Geschichtstafel auf dem Stephansplatz wurde entfernt

Es will jetzt gar nicht bemäkelt werden, daß entgegen der heutigen Information

Dompfarre St. Stephan Leider haben wir erst heute durch dieses Posting und ein E-Mail von dem Tippfehler und der unglücklichen Tabelle erfahren und diese sofort abgenommen. Danke für den diskreten Hinweis!

verantwortliche Stellen des Organisierten Glaubens der römisch-katholischen Kirche über einen längeren Zeitraum hinweg nicht nur einmal darauf aufmerksam gemacht werden mußten, die Tafel auf dem Stephansplatz einer Korrektur … Um genauer zu sein, seit dem 13. September 2010, an diesem Tag wurde geschrieben: I. Republik gab es nie.

Denn wesentlich ist, die Tabelle wurde nun doch entfernt. Vielleicht um, der Rahmen wurde ja nicht abgehängt, diese durch eine nicht glückliche, sondern durch eine geschichtlich genauere Tabelle zu ersetzen …

Wesentlich ist, die Verbreitung einer sonderlichen Geschichtsschreibung auf dem zentralsten und frequentiertesten Platz in Wien wurde hiermit endlich beendet.

Wie der Stephansplatz nach Anton Faber politisch zu nutzen ist

Anton Faber will Verbote für politische Kundgebungen auf dem Stephansplatz, vor seinem Arbeitsplatz im Turmgebäude … Wie gesehen werden kann, läßt sich Anton Faber vor dem Modell seines Arbeitsplatzes  fotografieren, jedoch so, daß die Tafel mit der besonderen Geschichtsdarstellung nicht ins Bild kommt, denn diese Geschichtstafel der katholischen Art soll weiter im Hintergrund als ständige politische Schriftkundgebung auf dem Stephansplatz wirken, muß angenommen werden, da seitens dieses Organisierten Glaubens keine Korrekturen vorgenommen werden wollen, die römisch-katholische Kirche nicht einmal den Respekt gegen die Republik aufbringen will, wenigstens den Namen des ersten Bundespräsidenten der I. Republik richtig zu schreiben …

Was es sonst über diese Geschichtstafel auf dem zentralsten und wohl frequentiertesten Platz in Wien zu sagen gibt, wurde bereits geschrieben, muß also heute nicht mehr wiederholt werden, es kann hier nachgelesen werden …

Geschichtstafel der katholischen Art auf dem Stephansplatz

Manche werden wohl auch fragen, gerade beim Lesen der Berichte über die aktuellen Verleihungen eines ganzen Haufens an Orden, welche Kriterien wohl erfüllt werden müssen, um einen Auszeichnung zu erhalten, wie beispielsweise von Christoph Schönborn … Für den leitenden Angestellten des Organisierten Glaubens der römisch-katholischen Kirche wurde soeben eine weitere aus dem Haufen herausgezogen, das große goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien …

Möglicherweise ist ein Kriterium die Beharrlichkeit … Aus einer vielleicht zuerst ohne Absicht passierten Fehlleistung eine mit voller Absicht zu machen, muß angenomen werden, wenn die Tafel auf dem Stephansdom trotz erhaltener Hinweise nicht und nicht berichtigt werden will

Vielleicht werden Auszeichnungen nun generell nach dem Schlüssel vergeben: besondere Geschichtsdarstellungen, die nicht breit aufregen, sind mit Orden …

Am 27. Jänner 2012 zur Demonstration auf dem Heldenplatz vorbei am brennenden Turmgebäude

am 12. April 1945, wie zu lesen ist auf der Tafel auf dem Stephansplatz im Zentrum von Wien … Beim neuerlichen Lesen der Tafeldaten wieder die Frage, was will der Organisierte Glaube der katholischen Kirche mit dieser geschichtlichen Darstellung auf der Tafel vermitteln und verbreiten, daß zum Jahr 1945 nur geschrieben steht:

Der Dom brennt.

