„Die Zeit, in der wir tatenlos am Straßenrand der Geschichte stehen geblieben sind und die gesellschaftliche Veränderung an uns vorbeiziehen haben lassen, ist zu Ende.“
Auf diese Art wird, wie in der Collage gelesen werden kann, der „Kongress Verteidiger Europas“ am 3. März 2018 im Vorort von Braunau angekündigt.
Es heißt in einem Lied, das in diesem Gesinnungsbunde nicht nur recht gekannt wird, sondern wohl das gesamte Lied auswendig zu singen recht leicht fallen wird, „er ging an meiner Seite“ – der „Kamerad“ … und dann gibt es noch einen Spruch, der besagt, „es paßt kein Blatt zwischen uns“. FPÖ unzensuriert bringt das am 16. Dezember 2017 recht kenntlich zum Ausdruck, wie es kenntlicher nicht zum Ausdruck gebracht werden kann. Das Gehen Seite an Seite und es paßt kein Blatt dazwischen. Es kann auch kein Blatt dazwischen passen. Denn. Es ist alles auf einem Blatt, alles auf einer Seite: die Präsentation des Regierungsprogrammes der Malý-Strachu-Vláda und die Reklame für die „Verteidiger Europas“ …
Es werden sich nun am Vorabend der Angelobung der Malý-Strachu-Vláda bereits viele fragen, was wird das Jahr 2018 bringen. Vielleicht eine neue Anrede, also eine alte Anrede, eine Anrede, die breit und vor allem offiziös seit Jahrzehnten nicht mehr gebräuchlich, in bestimmten Gesinnungskreisen gepflegt beim Zusammenstehen am Straßenrand – Kameraden!
Was es 2018 noch nicht geben wird, daß Norbert Hofer eine Straße in dem heimgeholten Südtirol eröffnen wird, aber vielleicht eine Landstraße im tirolerischen Hochgebirge. Und wie seine Eröffnungsrede … wie die ausfallen könnte, ist leicht zu erahnen, wenn seine einstige Probe im Südtirolerischen dafür herangezogen wird …
„liebe kameraden
selten hat mich eine predigt so berührt wie heute mit klarer und fester stimme ist uns ins gewissen gesprochen daß wir mutig sein müssen weil unsere zukunft nicht gesichert ist der islamische staat macht nicht vor den grenzen österreichs halt deshalb brauchen wir mut einiges volk und einigkeit im christentum zu unserem land zu unserem volk zu unserem glauben bekennen Kameraden andreas hofer seine waffe ein gebet sein bundesgenosse gott ein heiliger deutscher charakter müssen uns fragen, was hätte dieser heilige deutsche charakter an unserer stelle getan wie hätte er entschieden“
Und dann würde er wohl auf die zu eröffnende Landstraße im Hochgebirge zu sprechen kommen, beweisen, Hofer hätte sich auch für den Bau der Landstraße entschieden, ihr den Namen Straße der Kameraden Gottes …
Und vielleicht würde einer, bisher nur am Straßenrand, also auf der Seite FPÖ unzensuriert, zur Landstraßeneröffnung ins Hochgebirge reisen, einer, dem kein Weg zu beschwerlich ist, etwa der in den Vorort von Braunau, um dann die Landstraße zu feiern als Manifestation des „Wahren, Guten und Schönen“ ..
Kongress-Teilnehmer und Kameradenpräsidentenkennender: „Der Haß auf das Wahre, Gute und Schöne“
Und wenn Herbert Kickl mit seinen Kameraden Hofer mit in das Hochgebirge ist, wird der „Verteidiger des Wahren, Guten und Schönen“, um das Spekulieren darüber, was 2018 bringen wird, ein wenig fortzusetzen, Gelegenheit finden, Herbert Kickl seine Namen zu nennen – der „Leute“, die „ausgeschaltet“ …
„Das neu besetzte Innenministerium wird dabei behilflich sein …“
Schließlich gibt es eine gemeinsame Vergangenheit – den Kongreß 2016 im Vorort von Braunau, vielleicht konnte bereits auf diesem Bekanntschaft …
Und der Kongreß-Teilnehmer braucht gar nicht mehr die Namen auszusprechen, nur noch schweigend Herbert Kickl die Liste …
Siegesichere Hofer-FPÖ: Statt Verleumdung legt Verleumder schon eine „Liste“ an
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