notwendige Tür Christus ist (Joh 10,1-10). Sie ist auch die Herde, als deren künftigen Hirten Gott selbst sich vorherverkündigt hat (vgl. Jes 40,11; Ez 34,11 ff). Wenngleich ihre Schafe von menschlichen Hirten geleitet werden, so werden sie dennoch immerfort von Christus, dem guten Hirten und dem Ersten der Hirten, geführt und genährt (vgl. Joh 10,11; 1 Petr 5,4), der sein Leben hingegeben hat für die Schafe (vgl. Joh 10,11-15)“

99,40 Prozent Nichtbeteiligung der eigenen Mitglieder bestätigen der römisch-katholischen Kirche Obsoletheit

Auch wenn der Organisierte Glaube der römisch-katholischen Kirche selbst versucht, die Fragebogen-Aktion des jetzigen Papstes Franziskus als großen Erfolg hinzustellen, auch wenn der Österreichische Rundfunk versucht, bei dieser Propaganda hilfreich beizuspringen, die Fragebogen-Aktion des Papstes Franziskus bestätigt die Bedeutungslosigkeit der Kirche.

Fragebogen Papst Franziskus zu Ehe Familie - Absolute Bedeutungslosigkeit

5,276 Millionen sehen keinen Grund, auf obsoletes Abfragen zu reagieren, bloße 34 Tausend können noch etwas mit Vatikanischem anfangen.

Es mag viel klingen, daß in Österreich 34.000 Fragebögen ausgefüllt und retourniert wurden. Und die römisch-katholische Kirche samt ihren medialen Helfern und Helferinnen beten diese Zahl an, als ob es ein Pseudonym von Jesus Christus wäre. Aber es ist nicht viel, es ist gar nichts. Eine „hohe Beteiligung“, wie in der Sendung „Orientierung“ beispielsweise verkündet, ist das nicht, wenn es prozentmäßig umgelegt wird: von 5,310.000 Mitgliedern des Organisierten Glaubens der römisch-katholischen Kirche haben sich gerade einmal rund 0,6 Prozent beteiligt, und wie egal die Fragen dieser Kirche sind, zeigt sich prozentmäßig noch deutlicher, wenn die Gesamtzahl der Einwohnerinnen und Einwohner von Österreich herangezogen wird: von rund 8,500.000 haben sich gerade einmal rund 0,4 Prozent an der Papstumfrage beteiligt. Trotz des Umstandes, wie es heißt, daß diese Aktion sehr stark beworben worden ist.

Dieser Bedeutungslosigkeit der Kirche wird aber durch die Medien in keiner Weise Rechnung getragen, immer noch gibt es eine überbordende, eine aufgeblähte Berichterstattung auch über diesen Organisierten Glauben, die in keinem Verhältnis zu tatsächlichen Bedeutung steht. Ein Anteil von 0,6 Prozent für Berichte über die Kirche an der gesamten Berichterstattung wäre also ein angemessener, ein der Wirklichkeit entsprechender …

PS Über das Ergebnis muß gar nicht gesprochen werden, oder genauer, es kann gar nicht über das Ergebnis gesprochen werden, weil es nicht nur nicht repräsentativ ist, sondern es unter die Wahrnehmungsgrenze fällt. Daran ändern auch nichts die Versuche dieses Organisierten Glaubens, das Ergebnis hochzuschreiben, als wäre es eine tatsächlich aussagekräftige, eine tatsächlich repräsentative Umfrage …

„Die überwiegende Mehrheit der Katholiken spricht sich dafür aus, das …“

Die überwiegende Mehrheit von 0,6 Prozent spricht sich also dafür aus, daß …

Repräsentativ an dieser Umfrage des Kleinststaates in einem Grätzel von Rom ist nur eines: die überwiegende Mehrheit der Katholiken hat sich dafür entschieden, sich an dieser nicht zu beteiligen. Und das sind 5.276.000 (in Worten: Fünf Millionen und Zweihundertsechsundsiebzigtausend)

PPS 5,276 Millionen oder 99,40 Prozent haben die Fragen des Papstes richtig eingeschätzt: veraltet, aus der Wirklichkeit gefallen, unbrauchbar und überflüssig für Gegenwart und Zukunft, gestellt von einer Organisation, die ihre Sagen und Legenden immer noch als Lehre einstuft und machtberauscht – unverständlicherweise nach wie vor von zu vielen Medien darin massiv und breit unterstützt – davon träumt, über Menschen absolut zu bestimmen …