Es wurde schon über die falsche Schreibung des Namens des ersten Bundespräsidenten und auch über die zeitlich falsche Zuordnung der Übersiedlung von Krampfadernkarli nach Madeira geschrieben, über die Verleugnung der I. Republik, auch darüber, daß es seitens der Kirche keinen Willen zur Richtigstellung gibt.

Und gestern beim Gang zur Demonstration auf dem Heldenplatz, bei der auch über die Befreiung von Auschwitz am 27. Jänner 1945 gesprochen wurde, vor der Tafel auf dem Stephansplatz innehaltend wurde gedacht, eine äußerst eigentümliche Geschichtsdarstellung … Kein Wort zum Kriegsende, kein Wort zur Befreiung Österreichs vom totalitären nationalistischen Regime des zwölfjährigen Reiches, kein Wort zur erzwungenen Beendigung der industriellen Menschenvernichtung … Erst 1955 scheint für die Kirche es unumgänglich zu werden, zu schreiben, den Traum der Rückkehr des Fabelreiches auf Erden aufzugeben, noch nicht ganz, vielleicht deshalb die Anführungszeichen,

„Österreich ist frei“

Diese Tafel macht auch überdeutlich, durch die äußerst sonderliche Nennung von geschichtlichen Ereignissen und auch Falschschreibungen, daß es für den Organisierten Glauben der katholischen Kirche nach wie vor unangenehm sein muß, wie die Geschichte verlaufen ist … Denn es ist eine Tafel, die laufend ergänzt wird, beinahe bis herauf zum Jahr 2012 … Grundsätzlich ist eine Tafel zur Bau- und Renovierungsgeschichte eines Gebäudes eine ungeeignete Tafel dafür, auch geschichtliche Daten aufzunehmen, die mit dem betreffenden Gebäude nichts zu tun haben, außer diese soll für Propagandazwecke auch herhalten, was bei dieser Tafel durch die Art der geschichtlichen Darstellung der Fall ist …

Als die Tafel um den Namen des Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer ergänzt wurde, hätten spätestens Korrekturen vorgenommen werden können, wenigstens den Namen von Karl Seitz richtig …, wenigstens die falsche zeitliche Zuordnung der Madeira-Übersiedlung … Eine Richtigstellung ist den Angestellten dieses Organisierten Glaubens keine Herzensangelegenheit, zu sehr scheint die Wunde noch zu brennen, nicht mehr Herren zu sein, die die Menschen in Österreich in den Beichtzwinger eines heiligen römischen  …

Aber die Republik Österreich hat Verständnis für die gefallenen Herren, so darf der leitende Angestellte Christoph Schönborn noch vor dem Bundeskanzler, vor der Nationalratspräsidentin protokollarisch die Suppe löffeln …

Beim Stehen auf dem Heldenplatz schließlich der Gedanke, die Vorgänger der heutigen Angestellten dieses Organisierten Glaubens luden noch Max Mell ein, um einen Aufruf für sein zu renovierendes Turmgebäude …

Es hat sich wenigstens das geändert, die Tafel kommt ohne Sprüche von Mell oder Ginzkey aus

Und beim Hinaustreten vom Heldenplatz die Frage … Wie skrupellos und unverschämt muß auch ein Max Mell gewesen sein, zuerst durch freiwillige Aktivitäten für das nationalistische zwölfjährige Reich das sogenannte eigene Volk in Tod, Elend und Armut zu stürzen, und dann genau dieses eben noch in Tod, Elend und Armut gestürzte sogenannte eigene Volk anzubetteln, für die herausgeforderten und also mitverursachten Schäden noch einmal aufzukommen … Aber die II. Republik hatte auch für Max Mell belohnende Nachsicht, so durfte er sich etwa das österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst umhängen, sich Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der Wissenchaften nennen, den großen österreichischen Staatspreis für Literatur …

Michael Spindelegger und Max Hiegelsberger – Christschwarze Mitglieder von Cellula del Vaticanista

Michael Spindelegger, christschwarzer Vizekanzler in der demokratischen Republik Österreich, möchte sich den Vorschlag von Max Hiegelsberger, dem christschwarzen Landesrat in der zur demokratischen Republik Österreich gehörenden Region Oberösterreich, „in der Tiefe“ anschauen …

Der Souverän von Vizekanzler Michael Spindelegger thront in einem Grätzel von Rom.

