„Auch mit rassistischen Passagen wird nicht gegeizt. Die Bezeichnungen „Neger“ und „Zigeuner“ sind in zahlreichen Liedern zu finden.“
Die Kapitelüberschrift ist falsch.
Falsch, aus mehreren Gründen.
Es ist nicht Wolfgang Zanger, der für das österreichische Waffengesetz, „Paragraphe“ schreibt, sondern Georg Zakrajsek.
Wolfgang Zanger wird sich wohl dafür nicht qualifiziert haben, vielleicht, weil bei ihm „Neger“ und „Zigeuner“ bloß in einem Liederbuche stehen, aber Georg Zakrajsek „Neger“ und „Zigeuner“ aktiv verwendet, wenn er nicht mit dem Schreiben von „Paragraphe“ beschäftigt ist. Möglicherweise wird sich Wolfgang Zanger des „unehrenhaften Verhaltens“ schuldig gemacht zu haben, „Neger“ und „Zigeuner“ in einem Buche verstauben zu lassen, statt diese Wörter aktiv zu verwenden, wie eben der ehrenhafte Paragraphenschreiber …
Es wird Georg Zakrajsek zur Zeit sich vielleicht grämen, keine Lieder zu schreiben. Denn. Er hätte es sich doch recht verdient, in diesem Liederbuche vertreten zu sein, Satiriker wie er einer doch nach eigenem Bekunden ist, etwa mit dieser, von der im Kapitel erzählt wird:
„Antisemitismus-Gipfel“, „Waffengesetz“ und „Denkmal für Himmler, Bormann, Fegelein“ in Österreich
Um es zu einer Schlagzeile zu bringen, in Österreich, müssen schon viele, viele Jahre vergehen. Im Jahr ’33 könnte es dann – wird dem beispielsweise die Liederbuchreaktionszeit zur Berechnung unterlegt – so weit sein, vorausgesetzt, eine Wahl steht unmittelbar bevor, um den österreichischen Wahlkampfantirassismus zu bedienen, daß es breite Schlagzeilen geben wird, über einen Rassisten, der für die kurze Regierung im Jahr ’18 die „Paragraphe“ des Waffengesetzes …
Vielleicht stellt sich ’33 wieder einer einer Wahl, dem das Schießen ein schöner Sport ist, und bis dahin gehen er und Georg Zakrajsek vielleicht gemeinsam dem Hobby nach, so recht bekannt, wie sie einander sind, Kandidat und Kandidat …
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.