Citizen basher Schönborn: Kritik an Regierung ist Daumendrehen

Über Radio Vatikan wird die Mahnung von Christoph Schönborn verbreitet: „Lassen wir die Regierung arbeiten.“

citizen basher christoph schönbornDas ist nur allzu verständlich, daß pontiff of vintage sich dafür einsetzt, daß ÖVP und SPÖ, von ihm Regierung genannt, in Ruhe gelassen werden sollen, haben sie doch das Programm für die Kirche abzuarbeiten, und diese seine Arbeit möchte Christoph Schönborn nicht gefährdet sehen. Das ist konkret und verständlich. Alles weitere von ihm Vorgebrachte ist unkonkret und pauschalierend. Christoph Schönborn selbst also ist in höchstem Maße in seiner Unterstützung für ÖVP und SPÖ unkonkret und pauschalierend, obwohl er zugleich sagt, er habe kein „Verständnis für Pauschalkritik“. Und er finde „Politiker-Bashing genauso müßig wie das Kirchen-Bashing“, obwohl er zugleich selbst Bashing von allen Menschen betreibt, die

erstens, gegen seine Behauptung, keine Pauschalkritik vorbringen, sondern konkrete Kritik und konstruktive Vorschläge, Anregungen für eine Änderung des vorliegenden Programms von ÖVP und SPÖ,

zweitens, gegen seine Behauptung, kein „Politiker-Bashing“ betreiben, sondern konkrete und konstruktive Kritik an bestimmten parteipolitischen Funktionären und Funktionärinnen von ÖVP und SPÖ üben,

drittens, gegen seine Behauptung, sehr wohl Zeichen der Mitverantwortung setzen, indem sie konkret aufzeigen, woran es diesem Programm von ÖVP und SPÖ mangelt, was an diesem Programm konkret zu verbessern ist, aber auch, welche falschen Signale durch Schaffung respektive Abschaffung von Ministerien von ÖVP und SPÖ ausgesendet werden,

viertens, gegen seine Behauptung, sind die Menschen keine faulen Konsumenten und keine faulen Konsumentinnen, die „fußfrei kommentieren und dabei Daumen drehen“, sondern Menschen, die sich engagieren, die sich einbringen, die konkrete Lösungen vorlegen, während die von ihm verteidigte ÖVP und SPÖ bequem die Vergangenheit plündert für ein Gegenwarts- und Zukunftsjenseits, um noch einmal und wohl ein letztes Mal eine Regierung zu stellen. Aber mit diesem Programm für die Kirche betätigen sich ÖVP und SPÖ nicht als Upcycler, sondern als Downcycler.

Und es kommt wohl nicht von ungefähr, daß Christoph Schönborn „Politiker-Bashing“ und „Kirchen-Bashing“ in einem Satz verklammert; er wird wohl seine Organisation als Teil dieser Regierung oder diese Regierung als Teil seiner Organisation mit dem

Kirchenprogramm von ÖVP und SPÖ …

Ein gekreuzigtes Huhn ist das falsche Symbol zur Darstellung von Tierleid

Deborah Sengl wählt für ihre Darstellung des Tierleids das falsche Symbol, denn das christliche Kreuz ist nicht das Symbol des passiven und unfreiwilligen Leidens, das christliche Kreuz steht für aktive Leiderzeugung …

Es ist schwer zu entscheiden und möglicherweise wird es nie entschieden werden, welche der christlichen Lügen die größte Lüge ist, denn ihrer gibt es zu viele. Aber es kann mit Gewißheit gesagt werden, das christliche Kreuz als Symbol für das Leiden ist eine der Hauptlügen dieses Organisierten Glaubens, die Existenzlüge schlechthin, denn ohne diese Existenzlüge hätte es dieser Organisierte Glaube nicht so weit gebracht, wäre diese Organisation eine auf eine sehr kleine Region beschränkte Sekte geblieben, mit wenigen Mitgliedern, vielleicht mit nicht mehr Mitgliedern als Wiener Neustadt Einwohner und Einwohnerinnen hat … Und wäre als Wiener Neustädter Sekte möglicherweise schon ein paar Jahre nach der Gründung selbst in Wiener Neustadt wegen Mitgliederschwund wieder aufgelassen worden, hätte der Sektenvorstand selbst diese wegen Erfolglosigkeit wieder aufgegeben, ihrer überdrüssig, erschöpft von den vergeblichen Bemühungen, aus dieser eine florierende Organisation zu machen, enttäuscht, keine materiellen Gewinne erzielt zu haben, ohne Hoffnung, mit ihr je noch Reichtümer …

