A president applauding marchers who chanting „Death to Israel“, a president who distorts the Holocaust, a president who demands that the head be bandaged with a scarf, and a president who calls himself Raisi.

Es kann nicht überraschen, daß ein Präsident eines Landes, in dem die Leugnung des Holocausts extrem betrieben wird, selbst seinen prominenten Beitrag leistet, das Geschichtliche zu verzerren, mit Formulierungen, zu denen in einem weiteren Land weniger Prominente, aber nicht Unbekannte auch griffen, um sich vor Verurteilungen nach dem bestehenden Gesetz, das für die Leugnung des Holocausts Strafen vorsieht, zu schützen.

Es kann ebenfalls nicht überraschen, daß ein Präsident der eine solch zurecht getischlerte Vergangenheit bewohnt, in der Gegenwart Menschen mit Lob verwöhnt, die „Tod Israel“ auf den Straßen brüllen unter Bekundung ihres Bekenntnisses, ihren „Führern“ und deren „System“ zu „folgen“.

Es kann weiter nicht überraschen, daß ein solcher Präsident, wo immer er auf der Welt sich aufhält, damit eins in der Gesinnung mit den ihm Ergebenden, verlangt, daß Frauen, wo immer auf der Welt sie ihm und seinen Ergebenden begegnen, ihre Köpfe bandagieren müssen.

Überraschen mag es vielleicht, daß es in weiteren Ländern Menschen gibt, die für sich meinen, aus einer anderen Gesinnung heraus auf die Straße zu gehen, auf Plätzen sich zu versammeln, nahe der Burg, vielleicht deshalb so recht nahe der Burg, in der Hoffnung, im Vertrauen in die Vorsehung, es möge endlich einer „ihrer Führer“ die Burg bewohnen, es könne auch, so recht fortgeschritten sind sie bereits, eine „ihrer Führerinnen“ die Burg bewohnen, die nicht nur einem Präsidenten herzlich zu gratulieren versteht, die nicht nur Zutrauen zu einem Präsidenten bekundet, sondern ihre Gesinnung uneingeschränkt teilt, vertritt, wenn auch in Formulierungen, so verständnisvoll sind sie, die untadelig vor dem Gesetz, die aber auch Veranstaltungen meidet, die deren Gesinnung abhold