Michael Spindelegger kann gar nicht in die Tiefe zu schauen, denn er lebt ohnedies in diesem tiefen Graben, von dem aus es nicht mehr tiefer geht, und in diesen tiefen Graben will er, gemeinsam mit seinen Rittern und Damen der Zelle Vaticano, das ganze Land zurückreißen …

Mit dem bauernbündlerschen Max Hiegelsberger ist nun ein weiterer Zellenwächter im tiefen Graben erwacht, mit einem Vorschlag, der auf den Punkt gebracht beschrieben werden muß als Sucht nach Bestrafung von allen Menschen, die irgendwann im Laufe ihres Lebens ihre durch ihre Eltern unberechtigten Zwangsverpflichtungen zu einem der Organisierten Glauben zu kündigen gezwungen sind …

Wer etwa aus der römisch-katholischen Kirche also austritt, ist nicht, wie der erwachte Max Hiegelsberger meint, ein „Kirchensteuer-Flüchtling“, sondern jemand, der nicht mehr bereit ist, die elterliche Anmaßung, über ihre Kinder päpstlich zu herrschen, ihre Kinder in Organisationen einzutauchen, durch fortgesetzte Mitgliedschaft zu legitimieren …

Max Hiegelsberger versucht seinen Vorschlag mit Argumenten zu tapezieren, die zum einen derart häßlich sind, zum anderen derart abwegig und zum weiteren so wahr wie etwa die Geschichten in der Bibel, daß Jesus Christus ein Einzelkind gewesen sei, daß auf diese gar nicht eingegangen werden müßte, gebe es da nicht diese starke Lobby in Österreich, die es nach wie vor schafft, das Vorteilhafteste für diesen Organisierten Glauben herauszuholen, zum Schaden, zum größten Nachteil von allen Menschen, die keine Mitglieder dieses Organisierten Glaubens sind … Und die sogenannten gewöhnlichen Mitglieder haben, wie oft und oft bereits seit Jahrzehnten in der Zweiten Republik zu hören und zu lesen ist, für die Angestellten und vor allem für die leitenden Angestellten dieses Organisierten Glaubens einen äußerst geringen Stellenwert, erfüllen sie für vor allem für die leitenden Angestellten nur die reduzierte Funktion eines Echos für das, was ihnen vor allem die leitenden Angestellten ihnen an Überholtem unentwegt zähklebrig in die Ohren speicheln …

Max Hiegelsberger vermisse Gerechtigkeit bei der Steuerlast im Zusammenhang mit dem Kirchenbeitrag und will auch jene, die seiner Zelle Vaticano nicht angehören, verpflichten, einen finanziellen Beitrag zu leisten zum Erhalt der zelleneigenen Immobilien … Aktuell erst wurde etwa die steuerliche Absetzbarkeit des Kirchenbeitrages wieder um 100% erhöht. Und auch diesen weiteren Steuereinnahmenentgang müssen alle Steuerzahler und Steuerzahlerinnen in Österreich kompensieren …

Die Immobilien der Zelle Vaticano als Kulturbauten zu bezeichnen, wie es Max Hiegelsberger macht, mag richtig sein, wenn Kultur als Begriff der Menschheitsentwicklung verstanden wird, aber die Immobilien der Zelle Vaticano sind in erster Linie Propagandabauten, für die gerechterweise jene aufzukommen haben, die in diesen Bauten auftreten, um gegen die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu hetzen, die ihre Bauten auch dafür verwenden, ihren Hader mit einer Republik auf Tafeln zu verbreiten

Genug von diesen hiegelsbergerschen Tapeten …

Im Grunde geht es auch bei diesem Vorschlag nur darum, zum einen die Bestrafungssucht zu befriedigen, zum anderen wohl vor allem darum, das ganze Land wieder in eine Zelle, deren Mauern aus gebrannten Ziegeln bestehen, deren Roh-Stoffe die Geschichten aus dem Buch über den Fabel sind, zu verwandeln, aus dem Land ein gesellschaftsentwicklungsresistentes Land zu machen, und die Wahrzeichen für diese Entwicklungsresistenz sind die Propagandabauten auch dieses Organisierten Glaubens …