Diese durch die Jahrhunderte ausgeweitete und ausgeschmückte Existenzlüge geht von dem Gekreuzigten selbst aus, Jesus Christus hat also diese Lüge in die Welt gesetzt, die dann willfährig aufgenommen und zur Wahrheit gewandelt wurde. Für einen Absatz soll die Propaganda dieses Organisierten Glaubens ernstgenommen und also angenommen werden, Jesus Christus sei nicht nur Gottes Sohn, sondern auch, daß es einen Gott gibt und Jesus Christus der dritte Teil dieses Gottes ist. Bereits an dieser Propaganda ist ablesbar, daß das Kreuz das falsche Symbol ist, um Tierleid darzustellen, auf Tierleid aufmerksam zu machen. Denn das Tier wählt nicht freiwillig und aktiv das Leid, das Tier sucht nicht aktiv sein Leid und seine Ermordung, das Tier wird vom Menschen ohne Zustimmung des Tieres aktiv geschlachtet, das Tier verfolgt mit seiner von ihm nicht gewollten Ermordung kein Ziel, insbesondere nicht die Gründung eines Organisierten Glaubens. Hingegen hatte Jesus Christus Absichten, verfolgte Jesus Christus ganz bestimmte Ziele, um die zu erreichen, ihm der Tod auf dem Kreuz als erfolgversprechendster und aussichtsreichster Weg zu seinen Zielen erschien. Jesus Christus kalkulierte also eiskalt und risikolos, denn wie jeder Sohn eines höhergestellten Vaters konnte er sich darauf verlassen, der Papa werde es schon richten, und wie aus der Propaganda dieses Organisierten Glaubens gewußt wird, hat der Papa nicht auf seine Pflichten vergessen, und hat es seinem Sohn gerichtet, nun sitzt der Sohn zur Rechten … Wie von Göttern generell gewußt wird, spielen sie gerne, auch die monotheistischen Götter, verkleiden sie sich gerne, verwandeln sie sich gerne in das eine oder andere Wesen, und wer unsterblich ist, plagt die Unsterblichkeit möglicherweise auch ab und an mit Langeweile, läßt sich aus Kurzweil schon auch einmal in der Verkleidung eines Menschen töten, kreuzigen, nimmt eine Auszeit durch einen Abenteuerurlaub – Abenteuerurlaube sind also keine Erfindung der Neuzeit, aber es sind keine, die Tiere freiwillig und aktiv buchen können …

Wird der Propaganda dieses Organisierten Glaubens das Gerede von Gott und Gottes Sohn entzogen, bleibt Jesus Christus als Mensch über, der gekreuzigt wurde, starb und tot blieb, der, wie jeder Mensch, geboren wurde, eines Tages wieder starb, und es könnte gesagt werden, Jesus Christus starb leidvoll, starb unfreiwillig, wurde gewaltsam aus dem Leben gerissen, ermordet … Aber ebenso kann gesagt werden, der sterbliche Mensch mit Namen Jesus Christus fand in diesem gewaltsamen Tod seine höchste Erfüllung, arbeitete er mit dem Eifer und dem Geifer eines Religionsgründers auf diesen Tod hin, in seiner Vorstellung, nicht anders als so seine Ziele zu erreichen, im Wissen, es bedarf einer großen Erzählung, vor allem um eine neue Religion zu gründen, zu etablieren, sich unauslöschlich in das kollektive Menschengedächtnis zu brennen … Es waren menschgemäß abenteuerliche und aberwitzige Vorstellungen, die Jesus Christus antrieben, vor allem, weil er nicht wissen konnte, ob ihm das gelingen wird … heute wird gewußt, es ist ihm gelungen, seine Ziele zu erreichen. Jesus Christus konnte damals aber nur davon träumen, den Menschen ein unsterblicher Mensch zu werden und zu bleiben, bis heute, er konnte nicht wissen, wie viele talentiert blutrünstige Propagandisten  und Propagandistinnen kommen werden, um sein Leben in der nur für ihn angenehmsten Art zu erzählen, zu inszenieren, und dazu gehört als eine Meisterperformance wohl die Wandlungsszene in jeder Messvorstellung, in der Brot zu seinem Leib, in der Wein zu seinem BlutTatsächlich handelt sich bei dieser Wandlung auch um die tägliche Wandlung von Lüge in Wahrheit

