Im Grunde könnte jeden Tag etwas gebracht werden zu FPÖ unzensuriert. Entweder etwas über das Plündern von klassischen Medien oder über Eigenbaukommentare, die dann als „blanker Blödsinn“ von jenen klassifiziert werden, über die in einem solchen Eigenbaukommentar – derartige Kommentare könnten auch genannt werden: zum Eigengebrauch …
Der Kommentar von FPÖ unzensuriert mit der reißerischen Schlagzeile „Staatsanwaltschaft klagte illegalen Einwanderer fünf Jahre nicht an: Fall nun verjährt“ muß aber noch erwähnt werden wegen der Quelle, auf die sich FPÖ unzensuriert bezieht und zu dieser verlinkt: „FMpolitics“. Die Quelle für FPÖ unzensuriert ist also Florian Machl.
Florian Machl ist u.v.a.m. auch „Seitenbetreiber/Medieninhaber“ von „Politisieren.at“, und beim Lesen des Impressums mußte sofort lauthals gelacht werden, weil es steht tatsächlich der Satz unter der „Blattlinie“: „Der Herausgeber bekennt sich zum Ehrenkodex für die Österreichische Presse.“
Und das Lachen hörte nicht auf. Als FMpolitics stellt Florian Machl einen Vergleich her, was die Politik unmöglich beschließen könne: „Wahrheitspflicht …“.
Wie redlich diese Quelle von FPÖ unzensuriert ist – es gibt Suchmaschinen, die bringen Ergebnisse zutage, die bloß noch wundern lassen, weshalb so viele, viel zu viele Menschen meinen, solche Menschen seien glaubwürdiger als klassische Medien. Dabei gibt es doch für derartige Copymen eine Redensart, die nur beherzigt zu werden braucht: „Wer einmal …“
Wen wird es wundern, wie ebenfalls in der Collage gelesen werden kann, es kann Verharmlosung der hitlerischen totalitären Massenmorddiktatur nicht ausbleiben, es kann nicht ausbleiben, einen bereits gewählten Bundespräsidenten zu diffamieren, der aber noch einmal zur Wahl antreten muß, weil dem zweiten Kandidaten ein richterliches Geschenk gemacht wurde, das Geschenk einer dritten Chance …
Und wer sich ein wenig bei FMpolitics, bei Florian Hain, wie sie sich Florian Machl auch nennt, umsieht, wird leicht feststellen, für welchen Kandidaten der Bundespräsidentschaftswahl geworben wird, und die Art und Weise muß nicht beschrieben werden … Es ist in der Qualität von dem Mann, der ganz in den höchtrichterlich beschenkten Kandidaten vernarrt ist. Übrigens hat dieser Kommentar von FPÖ unzensuriert, wie ebenfalls in der Collage gelesen werden kann, diesen Mann wieder einmal motiviert, recht besondere Kommentare zu schreiben, über den „Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung in Österreich“, weil in Italien „zehntausende … bereitstehen, die Grenze nach Österreich zu durchbrechen …“. Und wie gehabt, auch diesmal bekommt dieser Mann nicht wenig Zustimmung für seine Kommentare.
Ist es nicht lachhaft, wie von solchen Copysites und Copymen die Wahrheit beschworen wird? Ist es tatsächlich derart billig: je mehr von Wahrheit gesprochen wird, je mehr Wahrheit gefordert wird, desto mehr wird … Ist es tatsächlich so billig, je höher das Bekenntnis zu einem Ehrenkodex, desto niedriger …
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