Als in Deutschland der Nationalismus sein von Unmenschlichkeit bestimmtes und geleitetes Wesen aufs deutlichste zur ewigen Mahnung offen zeigte, standen auch Burschenschafter stramm in der ersten Reihe, um sich an einer zur Reichsnormalität erhobenen Kriminalität zu beteiligen, etwa am Verbrennen von Büchern, die als unnational …
Lächerliche und madige zwölf Jahre waren es, die im grauenvollen Ergebnis selbstverständlich nicht lächerlich waren und selbstverständlich nicht vergessen werden dürfen, weil sie mit ihrem hohen Blutzoll belegen, wohinein der Nationalismus die Menschen stets nur führen kann: in Elend und Tod. Der Nationalismus macht, besonders an seinem Ende, keinen Unterschied zwischen Menschen, die als sogenannte Feinde willkürlich ausgesucht wurden und den sogenannten Angehörigen des sogenannten eigenen Volkes, besonders je deutlich in seinem Untergang verschlingt der Nationalismus alle, stürzt der Nationalismus alle in Elend und Tod …
Wenn am 27. Jänner 2012 die Schaften wieder zum Säbeltanz in die Hofburg ziehen werden, in der Hofburg in Reih‘ und Glied stehen werden, in den Uniformen, die sie auch zum Büchervebrennen anhatten, etwa 1933 sich schick angezogen fanden, in diesen Uniformen zum Feuertanze zu marschieren, darf nicht auf ihre Liebe zum Verbrennen vergessen werden, die nicht erst mit dem Nationalismus des Deutschen Reiches ihre Herzen entflammte, sondern sehr sehr viel früher … Als etwa 1817 auf der Wartburg Landsmannschaften und Burschenschaften zueinanderfanden, mußte die Einigung bereits mit einer Bücherverbrennung gefeiert werden … Wenn 2010 andere Meinungen nicht geteilt werden, ist die Sehnsucht nach wie vor groß, wie auf der Site eines freiheitlichen Verbandes zu lesen ist, nach Zeiten, in denen so leicht Scheiterhaufen angezündet werden konnten, es nicht die Einschränkung darauf gab, nur sagen zu können, wie heute, daß eine andere Meinung nicht geteilt, daß eine andere Meinung nicht gehört und respektiert werden will …
Der nicht eloquenteste, jedoch zurzeit auf einem der höchsten Amtsstühle der demokratischen Republik Österreich sitzende Verharmloser der schaftlichen Gesinnung hat durchaus recht, wenn er sagt, die Schaften haben nichts mit …sozial… zu schaffen, denn die Schaften haben nur etwas mit Nationalismus zu schaffen … Die Schaften stünden in der Tradition von …, führt für sie Dr. Martin Graf an, die Schaften stünden für Meinungs- und Pressefreiheit, das nach ihrem Verständnis auch stimmt, aber es ist keine uneingeschränkte und ungeteilte Meinungs- und Pressefreiheit, keine Meinungs- und Veröffentlichungsfreiheit nach heutigen Standards, sondern eine, um ein bereits genanntes Datum zu nennen, von 1817, eine unter dem nationalistischen Diktat …
NS Der Film, der die Schaften fesch in Uniform beim Bücherverbrennen zeigt, ist aus Halle, und das erinnert nicht nur daran, daß Schafter sich im nationalistisch kriminellsten Deutschland von 1933 bis 1945 ebenfalls hervorgetan haben, sondern auch an die Reise des III. Präsidenten NR in 2010, die ihn von der Germania Halle in das Haus der Burschenschaft Rheinfranken in Marburg führte … Es müßte die größtmöglich denkbare Polemik eingesetzt werden, auch als Eingeständnis der Ideenlosigkeit, es anders als mit Polemik noch beschreiben zu können, welche Geschichte etwa von der Burschenschaft Rheinfranken verbreitet wird, es ist eine Geschichte, die im Grunde nur die Deutschen als Opfer kennt, Jahr für Jahr, auch in ihrer Totengedenkveranstaltung vom 17. Juni 2011, Jahr für Jahr wird an der Geschichte des unschuldigen, aber pflichterfüllenden deutschen Soldaten …
NNS Was nach dem Verbrennen von Büchern kommt, hat bereits Heinrich Heine gegenwartswach gefolgert, und ist nur allzu bekannt, um es hier noch wiederholen zu müssen … Was den Burschenschaften die Wartburg bei Eisenach heute noch gilt, erzählen ihre Festakte, die sie gerne auf der Wartburg vollziehen, an dem Ort, wo einst ihre Vorgänger für spätere Generationen erforschten, welche Feuergrade …
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