Jesus Christus also hatte als Mensch die Möglichkeit, einen anderen Weg zu wählen, er hätte seine Ziele anders verfolgen können, klüger, raffinierter, er hätte sich mit den damaligen Machthabern arrangieren können, er hätte eine Bewegung anführen können, die die Mächtigen stürzen hätten können, aber für die überwiegende Mehrheit der Menschen damals schien Jesus Christus dafür nicht die notwendigen Qualifikationen mitzubringen, er war damals einfach nicht der Mensch, zu dem er dann gemacht wurde und weiter gemacht wird. Möglicherweise hatte Jesus Christus keine andere Wahl, weil er aus sich heraus nicht anders konnte, war es von ihm nicht freiwillig und aktiv gewählt, aus sich heraus nicht freiwillig und aktiv gewählt, denn, wie gesagt wird, der Mensch ist nicht Herr in seinem Haus … Vielleicht wird noch eines Tages eine Schrift gefunden werden, die als Krankheitsakte von Jesus Christus zu lesen ist …

Aus all diesen Gründen ist die Darstellung von Tierleid durch ein gekreuzigtes Huhn falsch, denn das Tier erleidet stets passiv und unfreiwillig seine Folter und seine Ermordung, das Tier hat nicht die Wahl, einen anderen Weg zu wählen, das Tier hat nicht die Möglichkeit, sich arrangieren zu können, das Tier liefert keinen Grund, Machthabern gefährlich werden zu können, oder vermeintlich gefährlich werden zu können, wie Jesus Christus den damaligen Machthabern, die die Gefährlichkeit von Jesus Christus falsch und also zu hoch einschätzten, und erst mit ihrem Entschluß, ihn zum Tode zu verurteilen, ihn für das damalige Reich zum gefährlichen Toten, zur tatsächlichen Bedrohung … Das Tier hat nicht den Eifer und den Geifer, einen Organisierten Glauben zu gründen, nicht den Wahn, dafür noch für etwas anderes sich selbst zu opfern …

Das gekreuzigte Huhn ist soher im Grunde eine Verharmlosung von Tierleid … darüber hinaus, ein Gekreuzigter hat schon genug Unheil – das muß nicht durch einen zweiten Gekreuzigten noch weiter legitimiert werden, die Legende vom Leiden am Kreuze weitergetragen …

Wie aber Tierleid darstellen? … Jedenfalls nicht mit Symbolen von Organisierten Glauben.

Für einen Moment wurde der Gedanke nicht abwegig befunden, es durch das Leid von Menschen darzustellen, die unter dem christlichen Kreuz litten, aus mannigfachen Gründen, die der willkürlichen Folter und Ermordung im Namen des Kreuzes ausgesetzt waren, die im Namen von Jesus Christus das erlitten, wofür sich dieser selbst … Das Huhn auf dem Scheiterhaufen, das Huhn als Jan Hus, das Huhn als Giordano Bruno, das Huhn als Hieronymus von Prag … Doch auch das wäre eine falsche Darstellung, denn diese Menschen hatten ebenfalls eine Wahl, sie wurden verhört, sie wurden angehört, sie standen vor Gericht, sie hätten sich anders entscheiden können, ihnen wurde eine Alternative angeboten, glaubensgemäß unter Zwang und Gewalt, aber eine Alternative, die sie annehmen hätten können, menschgemäß keine ehrbare, keine würdige, sie hätten sich unterwerfen müssen … Dem Tier aber wird keine Alternative angeboten, das Tier wird nicht verhört, nicht angehört, kommt vor kein Gericht, das Tier wird gefoltert und geschlachtet, weil es ein Tier ist, und nicht, weil es eine Weltanschauung hat und vertritt, die nicht gewollt wird … Das Tier auf dem Scheiterhaufen ist also ebenfalls eine nicht brauchbare Darstellung von Tierleid, außer es will dargestellt werden, was das Tier unter christlicher Vorherrschaft zu leiden hatte und hat, gefoltert, geschlachtet und davor noch sexuell mißbraucht, vor der Geilheit von Kreuzpriestern mußten, wie beispielsweise bei Karlheinz Deschner gelesen werden kann, Tiere in Sicherheit gebracht werden, auch Hühner …

Kreuz  - Unbrauchbar zur Darstellung von TierleidDas Kreuz ist kein Symbol für passives und unfreiwilliges Leiden, sondern für aktives Zufügen von Leid, und auch heute versammeln sich weiter Menschen unter dem Kreuz, um ihre Mordphantasien mit dem Kreuz im Rücken zu verbreiten, wie erst im Juli 2013 hier zu berichten war …

Das Kreuz ist kein Symbol für passives und unfreiwiliges Leiden, sondern die Scheide für die Mordwaffe Lanze, wie im März 2013 schon geschrieben …

Das Kreuz ist kein Symbol für passives und unfreiwilliges Leiden, sondern eine Waffe, auch für Jorge Mario Bergoglio, nun besser bekannt unter seinem Pseudonym Papst Franziskus – Helmut Qualtinger liest die entsprechenden Passagen