Wenn am 29. Oktober 2013 im Parlament Norbert Hofer zum Dritten Nationalratspräsidenten gewählt werden wird, und davon ist auszugehen, auch davon, daß sich hierbei vor allem wieder die christschwarzen Wählerinnen und Wähler im Nationalrat besonders hervortun werden, sie es wieder sein werden, die hauptverantwortlich für eine rechte Wahl sein werden, sie es erneut hauptverantwortlich vorzeigen werden, wie ausgeprägt ihr Urteilsvermögen …
Wenn am 29. Oktober 2013 im Parlament Norbert Hofer zum Dritten Nationalratspräsidenten gewählt werden wird, und davon ist auszugehen, auch davon, daß sich hierbei die sozialdemokratischen Wählerinnen und Wähler wieder in der unverhofften weil äußerst seltenen Lage wieder finden werden, ihr Mandat frei ausüben zu dürfen, also keinem Klubzwang unterworfen sein werden, wie vor fünf Jahren bei der Wahl von Martin Graf, der fünf Jahre lang eines fulminant den Wählerinnen und Wählern im Parlament bestätigte, eine rechte Wahl … Vielleicht wird es am 29. Oktober 2013 aber ganz anders sein, schließlich kandidiert nicht Martin Graf, sondern Norbert Hofer, der für die Erste Nationalratspräsidentin Barbara Prammer einer ist, dem sie ihre Stimme …
Ob seit dem 23. März 2013 Erste Nationalratspräsidentin Barbara Pammer eine andere Sicht auf Norbert Hofer …? Also eine Sicht, die dazu führte, Norbert Hofer doch nicht ihre Stimme zu geben … Aus der breiten medialen Berichterstattung ist seit dem 23. März 2013 nichts Gegenteiliges zu entnehmen. Wie es diesmal aber auch keine breite mediale Debatte im Vorfeld der Wahl des Dritten Nationalratspräsidenten gibt … Es scheint, wer Martin Graf fünf Jahre lang zu ertragen hatte, sieht es bereits als Verbesserung an, einen nächsten freiheitlichen Nationalratspräsidenten zu bekommen, der so schön und freundlich lächeln kann … Wer will da sich noch mit Inhalten abgeben?
Darüber hinaus, wer will dem kompetenten Urteil der ehrwürdigen und klugen Nationalratspräsidentin widersprechen? Wer wird ihr nicht nacheifern wollen, ebenfalls Norbert Hofer seine und ihre Stimme zu geben? Wenn Sie die obigen Verlinkungen zu Texten aufgerufen haben, die alle davon erzählen, weshalb Norbert Hofer eine rechte Wahl für dieses hohe Staatsamt ist, dies Ihnen dennoch immer noch zu wenig auflistet, was für Norbert Hofer spricht, es kann noch mehr erzählt werden, was für Norbert Hofer …
Es spricht für Norbert Hofer in diesem hohen Staatsamt, daß er recht ordentlich Bescheid weiß, worüber in Österreich diskutiert werden darf und worüber nicht, und er in diesem Amt ein Garant sein wird, daß – endlich – „über eine Volksabstimmung diskutiert“ werden darf, weil bekanntlich in Österreich über „Volksabstimmungen“ zu diskutieren verboten ist …
Es spricht für Norbert Hofer in diesem hohen Staatsamt, daß er recht ordentlich um die Gesetze dieses Landes Bescheid weiß, etwa um das „Verbotsgesetz“, in dem das Wort „Meinung“ nicht ein einziges Mal vorkommt … Es geht in freiheitlicher Tradition vor allem un den Paragraphen 3, in dem es vor allem um „Betätigung im nationalsozialistischen Sinn“ und um „Leugnung, Verharmlosung, Rechtfertigung“ des „nationalsozialistischen Völkermordes oder andere nationalsozialistische Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ geht … Es spricht also für Norbert Hofer in diesem hohen Staatsamt, daß er in freiheitlicher Tradition Meinung und Leugnung von Fakten recht ordentlich zu verwechseln weiß …
Aber Norbert Hofer braucht im Grunde keine Fürsprache. Norbert Hofer ist selbst sein bester Fürsprecher, wie er beispielsweise es mit seinem Interview zu den Morden in Norwegen fulminant vorführte … Allein mit diesem Interview empfiehlt sich Norbert Hofer selbst eindrücklich für dieses hohe Staatsamt … Norbert Hofer weiß zu genau, um ein Beispiel aus diesem Interview herauszugreifen, welchen Terror es in Österreich gibt, es gibt nämlich nur den „linken Terror“, und der Beweis für Norbert Hofer ist Franz Fuchs, der aus einem „roten Elternhaus“ … Es kann nicht verkniffen werden, nach dieser hoferischen Logik und dieser hoferischen Entwicklungsverneinung zu bemerken, daß dann Jörg Haider ein Nazi war, denn schließlich kam er aus einem nationalsozialistischen Elternhaus … Wer allein sich dieses Interview ansieht, wird wohl ausrufen, möchte am 29. Oktober 2013 im Parlament wahlberechtigt sein, um für diesen recht ordentlich geeigneten Mann stimmen zu dürfen …
Und wem das alles noch zu wenig Gründe sind, weshalb dieser freiheitliche Spitzenfunktionär recht ordentlich geeignet ist für dieses hohe Staatsamt, weitere sind zu finden unter:
„Gender Mainstreaming ist die Fortsetzung des Zweiten Weltkriegs mit effektiveren Waffen“
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