Beim Beklagen der „Hetze gegen Reiche“ will und kann es die ÖVP mit ihrem leader nicht belassen, es muß ihnen, die so reich der „Hetze“ ausgesetzt sind, auch tatkräftig geholfen werden.
Und wie kann den unter „Hetze“ Leidenden in ihrem Wohlstand am besten geholfen werden? Durch die sofortige Ablehnung von „Einzelmaßnahmen“ für die „Reichen“, bei sofortiger Ausrufung eines „nationalen Kraftaktes“, von dem die armen „Reichen, die ohnehin durch „Hetze“ ein schweres Schicksal zu erleiden haben, auszunehmen sind, wie die türkis getupfte Partei mit ihrem leader in ihrem ewig christlichen Lobbyismus für sie wieder einmal beschließt.
Das heißt. Durch die „nationale“ Vernebelung sollen alle, die das Gesamte wieder einmal zu bezahlen haben werden, nicht merken, daß sie es sind, die es wieder einmal bezahlen werden. Sie sollen es nicht nur nicht merken, sie sollen es auch mit Freude und Stolz und zahlreich danken mit ihrer Stimme in allen folgenden Wahlen for the black party and its leader …


Auch die „Reichen“ entziehen sich nicht der frohen Botschaft ihres Vaterlandes, ihr, so spricht die Partei zu ihnen, aber unter der „Hetze“ gar so Geplagten, habt euer Scherflein mehr schon als genug beigetragen, so gehet hin in Frieden, erfreuet euch eurer Fincas, seiet ohne Furcht, das Vaterland ist mit euch, sorgt für euch, die ihr so schwer beladen, euch zu geben, was des Eures ist, es bleibet genug noch zu nehmen, was des Menschen ist, so spricht zu ihnen der …

Statt eines „nationalen Kraftaktes“ endlich einen Akt der Solidarität. Als Auftakt dafür bietet sich der 1. Mai 2020 wie kein anderer Tag in diesem Jahr an. Darum:
Heraus zum 1. Mai!
Ein Heraus zum 1. Mai! kann aber nur der Auftakt sein. Die Gesellschaft auf den Grundlagen eines Solidarismus zu verändern, einen Solidarismus zum zukünftigen Fundament der Gesellschaft zu machen, das ist nicht an einem einzigen 1. Mai zu bewerkstelligen. Aber der 1. Mai, gerade der 1. Mai 2020, kann dafür der Beginn sein. Um es endlich zu einem Ende zu bringen, dieses Vegetieren von einem „nationalen Kraftakt“ zum nächsten „nationalen Kraftakt“, von einer Krise zur nächsten Krise also, unabhängig davon, wodurch Krisen je ausgelöst werden.
Zum Solidarismus könnte jetzt, wo doch alle viel Zeit zum Lesen hätten — aber nur in einem nicht einsehbaren Winkel der Zimmer-Küche-Kabinett-Behausung, denn das Lesen im Freien ist nach der Verhaltensmaßregelung der österreichischen Bundesregierung kein erlaubter Grund für den Aufenthalt im Freien –, sogar ein Buch aufgeschlagen werden, dessen Verfasser Millionen und Millionen von Menschen kennen, dessen Namen sie täglich nennen in den Kathedralen entlang der Autobahnen, entlang der Landstraßen, in den Dörfern …
Übrigens. Der nach wie vor millionenfach bekannte Verfasser des Buches über „Solidarismus“ war nicht Teilnehmer der Sitzung vor der „Krise“. Aber ein anderer Mann, dessen Produkt zu besitzen, heute noch so viele mit Stolz erfüllt. Auf der Tagesordnung dieser Sitzung stand, die Sicherung des Wohlstands der teilnehmenden Konzernvertreter vor der „Krise“, während der „Krise“ und nach der „Krise“. Das ist ihnen bis heute gelungen, mit einem „nationalen Kraftakt“, den nicht sie, auch damals nicht sie zu stemmen …

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