Wer sich weitere Tapeten dieses Organisierten Glaubens anschauen möchte, ist eingeladen, in diesen tiefen Graben zu blicken: Organisierte Glauben

Genug von der Belästigung mit dem Männergerangel von Helmut Schüller und Christoph Schönborn

Es sind gerade einmal  fünf Wochen her, daß Medien breit über das Männergerangel in der römisch-katholischen Kirche berichteten, und nun schon wieder, wieder breit über das Gerangel von Helmut Schüller und Christoph Schönborn …

Bevor von der einfachsten Lösung der Welt gesprochen wird, noch ein oder zwei Sätze zu diesen beiden Herren, die eines absolut eint, einfach nicht hinnehmen zu wollenkönnen, daß ihr Betrieb nicht mehr ist als jedweder anderer Betrieb, vielleicht mit einer Ausnahme, dieser ihr Betrieb produziert nichts, was in irgendeiner Weise …

Christoph Schönborn ist ein äußerst entscheidungsschwacher Direktor, denn ein jeder anderer Direktor, beispielsweise ein Direktor einer Seifenblasenmaschinenfabrik, hätte Angestellte, die keine Seifenblasenmaschinen mehr produzieren wollen, sondern nur noch bunte Kügelchen blasen, längst schon gekündigt, Aktionäre und Aktionärinnen hätten die Papiere einer Firma mit einem derart unfähigen Direktor in Personalangelegenheiten längst schon abgestoßen, und der Aufsichtsrat einen derart unfähigen Direktor längst schon abgesetzt.

Das Betriebsbuch mit den Höllenhimmelgeschichten taugt nicht zur Bewältigung und zum Verstehen jedweder Art von Wirklichkeit, wofür auch Helmut Schüller als Zeuge aufgerufen werden kann. Es gehe, wird Helmut Schüller im Standard vom 12. August 2011 zitiert, nicht um Vereinsanliegen,  auch Priester in Deutschland und Irland würden ja Reformen fordern —, und wenn in allen Ländern auf diese Erde Priester Reformen forderten, bleiben die Angelegenheiten dennoch was sie sind, Anliegen der Belegschaft von einem der vielen Betriebe der Organisierten Glauben … Helmut Schüller verweist, schreibt PM im Standard weiter, auf eine Umfrage, nach der achtzig Prozent der befragten Priester das Aus für den Zölibat … Mein Fabel, waren sie denn alle mit irgendwelchen Substanzen bis oben hin vollgepumpt, als sie unbedingt einen Arbeitsplatz in der Kirche wollten, und diesen auch bekamen?

Die einfachste Lösung der Welt für die Priester, die den Zölibat nicht mehr wollen, weil das Leben mit dem taubstummen Fabel allein auf Dauer …, die einfachste Lösung der Welt auch für die Belegschaft dieses Organisierten Glaubens ist also, die Gewerkschaft zu kontaktieren und um deren Rechtsbeistand zu ersuchen, zur arbeitsgerichtlichen Klärung, ob ihr Arbeitgeber ihnen Vorschriften in bezug auf ihr Privatleben …

Die Medien aber, ausgenommen davon sind menschgemäß betriebseigene Periodika, sollen endlich kirchenpersonelle Angelegenheiten in ihrer Berichterstattung so behandeln, wie sie personelle Angelegenheiten von anderen Betrieben behandeln, wenn es beispielsweise geht um zu niedrige Einstufungen, um nicht bezahlte Überstunden, widerrechtliche Überwachungen, Kündigung von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die das Recht auf einen Betriebsrat einfordern,  und so weiter und so fort, also darüber ebenso berichten: sehr selten bis gar nicht …

Soldaten sollten morgen Texte von Otto Habsburg Werner Faymann, Heinz Fischer, Norbert Darabos laut aufsagen

