Die FPÖ versucht, mit der Coronavirus-Krise politisches Kleingeld zu sammeln.
In einer Zeit, in der alle in Österreich eine schwere Krise durch das Coronavirus überstehen müssen, macht die FPÖ geschmacklose Parteipolitik. Die FPÖ-Organisation in St. Dionysen (Stadtteil von Traun, Bezirk Linz-Land, Oberösterreich) veröffentlichte auf Facebook dieses in der Zwischenzeit anscheinend gelöschte Posting:
„Unser Tipp zur aktuellen Situation: IMMER so Händewaschen, als hätte man gerade Kurz, Hofer oder Kickl die Hand gegeben.“
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie genau die gesinnungsgemäß zensurierte Website der identitären Parlamentspartei und kurz gewesene Regierungspartei weiß, was, wie in diesem Fall, „ungustiös“ ist, wie sie in anderen Fällen genau weiß, was Verbrechen, was Rassismus, was Hetze, sie aus dieser Partei fragen können, warum dieser Haß …
…aber die Gesinnung, die Gesinnung ist nun nicht mal so, und so hat die gesinnungsgemäß zensurierte Website den ihren oben kursiv gesetzten Kommentar auch diesmal nicht über die FPÖ, sondern diesmal über die SPÖ geschrieben, das Posting als „ungustiös“ verurteilt, während sie einen Tag davor ein ebenso „ungustiöses“ Posting als, ach als so gar nicht „ungustiös“ empfindet, sondern von ihr zu loben ist, als nur „eine Frage“, als nur eine „Kritik“ und vor allem so gar kein Begehren danach, mit diesem „politisches Kleingeld zu sammeln“.

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