Es gibt im Schreiben eines Romans Momente, sich selbst herabwürdigen zu müssen, und auf etwas eingehen zu müssen, das nur als Eigenherabwürdigung beurteilt werden kann, nämlich, einem Vorwurf, der erhoben werden könnte,
vorab schon entgegentreten zu müssen, also kein Fürsprecher von einem Schriftsteller zu sein, dem vor langer Zeit bereits sein Name mit dem Etikett überklebt wurde: Nicht mehr zu beachten.
Es gibt zur Genüge, was gegen diesen, wer das unbedingt noch will, Schriftsteller vorgebracht werden könnte. Aber eines geht nicht, einen einzelnen Menschen, wie immer das Urteil über einen bestimmten einzelnen Menschen ausfallen mag, zu mißbrauchen, um gegen alle, in diesem konkreten Fall antisemitisch ausfällig zu werden, gegen alle, der Schriftsteller wird dafür nur stellvertretend benutzt. Das ist, kurz gesagt, widerwärtig und skandalös, aber nicht jenen, die es regierungsgedeckt …
Auch ohne diese antisemitische Weihnachtsausfälligkeit ist dieser Schriftsteller nicht zuletzt aktuell durch diese seine Zitatengeschichte ein recht gut brauchbarer Mann für all jene, denen dieser Schriftsteller in seiner Eigenwahrnehmung meint zu widersprechen.
Gefährlicher ist, um diesem Schriftsteller nicht auch noch daraus seine Wichtigkeit ihm ziehen zu lassen, gefährlicher sind, um es also allgemeiner zu sagen, sind die Beiträge zu jedweder politischen und gesellschaftspolitischen Katastrophe von jenen, die unterwegs sind, Katastrophen abwenden zu wollen, aber mit unbrauchbaren Mitteln, schlimmer noch, mit Katastrophenbeschleunigungsmitteln, die sie in ihrer Eigenfeier als Katastrophenverhinderungsmittel …