Zum Beispiel diese Rede:

In einer Zeit, als es noch keine echten sozialdemokratischen Parteien gab, hat Victor Adler erklärt,
dass ein guter Sozialdemokrat stets auf der Seite der Schwachen stehe. Nun, gibt es Schwächere als
ein winziges Kind, das sich nicht verteidigen kann? Das Kind ist auf jeden Fall machtloser als die
abtreibungswillige Mutter, und da es kein Wähler ist, kann es weder seiner Stimme Gehör
verschaffen noch protestieren. Dieses Parlament erlebt einen tragischen Moment, wenn die Partei,
die immer das Wort Humanismus auf den Lippen trägt, sich geschlossen für die Verhängung der
Todesstrafe gegen unschuldige Kinder ausspricht, während sie im Übrigen auf der anderen Seite mit
allen Mitteln die gerechtfertigten Strafen für Diebe, Mörder und Sexualstraftäter mindern möchte.

Die Geschichte zeigt, dass der Fortschritt und der Respekt vor dem Leben immer Hand in Hand
gegangen sind. Deshalb konnte die Menschheit durch die Lehre Christi die größten Fortschritte auf
Erden erzielen. Die Liberalisierung der Abtreibung in zahlreichen europäischen Ländern ist folglich
eine Rückkehr zur Barbarei. Zwar gibt es dramatische medizinische Fälle, in denen der Arzt im
Geiste des Hippokrates-Eids zwischen zwei Übeln wählen muss. Aber mit Ausnahme dieser Fälle –
und darum geht es heute – ist die Abtreibung aus moralischen Erwägungen zu verurteilen. Wir
müssen uns fragen, ob wir ein menschliches und christliches oder ein barbarisches und heidnisches
Europa möchten, d.h. das Ende unserer unvergleichlichen Zivilisation? In jedem Fall lehne ich es ab,
die Rechte und Pflichten der Frauen, denen wir unser Leben verdanken, von denen die
bewundernswerteste die Mutter des Heilands war, mit Konzepten zusammenzubringen, die den Mord
an unschuldigen Kindern befürworten. Im Interesse unserer Frauen sage ich „Nein“.

Dieser Text (Fettierung von B. K.) von Otto Habsburg ist zwar aus 1981, aber auf der Website ottohabsburgOrg in einer Zusammenfassung der wichtigen Reden nach wie vor bereitgestellt, das heißt, seinem Inhalt wird nach wie vor Wichtigkeit und Gültigkeit zuerkannt.

Und noch etwas zeigt diese ottohabsburgOrg deutlich, daß gewählte Mandatare und Mandatarinnen der Republik Österreich einem Mann die Ehre erweisen wollen, der der Republik Österreich selbst keine Ehre erweist. Oder wissen Heinz Fischer, Werner Faymann, Norbert Darabos und viele andere, im Taumel, einer adeligen Leich‘ beiwohnen zu dürfen, plötzlich nicht mehr, wie das Wappen der Republik Österreich aussieht?

Keinesfalls sieht das Wappen der Republik Österreich so aus, wie jenes aktuelle aus 2011 mit Kreuz-Schwert auf der ottohabsburgOrg

Wenn also am 16. Juli 2011 die Soldaten Texte dieses Habsburgers laut aufsagten, hätte die Anwesenheit des Bundesheeres der Republik Österreich durchaus Sinn und vor allem Symbolcharakter. Generalleutnant Christian Segur-Cabanac könnte die oben zitierte Rede einleiten mit den Worten: Wir beerdigen heute längst überholte Weltanschauungen, mögen sie in Regina Habsburg friedlich eine Weile ruhen, ehes sie, je ohne Aussicht auf Auferstehung, zum Nichts

