Fellner deckt Geheimnis auf: Wiener Gemeindewohnungen im Hochhaus mit luxuriösen zehn Metern Raumhöhe

Das zeichnet einen Qualitätsjournalisten aus, einen wie Wolfgang Fellner. Er deckt auf, ganz nebenbei, unaufgeregt, sachlich, fundiert gebildet, stellt nicht sich in den Vordergrund, ist nicht marktschreierisch, sein Begehren einzig, Menschen wahrheitsgetreu, nach bestem Wissen und Gewissen zu informieren.

Und diese Qualität von Wolfgang Fellner, wie oft durfte die schon bewundert werden. Auch im Interview mit der Mutter eines durch die Gasexplosion in der Preßgasse in Wien äußerst schwerverletzen Mannes, bestätigte Wolfgang Fellner seine hervorragendsten Eigenschaften ein weiteres Mal.

Während Fellner also die Mutter interviewt, deckt er ein Wiener Geheimnis auf.

Wolfgang Fellner: „Reden wir zuerst über das Wunder. Ihr Sohn wohnt im 5. Stück dieses Wohnhauses, im fünften Stock. Man muß sich das einmal vorstellen, im fünften Stock. Das ist also eine Höhe von sicherlich, mindestens 50 Meter.“

Vornehm und zurückhaltend wie Wolfgang Fellner nun einmal ist, kündigt er nicht groß an, weist nicht eigens darauf hin, daß er damit ein Wiener Geheimnis offenbart.

In „mindestens fünfzig Meter Höhe“, so Fellner, ist das fünfte Stockwerk. Das von Fellner aufgedeckte Geheimnis? Wiener Gemeindebauten haben derart hohe Stockwerke, daß diese bereits mit nur fünf Stockwerken fünfzig Meter in die Höhe ragen, das heißt, die Wohnungen haben Raumhöhen von sicherlich zehn Metern.

Das zeichnet Wolfgang Fellner aus. Statt sich mit seiner Aufdeckung in den Vordergrund zu spielen, informiert er die Mutter genauestens darüber, was ihrem Sohn passierte.

Wolfgang Fellner: „[…] Genau in der Minute kracht’s und der J[…] kracht mit seinem Tisch samt dem Computer, rast er vom fünften Stock fünfzig Meter nach unten. […]“

Damit hat Wolfgang Fellner nicht nur wieder einmal bewiesen, seine Qualität als Journalist, sondern auch, daß er, Fellner, der Aufdecker Europas ist. Denn. Er, Fellner, hat nicht nur aufgedeckt, daß Wohnungen in diesem Gemeindebau in der Preßgasse eine Raumhöhe von mindestens 10 Metern haben, er hat auch aufgedeckt, daß durch die Gasexplosion in Wahrheit ein Hochhaus teilweise zum Einsturz gebracht wurde. Denn nach der Bauordnung gilt ein Haus ab fünfunddreißig Metern als Hochhaus.

Wie gut, daß es Wolfgang Fellner und sein Österreich gibt, um aufzudecken, was alles in Wien verschwiegen wird. Auch das, daß Menschen in Gemeindebauwohnungen mit einer luxuriösen Raumhöhe von mindestens zehn Metern leben, und darüber hinaus noch derart raffiniert verschwiegen, daß Menschen, die durch die Preßgasse gehen, zwar Häuser, niedrige Häuser sehen, aber sie sehen kein einziges Hochhaus. Wie das nur gemacht ist, unerklärlich, oder, um mit Fellner zu sprechen: ein Wunder!

Fellner-Eklat

Auf der Gasse wurde am 13. Juli 2017 eine Ankündigung aus der Umsonst gesehen, die fotografiert werden mußte.

Fellner-Eklat bei oe24tvtalk

Was wird angekündigt, das heute erst am Abend um 21.30 Uhr am Fernsehen zu sehen sein soll? Ausgestrahlt von dem Umsonstfernsehkanal. In einer Sache ist die Ankündigung wahr zu nennen. Die Umsonst schreibt „Islam-Eklat bei oe24.tv Talk“. Sie gibt damit zu, es wird keine „Islam-Debatte“.

