FPÖ unzensuriert bringt am 21. Juli 2016 mit Stolz einen Kommentar, mit dem sie darüber berichtet, wie recht gut Richard Schmitt von ihr spricht.
Und es ist tatsächlich aufmerkenswert, was Richard Schmitt über FPÖ unzensuriert sagt, selbstverständlich ohne das Ding beim Namen zu nennen, er redet bloß über „Unzensuriert“ – das wird der Hofer-Partei recht gefallen:
„Wir sind da in einer Auseinandersetzung mit Medien, die der rechte Rand installiert hat, mit unzensuriert.at und anderen Seiten. Wir müssen uns von denen abgrenzen, aber ihre Existenz allein sorgt dafür, dass wir sehr aufpassen müssen. Würden wir die Nationalität verschweigen, so wie andere Medien, dann würden wir für die Leute da draußen zum System gehören. Wir würden für sie zu dem gehören, was sie „Lügenpresse“ nennen, und dann würde man uns überhaupt nichts mehr glauben.
Sie richten sich, um den Kontakt zu den Leuten nicht zu verlieren, also eher nach unzensuriert.at und nicht nach der Qualitätspresse?
Nein. Wir schreiben, was passiert ist, aber wir schreiben es deutlich, mit allem, was dazugehört. Wir sind uns natürlich der Brisanz bewusst, aber nur so halten wir die Leser bei der Stange und bleiben für sie glaubwürdig. Aber es ist wirklich gefährlich, wenn man es einmal vergeigt hat, dann ist es vorbei, wenn du im Web in den Augen der Menschen unglaubwürdig bist, dann hast du verloren. In Deutschland zum Beispiel ist das sogar der Bild-Zeitung passiert. Die gilt dort für viele ebenfalls als „Lügenpresse“. Man muss sich das mal vorstellen – die Bild-Zeitung.“
Aufmerkenswert, weil: Unzensuriert sei vom rechten Rand installiert worden. Der rechte Rand hat in Österreich – und das macht ihn wohl zu rechten Rändern in anderen Ländern unverwechselbar – eine Berufsbezeichnung: Dritter Nationalratspräsident …
Es ist möglicherweise auch deshalb unverwechselbar, weil es in Österreich keinen rechten Rand gibt, wie erst vor kurzem unter einem etwas lyrischen Titel geschrieben wurde: Und aus der Mitte entspringt die Extreme, das Identitäre …
Aufmerkenswert, weil: Im Zusammenhang mit FPÖ unzensuriert überhaupt von Glaubwürdigkeit sprechen zu können. Wäre FPÖ unzensuriert nicht eine Website, sondern ein sogenanntes klassisches Medium, würden Menschen wohl laut „Lügenpresse“ schreien.
Aufmerkenswert, weil: Im Zusammenhang mit FPÖ unzensuriert überhaupt von „System“ zu sprechen, als ob FPÖ unzensuriert außerhalb des „Systems“ wäre, während die FPÖ nichts mehr verkörpert als das „System“, das längst schon niemand mehr haben will.
Aufmerkenswert, weil: Von Unzensuriert so zu sprechen, als wäre es irgend eine Website, während tatsächlich nur von FPÖ unzensuriert gesprochen werden kann. Mit einer Schreibstaffel …
Genug, genug …
NS Wie glaubwürdig FPÖ unzensuriert ist, das beweist seit bald einem Monat mit zur weiteren Verbreitung veröffentlichten Kommentar, an dem auch der Dritte Nationalratspräsident nichts … wozu alles wiederholen? Dazu, daß doch einmal in Österreich breitest anders gesprochen und geschrieben über FPÖ unzensuriert?
„Man muss die Dinge beim Namen nennen.“ Sagt Richard Schmitt. Nur wenn es um FPÖ unzensuriert geht, soll nur gesagt und geschrieben werden, was der FPÖ … Und darin sind gutter press und quality press in Österreich verwechselbar … Und gibt nicht gerade der derzeitige Justizminister vor, welches Ding beim Namen genannt werden soll?

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