Buchstabieren Sie, Herr Bundespräsident, Christoph Schönborn den Namen Karl Seitz,

damit dieser endlich auf der Informationstafel an der Stephanskirchenwand fehlerfrei zu lesen ist, der Name des ersten Bundespräsidenten der I. Republik. Dafür werden Sie schon am 16. Juli 2011 eine möglicherweise für Sie nicht gute, aber die nächste Gelegenheit finden können, vielleicht gibt es in der Messe für Otto Habsburg eine Pause, in der Sie mit Christoph Schönborn auf den Stephansplatz hinaustreten können, um ihm diesen vielsagenden Fehler auf der Informationstafel zu zeigen, auch auf die vielsagende Darstellung hinzuweisen, um den leitenden Angestellten der römisch-katholischen Kirche zur Einstellung zur demokratischen Republik …

Es wurde bald vor einem Jahr auf diesen kenntlichmachenden Fehler, auch auf die kenntlichmachende Darstellung bereits hingewiesen und kirchliche Stellen auch direkt davon informiert. Es scheint jedoch, daß die römisch-katholische Kirche, noch nicht bereit dazu ist, wenigstens das Falschschreiben des Namens von dem ersten Bundespräsidenten in Österreich aufzugeben, mit dieser Informationstafel weiter eine Botschaft verbreiten will, die sich leichter entschlüsseln läßt, als viele der ihrem Fabelwesen in den Mund gelegten …

Die Korrektur einer Informationstafel kann nicht die Welt kosten, aber, wie es den Anschein hat, ein Weltbild …

Wer mit seiner Firma unzufrieden ist, gründet ihren eigenen Kirchenbetrieb,

sehr geehrter Herr Schüller,

oder auch, er wechselt schlicht und still in ein anderes Unternehmen. Derart einfach sind Lösungen in der Berufswelt. Es gibt auch in Ihrer Branche sehr viele potentielle Arbeitgeber für Sie, aber, nachdem Sie so beharrlich um Veränderungen in Ihrer Firma bemüht sich geben, Sie mit ihrem römischen Arbeitgeber darin vollkommen übereinstimmen zu sein scheinen, alles, was in Ihrem Kirchenbetrieb, sogar in der kleinsten Kirchenfiliale, geschieht, sei von Weltbelang, scheint das für Sie nicht in Frage zu kommen.

Daher soll Ihrer Glaubensorientierung mit dem Vorschlag, einen eigenen Kirchenbetrieb zu gründen, entgegengekommen werden. Dieser als Verein oder als gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu gründende Kirchenbetrieb müßte also auch wegen Kundengewinnung theologisch ein Zwilling der römisch-katholischen Kirche sein, aber eben, wenn Sie so wollen, modernisiert, vielleicht auch mit einem attraktiven Mitgliedsbeitragssystem, als ein nicht abzulehnendes Angebot besonders an die Kunden Ihres derzeitigen Kirchenbetriebes … Vor allem könnten Sie diesen Ihren Kirchenbetrieb in bezug auf Aufbauorganisation und Ablauforganisation nach Ihren Vorstellungen von Beginn an gestalten, die Strukturen also von Anfang an selbst schaffen, die Ihnen bei Ihrem jetzigen Arbeitgeber so gar nicht zu passen scheinen.

Zugegeben, es besteht kein Interesse daran, welche Veränderungen Sie in der römisch-katholischen Kirche herbeiführen möchten, noch welche Firmenkultur etwa ein Christoph Schönborn zu Ihrem Ärger oder was auch immer nicht verändern will. Der Beweggrund, Ihnen den Vorschlag der Gründung eines eigenen Kirchenbetriebes zu unterbreiten, ist der höchst enervierende Zustand, daß bereits die kleinste Mißstimmung in Ihrer derzeitigen Firma stets zu breitester medialer Berichterstattung führt, mannigfaltige Dummheiten als Stellungnahmen von Angestellten, zumeist von den höchsten leitenden Angestellten Ihres römischen Arbeitgebers exzessive Verbreitung finden.