Eine Islam-Debatte, ein Islam-Diskurs kann es auch schwerlich werden, bei den Geladenen, die von der Umsonst als „Experten“ verkauft werden, sogar als „Islam-Experten“, wie etwa Christian Zeitz. Zwischen ihm und Katharina Deifel sitzt eine NR der identitären Parlamentpartei.

Es reicht die Ankündigung vollkommen aus, um heute um 21.30 Uhr irgend etwas anderes zu machen, irgendwas zu sehen, als ebendiesen Fellner-Eklat.

Nur um ein Beispiel stellvertretend aus dieser Ankündigung herauszunehmen. Christian Zeitz bezeichne „Bio-Österreicher“ als „Rassismus“ … Was für ein Experte! Er bezeichnet also alle sogenannten Einheimischen, die wie er für das sogenannte Einheimische vor- und hintreten und sich dabei selbst als „Bio-Österreicher“ oder als „Bio-Deutsche“ stolz und ehrenreich bezeichnen, als Rassisten und Rassistinnen: Alphabet of Enlightenment, H-H: Haverbeck, Höcke, Hofer, Holocaust.

Allein an diesem Beispiel wird klar, daß heute um 21.30 Uhr alles besser ist, als sich den Fellner-Eklat anzusehen, sogar ein Herzinfarkt, ein Gehirnschlag ist dagegen erfreulicher, gewinnbringender, sinnvoller und so weiter und so fort.

Der Fellner-Eklat ist aber nur stellvertretendes Beispiel, wie in diesem Land, also in Österreich, über den Islam diskutiert wird. Deshalb sollten ab sofort Sendungen, zu der „Experten“ und „Expertinnen“ vom Schlage der oben namentlich genannten nicht Islam-Debatte oder Islam-Diskurs oder Islam-Diskussion genannt werden, sondern kurz und schlicht: Fellner-Eklat. Es sind jene einerseits zu bewundern, die sich die Mühe machen, mit solchen „Experten“ in einer Fernsehsendung zu diskutieren, andererseits tragen sie jedoch dazu bei, solchen „Expertinnen“ zu Ansehen und Breitenwirkung zu verhelfen. Es sollte also verweigert werden, mit solchen „Expertinnen“ und „Experten“ zu diskutieren, gleichzeitig aber gefordert werden, daß, wenn es um einen wirklichen Islam–Diskurs gehen soll, tatsächliche Expertinnen und Experten dazu eingeladen werden, und nicht solche, für die das unter Anführungszeichen gesetzte „Experte“ oder „Expertin“ bereits eine ungerechtfertigte Auszeichnung ist. Wie kann je erwartet werden, daß es je eine redliche Diskussion geben kann, wenn bereits mit einem solchen Bild auf der Umsonstwebsite dafür angeheizt wird. Eigentlich schon unverständlich, eine solche Einladung anzunehmen, um unter einem derartigen Bild – ja, was zu können? Diskutieren zu können wohl nicht.

Fellner im Wahlkampf

Mit Zeitz und Deifel sind diesmal also gleich zwei vom „Marsch für die Familie“ mit dabei an der Fellner-Front. Der Titel für diese Sendung wäre soher treffender und genauer: Fellner-Eklat bei oe24tv.Marschtalg.

Sie werden nicht wissen, wer Zeitz oder Deifel ist, worum Sie uneingeschränkt zu beneiden sind. Damit Sie aber besser verstehen können, weshalb hier von einem Fellner-Eklat gesprochen wird, ein paar Informationen über diese Menschen, die nicht einmal als „Experten“ und „Expertinnen“ unter Anführungszeichen zu bezeichnen sind.

Katharina Deifel

Christian Zeitz

Oe Fellner im Kampf - Die große Wahldiskussion