„Zurückgeblieben sind […] die, ja sagen wir mal, Krüppel, diejenigen die nicht wirklich an der Front dienen konnten, aber die natürlich auch nicht eine große Leistung am Feld und im Stall erbringen konnten.“
So wird in Österreich im 21. Jahrhundert gesprochen, wenn der in Österreich ehrenreiche Leopold-Stocker-Verlag zur einhundertjährigen Feier seiner Landwirtzeitschrift lädt. So spricht Wolfgang Dvorak-Stocker, wenn er von der einhundertjährig ehrenreichen Geschichte seiner unternehmerischen Familie den Geladenen berichtet, auf den Krieg von 1914 bis 1918 zu sprechen kommt, aufzählt, wer in den Krieg zog, wer zurückblieb.
Für Wolfgang-Dvorak-Stocker blieben die „Krüppel“ zurück, die nicht an der „Front dienen konnten“ und auch „am Feld und im Stall nicht eine große Leistung erbringen konnten“.
Bei diesem Übermaß an gesinnungsgemäßer Tradition kann verstanden werden, daß der zurzeitige Vizekanzler in Österreich seine Biographie vertrauensvoll in die von der harten Schollenarbeit gefurchten Hände dieses Verlegers legt …

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