Der konkrete Anlaß, diesen Vorschlag zur Gründung eines eigenen Kirchenbetriebes zu unterbreiten, ist, auch in diesem Fall, diese breiteste mediale Streuung über diesen Ihren, wenn richtig in Erinnerung, Aufruf zum Ungehorsam. Und der kirchengemäß wiederum eine Dummheit als Stellungnahme liefert, diesmal ist es eine pädagogische Dummheit von Christoph Schönborn, der, um die Einheit Ihrer Firma zu bebeten, diesen Vergleich mit der Familie bringt, wie würden also Familien aussehen, kommt Christoph Schönborn nicht umhin, das wichtige Thema der Erziehung nicht aus Ihren Altarstreitigkeiten heraushalten zu können, würde Ungehorsam zur Tugend erhoben werden (wie würde Erziehung heute aussehen, würden schönbornsche Geistergüsse zur Pädagogik erhoben werden) …

Sehr geehrter Herr Schüller, Sie werden lediglich stellvertretend für alle jene in Ihrer Firma hier persönlich angesprochen, die ebenso wie Sie mit der römischen Firmenkultur unzufrieden zu sein scheinen und gemäß Medienberichten der Sprecher oder die Spitze dieser Initiative zu sein scheinen, also der Angestellten dieses absolutistischen römischen Grätzelreiches. Damit hätten Sie wohl bereits eine statttliche Anzahl an Angestellten für einen eigenen Kirchenbetrieb. An Kunden würde es Ihnen wohl auch nicht mangeln, wird daran gedacht, wie viele Initiativen es gibt, die ebenso Veränderungen wollen, Initiativen wie, wenn richtig in Erinnerung, mit Namen Wir sind Kirche … Das wäre eine gute Voraussetzung für einen eigenen Kirchenbetrieb, selbstverständlich nicht nur in Österreich, denn diese Initiativen von Angestellten einerseits und Mitgliedern andererseits gibt es nicht nur in Österreich. Die Ausgangslage wäre also eine vorzügliche: keine Gefahr eines Facharbeitermangels, weil es ja einen Stock an bereits gut Ausgebildeten mit langjähriger Praxis in Leibausspeisung und Blutausschank gibt, leicht zu gewinnende Kunden, und das finanzielle Argument dürfte den stark redimensionierten römisch-katholischen Betrieb rasch überzeugen, Ihnen Kirchen zu günstigen Mieten zu überlassen, so daß Priester, die in Ihren Betrieb wechseln, von Beginn weg an ihren alten und ihnen gut bekannten Betriebsstätten …

Gründen Sie gemeinsam mit all den Initiativen, die es auch in anderen Staaten gibt, gleich einen Weltkirchenbetrieb (das wäre zusätzlich ein deutliches Symbol für das Bekenntnis zur Demokratie, wenn Menschen Ihrer Glaubensorientierung nicht mehr Angestellte und Mitglieder eines nicht-demokratisch regierten …).

Der Vorschlag, einen eigenen Kirchenbetrieb zu gründen, entspringt einzig der Hoffnung, daß es dann, je früher desto besser, wenn die römisch-katholische Kirche auf ihre Pierre Vogels reduziert ist, nicht mehr jedwede Dummheit als Stellungnahme massive mediale Verbreitung findet, und auch die Berichterstattung dann über Ihren eigenen Kirchenbetrieb sich in einem bedeutungsangemessenen Rahmen hält, also in sogenannten Nichtregierungsorganisationen zuerkannten medialen Räumen.

Menschgemäß ist eine andere Art der Berichterstattung die erste Wahl, also die mediale Konzentration auf wesentliche Themen einer weiteren Kirchenbetriebsgründung  bei weitem vorzuziehen, denn grundsätzlich kann es keinen Wunsch nach noch einem Kirchenbetrieb geben, aber realistisch gesehen, verlieren Medien das breite Interesse erst mit Abnahme von Bedeutung und vor allem durch Aufgabe ihrer Zugeständnisse auf Einflußnahme von …

Es könnte, endlich, auf welchem Wege auch immer, von dieser Art der medialen Berichterstattung befreit, dann wenigstens in dieser Hinsicht von einer, beinahe geschrieben, paradiesischen Welt …

Kirchensteuer – Jetzt schon wieder eine einhundertprozentige Erhöhung der Absetzbarkeit

Noch diese Woche soll es passieren. Im österreichischen Parlament.

