Auf der Website der türkisgetupften schwarzen Partei selber ist die „Regierungserklärung“ nicht verortet, sondern es gibt lediglich eine Verlinkung zum Unternehmen Facebook, bei dem die „Regierungserklärung“ des Seb. Kurz veröffentlicht ist.
Soher ist es zutreffender von der „Facebookerklärung“ des Seb. Kurz zu sprechen.
Wenn es, aus welchem Grund auch immer, das Unternehmen Facebook sich dazu entschließt, diese Site der ÖVP mit ihrem Seb. Kurz zu schließen, zu löschen, dann gibt es schlicht und kurz nicht mehr …
Was für ein starkes Zeichen der Unabhängigkeit.
Was für ein starkes Zeichen auch gegen „Hetze“ und „Hass“, die Erklärung gerade auf der Plattform zu veröffentlichen, die eben wieder einmal sich besonders hervortut gegen eine österreichische Ministerin …
Der so oft gescholtene Algorithmus bringt auch diesmal deutlicher als jede Erklärung zutage, wer die weltanschaulichen Nachbarn der ÖVP und des Seb. Kurz sind, wenn im konkreten Fall das Unternehmen Facebook als „ähnliche Seiten Strache, Hofer, Haimbuchner, Kickl“ …
In seiner Facebookerklärung spricht Seb. Kurz davon, daß der „unser Nachbar Rußland im Osten“, also Rußland ein „Nachbar“ von Österreich ist. Er wird wohl aus eigener Erfahrung gesprochen haben, als er in ebendieser Facebookerklärung sich dagegen ausspricht, die neun Jahre in der Schule sollen nicht einfach abgesessen werden, sondern Pflicht zum Erwerb von Bildung … Es werden, ist zu hoffen, in seinen neun Jahren in der Schule nicht Landkarten noch verwendet worden sein, die Rußland als tatsächlichen Nachbarn von Österreich …
In seiner Facebookerklärung spricht Seb. Kurz auch wieder einmal davon, Menschen sollen von „ihrer Arbeit“ leben können, sie sollen von „ihrer Arbeit“ leben können durch Senkung „von Steuern“. Sie sollen also nicht von ihrem Lohn für „ihre Arbeit“ leben können, sondern durch das Senken von Steuern.
Wie sehr Seb. Kurz seiner geforderten Pflicht zur Bildung persönlich nachgekommen ist, stellt er in dieser seiner Facebookerklärung“ ein weiteres Mal eindrucksvoll unter Beweis, als er davon spricht, der „Großteil der Bevölkerung“ in Österreich würde „im ländlichen Raum“ leben. Hierfür kann er die Statistik als Zeugin aufrufen: nur 58,3 Prozent der Menschen in Österreich leben in Städten, das ist wahrlich nicht der „Großteil“.
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