Heimatsschwindlerball in der Hofburg – Von der skandalösen Feigheit der Republik Österreich

Ein Polizist, der gestern gefragt wurde, auf welchem Weg jetzt wegen der Absperrungen denn die U-Bahn-Station Karlsplatz doch noch erreicht werden könne, brachte es mit seiner hinzugefügten Erklärung auf den Punkt:

„Das Platzverbot ist wegen dem WKR-Ball.“

Nicht einmal ein Polizist nennt den FPÖ-Ball einen Akademikerball

Und wegen des WKR-Balls kommt es Jahr für Jahr zu einer Steuergeldverschwendung. In diesem Jahr, 2015, wird die Steuergeldverschwendung, die die Republik Österreich zu verantworten hat, mindestens, wie im Vorfeld des gestrigen FPÖ-Balls zu lesen war, mindestens eineinhalb Millionen Euro betragen (für die FPÖ umgerechnet in die alte Währung: mindestens einundzwanzig Millionen Schilling).

Dieser Steuergeldverschwendungsskandal ist ein Skandal der Republik Österreich, sie ist für diesen Steuergeldverschwendungsskandal verantwortlich, denn die FPÖ verzichtet nicht und wird je nicht auf das symbolische Machtzentrum der demokratischen Republik Österreich verzichten. Eine Verantwortung für diesen Steuergeldverschwendungsskandal von der FPÖ einzufordern, ist sinnlos. Der FPÖ ist die Steuergeldverschwendung je egal. Zu sehr liebt es die FPÖ, an den besten Adressen der Stadt Wien aufzutreten und zu tanzen – die FPÖ, die sich stets als Partei der sogenannten kleinen Leute verkaufen will, aber die mit den sogenannten kleinen Leuten nichts gemein hat, bloß deren Wahlstimmen will und deren Steuergeld verschwenden. Die FPÖ wird nicht auf ihren WKR-Ball verzichten, aus Verantwortungsgefühl (das besitzt sie nicht), zu verlockend ist es für die FPÖ, einmal im Jahr mit ihrem WKR-Ball zu demonstrieren, wie mächtig sie sei, die Republik Österreich es nicht wage, ihr die Hofburg zu verweigern.

Es ist eine feige Republik. In Deutschland beispielsweise bringen private Organisationen mehr Mut auf als die Republik Österreich: Für Burschenschaften nicht einmal mehr Privaträume … Soweit will hier gar nicht gegangen werden, und soweit wurde hier auch nie gegangen. Es gibt andere Orte, auch für den WKR-Ball … Entsprechende Vorschläge können hier ebenfalls nachgelesen werden: Auf zur Wartburg – zum WKR-Ball 2013

FPÖ-Ball Hofburg 2015

Wenigstens für einen Puff wird es ein erfreulicher Abend gewesen sein. Mit einer unbezahlbaren Werbung, so mitten im Stau zu stecken. Mit garantierter Geldeinnahme statt Steuergeldverschwendung.

Es ist eine feige Republik. Und die Feigheit in dieser Republik hat viele Namen. Einer dieser Namen ist Heinz Fischer. Es ist eine vielfältige Feigheit, also nicht nur eine in bezug auf den WKR-Ball der FPÖ in der Hofburg, sondern auch, um ein sehr aktuelles Beispiel zu nennen, das Abdullah-Zentrum … Es wird in Zusammenhang mit dem Personenkultzentrum von höchsten Staatsverantwortlichen von einem Neustart gesprochen, wie vor rund einem Jahr Heinz Fischer von einem Neustart des WKR-Balls der FPÖ sprach … Neustart ist in Österreich nur ein anderes Wort für Fortsetzung der Feigheit. Der Seufzerpräsident fährt am 27. Jänner 2015 nach Auschwitz, um tief bewegt zu sein, sich an die Grauen des Faschismus zu erinnern, aber es ist ihm keine Mahnung, daß vor seiner Bürotür jene FPÖ tanzt, deren ZZ erst vor wenigen Wochen klar und unmißverständlich ein „Wiederbeleben des Faschismus“

Diese Feigheit der Republik Österreich ist ein noch größerer Skandal als der Steuergeldverschwendungsskandal, das ist der eigentliche Skandal.