Wieder soll eine einhundertprozentige Erhöhung beschlossen werden, schon nach zwei Jahren erneut die steuerliche Absetzbarkeit der Kirchenbeiträge um einhundert Prozent zu erhöhen. Während ab 2012 andere Förderungen gänzlich gestrichen werden, weil das aus Gründen der Budgetsanierung notwendig sei, werden ab 2012 also weitere Steuergeld-Millionen als Beitrag zur Budgetsanierung für …

Für wen? Für was? Damit alles wird, wie es ihnen je gut gegen alle war? Die Welt, vor allem in Gewalt.

Mit den Organisierten Glauben gibt es keine Fortschritte in der Gestaltung einer friedlichen Gesellschaft, auch nicht mit dem Organisierten Christentum …

Die Predigten der christlichen Pierre Vogels, auch der christlich-österreichischen Pierre Vogels, sind ohnehin bestens bekannt, es müssen somit heute nicht ein weiteres Mal Beispiele aus diesen angeführt werden. Es sind Tiraden gegen die Seinsart des Anderen und der Anderen, gegen alle, die nicht bereit sind, so zu leben, wie sie es allen nach wie vor glauben vorschreiben zu müssen dürfen, ermächtigt dazu durch einen Generalmissionsbefehl, den sie von ihrem Fabelwesen empfangen. Es sind Rosenkränze des Exorzismus, die  nach wie vor zu tatsächlicher Gewaltanwendung peitschen können und nach wie vor in letzter grauenvoller Konsequenz weiterhin Massenmorde herbeibeten können, um ihre Seinsart, wenn alle sonstigen Mittel der Hineinteibung in ihre Seinsart versagen, in die Seinsart, die Anhänger und Anhängerinnen von Organisierten Glauben derart als lebbar herausstellen, als einzige von ihnen geduldete und vorstellbare weltumspannende Form des Seins durchzusetzen, eine Seinsform, die selbst Angestellte des Organisierten Christentums mehr präsentativ als tatsächlich nur durchhalten und ertragen können, indem sie, sich ungesehen wähnend, zu weiteren Seinsartprodukten greifen und genießen, um, dergestalt gestärkt, ihre Missionszüge fortsetzen …

Wer die Berichte, um zwei noch recht aktuelle Beispiele zu nennen, über die CSD-Parade in Split und die Straßenschlachten in Belfast im Juni 2011 liest, wird wieder die Einschätzung bestätigt finden, im jedweden Glauben erzogene Menschen sind nach wie vor äußerst gefährliche und zu allem bereite Menschen, und daran hat sich nach wie vor nichts geändert seit den Tagen, als beispielsweise ein Rudolf Höß, geboren 1900, noch ein Kind war, der nicht, wie für ihn von seinen Eltern sogar besonders vorgesehen, Priester wurde, sondern Massenmörder … Rudolf Höß schreibt über seine Erziehung, die fragen läßt nach der Wirkungsabsicht der je glaubensorientierten Erziehung, zitiert nach Jürg Amann, Der Kommandant:

Durch das Gelübde meines Vaters, wonach ich Geistlicher werden sollte, stand mein Lebensberuf fest vorgezeichnet. Meine ganze Erziehung war darauf abgestellt. Dazu die tiefreligiöse Athmosphäre in unserer Familie. Mein Vater war fanatischer Katholik. Sooft es ihm seine Zeit erlaubte, fuhr er mit mir zu all den Wallfahrtsstätten und Gnadenorten meiner Heimat, sowohl nach Einsiedeln in der Schweiz wie nach Lourdes in Frankreich. Inbrünstig erflehte er den Segen des Himmels für mich, dass ich dereinst ein gottbegnadeter Priester würde. Ich selbst war auch tief gläubig, soweit man dies als Knabe in den Jahren sein kann, und nahm es mit meinen religiösen Pflichten sehr ernst. Ich betete in wahrhaft kindlichem Ernst und war sehr eifrig als Ministrant tätig.

Und (in Split) 2011:

Bringt sie alle um.