NR Dipl.-Ing. Gerhard Deimek sitzt im österreichischen Parlament, ist also ein Abgeordner des österreichischen Parlamentes und als solcher hat er keine Verpflichtung, die österreichische Geschichte zu kennen, wie diese sonst gekannt wird, die einzige Verpflichtung, die er hat, ist die Geschichte nach der Gesinnung seiner identitären Gemein-Schaft zu kennen. Soher ist es verständlich, daß ihm am 9. November 2014 auf die Feststellung
„Im Gegensatz zu Österreich kämpften die britischen Soldaten niemals für ein faschistisches System.“
gesinnungsgemäß nur die eine Frage
„Also sie meinen den faschistischen Habsburgerkaiser und das total liberale Churchill-System?“
einfallen kann … Das hat eine neue Qualität. Es wurde in Österreich sehr lange gebraucht, im Grunde wurden in Österreich Jahrzehnte benötigt, um das Opferkleid auszuziehen, eine Mitschuld an den Massenverbrechen und Massenmorden der faschistischen Totaldiktatur des deutschen reiches einzugestehen. Und nun fragt am 9. November 2014 ein Abgeordneter des österreichischen Parlamentes, ob RGoldmann mit seinem Hinweis auf das „faschistische System“ den „faschistischen Habsburgerkaiser“ meine. Es endet also für NR Deimek die Geschichte des Faschismus in Österreich – das bleibt unklar, weil Gerhard Deimek keinen Namen nennt – mit Karl Habsburg oder mit Franz Joseph Habsburg. Und was für NR Deimek danach kam – insbesondere in der Zeit von 1938 bis 1945, denn um diese Zeit geht es eindeutig in diesen Postings, die NR Deimek am 9. November 2014 mit seiner Feststellung
„London: Remembrance Day. Alle ehren die Gefallenen der Kriege. Österreich errichtet ein Deserteursdenkmal.Zum Kotzen!“
eröffnete, was also für NR Deimek in der Zeit von 1938 bis 1945 in Österreich für ein „System“ herrschte oder wer herrschte, dazu äußert er sich nicht. Wie er die herrschende Partei in dieser Zeit einstuft, darüber gibt er keine Auskunft. Es könnten darüber Vermutungen angestellt werden. Aber es soll nicht spekuliert werden. Gesichert jedenfalls ist eines, für NR Deimek gab es zwischen 1938 bis 1945 kein „faschistisches System“, denn sonst könnte ihm eine derartige Frage gar nicht einfallen. Wenn es um das Denkmal für Verfolgte der NS-Militärjustiz geht. Und um dieses ist es in diesen Postings vom 9. November 2014 gegangen. Das Denkmal, das von NR Deimek „Deserteursbeton“ genannt wird, und zu diesem Denkmal fällt NR Deimek gleich noch eine Frage ein: „Wann wird bei uns der Deserteursbeton weggeräumt?“
Es könnten nun manche meinen, diese in eine Frage gekleidete Geschichtsdarstellung könnte durchaus Behörden in Österreich nach dem einschlägig bekannten Gesetz beschäftigen, aber die einzigen Menschen, die sich tatsächlich damit beschäftigen sollten, auch mit diesem Aspekt der identitären Gemein-Schaft, sind alle Wählerinnen und Wähler und dann entsprechend wählen, das heißt im Fall der identitären Gemeinschaft: diese nicht zu wählen.
PS Es wurde zwar gestern schon darüber geschrieben. Aber die Erweiterung heute soll auch davon berichten, daß nicht nur sein NR-Kamerad Christian Höbart von gesinnungsgemäßer christlicher Nächstenliebe durchdrungen ist, sondern auch NR Deimek, dem sonst auch noch sehr viel einfällt respektive nicht einfällt:
Was NR Deimek zu „Vierteilen“ einfällt – „Staatsgage“
Blauer Skandal um NR Gerhard Deimek -Er deckt seine Fakten und Daten auf
















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