Es ist zu befürchten, diese Feigheit wird nicht aufhören. Es wird also weiter gegen den WKR-Ball der FPÖ in der Hofburg demonstriert werden müssen. Von – auch von Heinz Fischer ist hier nichts mehr zu erwarten. Zu sehr arbeitet er daran, in die Geschichte als weiser Staatsmann eingehen zu wollen. Aber darauf braucht er nicht zu hoffen. In die Geschichte wird er menschgemäß eingehen, aber bloß mit der Anekdote, die Bruno Kreisky zugeschrieben wird, wohin Heinz Fischer geht, wenn …

Damit einst gesagt werden kann, es gab nicht nur Feigheit in dieser österreichischen Republik, wird weiter gegen, aber nicht nur gegen den WKR-Ball der FPÖ in der Hofburg demonstriert werden müssen. Auch dagegen, daß die Republik Österreich die Verantwortung und die Schuld an den Demonstrationen gegen den WKR-Ball der FPÖ in der Hofburg abwälzen will, sich selbst und damit auch die FPÖ mit ihren identitären Heimatsschwindlerinnen weißwaschen will. Ist die Feigheit der Republik Österreich schon ein Skandal, so ist der absolute Skandal, wie leichtfertig demokratische Prinzipien zugunsten eines Heimatsschwindlerballs in der Hofburg aufgegeben werden wollen. Auch dafür gibt es viele Namen in Österreich. Einer dieser Namen ist Ursula Stenzel, wie bereits ausgeführt wurde: „Da Stenzl radikalisiert mi“

PS Wie verantwortungslos die FPÖ ist, wie egal der FPÖ das Verschwenden von Steuergeld ist, wie gierig die FPÖ nach Verschwenden von Steuergeld ist, beweist sie gleich am 2. Februar 2015 wieder mit ihrer Demonstration Pegida … Und das darf behauptet werden, denn schließlich sagt die FPÖ selbst, von He.-Chr. Strache aufwärts, die „wahre Pegida“ zu sein, und schließlich ist der Sprecher der Pegida ein Trommler der FPÖ-ZZ … Wer wir dann in der „Zur Zeit“ darüber berichten? Damit es gesinnungsgemäß recht objektiv ist, vielleicht wieder Georg Immanuel Nagel, der über die „Identitäre IS-Demo“ im September 2014 schrieb, wie harmlos diese den Polizisten …

PPS Ein Besucher des Heimatsschwindlerballs sprach in einem gestrigen Interview irgendwas von der zweihundertjährigen Tradition der Burschenschaften … Eine auf Treu‘ ehrenreiche Tradition – es ist tatsächlich 200 Jahre her, als diese Tradition, mit der 2015 noch dem Steuergeldzahler und der Steuergeldzahlerin auf der Nase herumgetanzt wird, mit einer Bücherverbrennung auf der Wartburg …

Was NR Gerhard Deimek von der identitären Gemein-Schaft zu „Vierteilen“ einfällt – „Staatsgage“

Deimek - Vilimsky - Höbart - Reimon - Vergleich zu Lasten identitärer Gemein-Schaft

Martin Glier: „Treten sie zurück. Skandal. Unwürdig“. Christian Höbart: „UNFASSBAR“.

Es war zwar das Schweigen von Gerhard Deimek, NR der identitären Gemein-Schaft, bereits recht vielsagend, seine Antwort nun ist … Alles, was einem NR der identitären Gemein-Schaft zu den blutrünstigen Grauslichkeiten in einem seiner Gesinnung nahestehenden Medium¹ einfällt, ist die „Staatsgage“. Geld, Geld, Geld*, an das denken freiheitliche Mandatare und Mandatarinnen also unentwegt, ihre „Staatsgage“ wollen sie nicht teilen, die Angst muß hoch sein, es könnte für sie zu wenig bleiben von dem Steuergeld, über das sie wohl gänzlich verfügen möchten, um es nach ihrem Rechtdünken veteilen zu können, wohl nur mehr an Schönwahrgutschaffende ihrer Gesinnung³ …

Aber NR Gerhard Deimek wurde nach keiner „Staatsgage“ gefragt, es wurde ihm auch kein „Machwerk“ vorgelegt, mit dem um eine „Staatsgage“ angesucht wurde. Das wäre auch vollkommen absurd, ihn danach zu fragen. Und vor allem fern jedweder Wirklichkeit, jedweder Intention, vom Staat je Geld erhalten zu wollen. So ist nur eines vollkommen absurd und vollkommen fern jedweder Wahrheit und Wirklichkeit, die Antwort von NR Gerhard Deimek. Wenn NR Gerhard Deimek allerdings mit den „Machwerken“ die Collagen meint,  so qualifiziert er selbst seine eigenen Aussagen als „Machwerke“, denn die Collagen sind nicht anderes als zusammengestellte Screenprints als Belege – auch seiner Aussagen. Aber diese seine absurde und wirklichkeitsferne Antwort, und darauf kommt es an, stellt wieder einmal klar, wie verantwortungslos die identitäte Gemein-Schaft ist, wie wenig sie gewillt ist, den geringsten Beitrag zur Entbrutalisierung beizutragen, wie im ethischen und moralischen Sinn sie kriminell agiert durch das Verbreitenlassen, durch das Stehenlassen von blutrünstigsten Phantasien.

NR Gerhard Deimek weiß aber recht genau, was geht und was nicht geht. Allerdings nur, wenn es um Aussagen von einem Mandatar einer anderen Partei geht. Wenn die Funktionäre und Mandatarinnen der identitären Gemein-Schaft die Forderungen, die sie an andere stellen, zu ihrem Leitbild machten, müßte hier, auch hier, nichts mehr geschrieben werden … Was wäre das für eine schöne Zeit, endlich wieder sich „Machwerken“ zuwenden zu können, endlich beispielsweise eine Novelle auf stifterische Art … Aber darauf kann nicht gezählt werden. Noch aber wird die Hoffnung nicht aufgegeben, daß endlich die Wähler und Wählerinnen ein Ende herbeiführen. Denn eine identitäre Gemein-Schaft mit einem Stimmenanteil von höchstens 1,7 Prozent muß nicht mehr beachtet werden, 1,7 Prozent sind zu ignorieren. Das ist für eine demokratische Gesellschaft tragbar, aushaltbar, macht eine Gesellschaft zu einer demokratischen …

Funktionärinnen und Mandatare der identitären Gemein-Schaft können sich, um ein aktuelles Beispiel zu bringen, an Michel Reimon orientieren, wie damit umgegangen werden kann, wenn einmal ein Ausrutscher passiert. Also einen Fehler auch zugeben zu können, die Schuld nicht auf andere zu schieben. Zugegeben, das wären für die identitäre Gemein-Schaft sehr viel Fehler zum Eingestehen. Denn das eigentliche Programm der identitäten Gemein-Schaft sind die Fehler, die mannigfachen und mannigfalten Ausrutscher. Das sollte Wählerinnen und Wählern endlich im vollem Umfange bewußt werden, sie wählen, wenn sie die identitäre Gemein-Schaft wählen, in Wahrheit Ausrutscher …

Die „sarkastische“ Idee von Michel Reimon, daß es „schad“ sei, „Freiheitliche“ und „Islamisten“ nicht in einen „Keller sperren und mit sich allein lassen“ zu können, ist mehr eine gemeingefährliche als eine „sarkastische“ … Denn. Wenn diese irgendwann einmal damit beginnen sollten, beispielsweise auf einer schaftlichen Bude, die nicht selten freiwillig in Kellern untergebracht sind, ihre Gesinnungen und Meinungen abzugleichen, dann Wehe der friedlich demokratischen Gesellschaft … Wenn das je eintreten würde, könnte nur noch gerufen werden, wofür spätestens dann Allah erfunden müßte worden sein, um als Warnung dieses Gleichschritts auszurufen: „Dann Gnade uns Gott!“.

Was aber diese gemeingefährliche Idee von Michel Reimon aktuell auch zeigt, ist die fortschreitende gefährliche Aufheizung des gesellschaftlichen Klimas, diese – vorerst noch – vermehrte verbale Bereitschaft wieder zu gewalttätigen Lösungen – und diese nicht nur von der sogenannten rechten Seite her … Dieser gegenseitigen Aufwiegelung muß Einhalt geboten werden, ehe es keine Umkehr mehr gibt.

PS Aber nicht nur NR Gerhard Deimek weiß recht genau, was anderen nicht erlaubt sein darf, was für andere rücktrittsreif ist, sondern auch NR Christian Höbart, auch Harald Vilimsky … Ach, gerade Harald Vilimsky², der …

¹ Auf Identitäre muß das Köpfen besonders recht anziehend wirken

² Die Einsamkeit des Harald Vilimsky – Ohne pro nrw an seiner Seite im Europarlament

³ Heinz-Christian Strache schenkt Andreas Mölzer einen Odin Wiesinger

* Auch eine freiheitliche Gemein-Schaft will nur Paläste und eine Rolex als Kopf, die für sie tickt

Freiheitliche Gemein-Schaft: Politischer Kampf und Gesinnungsleben für die „Braunen“ von Südtirol

Freiheitliche Gedenkschrift für TerroristenWerner Neubauer, freiheitlicher NR, hat, berichtet das freiheitliche Medium, eine Gedenkschrift verfaßt, für einen „Freiheitskämpfer“, eine Broschüre über die „bewegten Jahre des Freiheitskampfes der sechziger Jahre“ in Südtirol. Eine Gedenkschrift für einen Bauern, „der sich als einer der verdientesten Freiheitskämpfer ausgezeichnet …“

Südtirol - Eines der steuergeldfinanzierten freiheitlichen SteckenpferdeWie lange müssen Steuerzahler und Steuerzahlerinnen in Österreich noch für freiheitliche Steckenpferde zahlen? Es mag ja sein, daß Werner Neubauer diese verklärende Gedenkschrift in seiner Freizeit geschrieben hat und nicht in den Sitzungen des österreichischen Parlaments. Zugleich aber ist es eine Tatsache, daß die freiheitliche Gemein-Schaft für ihre Steckenpferde Steuergeld verschwendet, ihre Steckenpferde in ihrer steuergeldfinanzierten Zeit reitet, etwa durch parlamentarische Anfragen, wie sie auch Werner Neubauer mit seinen Kameraden zu diesem „Freiheitskämpfer“ und dessen Ermordung einbrachte. Es mag auch sein, daß Martin Graf in seiner Freizeit nach Südtirol fuhr – seinerzeit in seiner Zeit, aber er trat, denn ein Inhaber von einem der höchsten Ämter des Staates bleibt das auch in einer seiner Freizeit, als III. Präsident NR auf, um einem Attentäter die Ehre zu erweisen, weil er für ihn auch ein „Freiheitskämpfer“ war, wie nachgelesen werden kann in Dr. Martin Graf fährt nach Südtirol, um einem verurteilten Attentäter zu gedenken.

Neubauer - Kerschbaumer - SüdtirolGegen diese freiheitliche Verklärung wird beispielsweise empfohlen zu lesen, was Claus Gatterer 1964 in „Die Zeit“ schrieb unter dem Titel: „Die ‚Braunen‘ von Südtirol – Hinter den Bombenlegern stehen neonazistische Gruppen“. Aber es ist nicht nur etwas über die Terroristen zu erfahren, sondern auch sehr viel über die freiheitliche Gemein-Schaft.

Burger - Südtirol - StracheUnd wenn Ihnen der in diesem Artikel oft genannte Norbert Burger noch irgend etwas sagen sollte, irgendwie in Erinnerung sein sollte, dann wissen Sie, daß dieser Artikel auch davon erzählt, daß es in der freiheitlichen Gemein-Schaft seit damals im Grunde nichts bewegt hat, wofür auch He.-Chr. Strache exemplarisch steht, mit seinem Südtirol-Steckenpferd, mit seinem einst „familiären Verhältnis zum Vater seiner damaligen Verlobten, Norbert Burger, dem Gründer der österreichischen Nationaldemokratischen Partei (NDP), die 1988 wegen NS-Wiederbetätigung verboten worden war.“ Aber in diesem Artikel werden Sie auch von der Burschenschaft Olympia lesen, ja, das ist jene, die mit Martin Graf enorme mediale Aufmerksamkeit … Ein paar Stellen aus diesem Artikel wurden in die Collage aufgenommen, aber auch das Zitat über das „familiäre Verhältnis“ von He.-Chr. Strache zu Norbert Burger. Zitiert allerdings aus „Metapedia“, weil „Wikipedia“ gar so „deutschfeindlich“, wie nachgelesen werden kann in: Extremismus-Experte der freiheitlichen ZZ: „Antirassistische Gymnasiasten KZ-Leiter von morgen“

Die Straße nicht dem Kommunismus überlassen und in die Parlamente nicht seinen Zwilling wählen

Gerhard Deimek - Identitäre - VerbotEs könnte durchaus passieren, daß etwa der freiheitliche NR Gerhard Deimek es wieder als eine anerkennenswerte Haltung empfinden wird mögen, aber es ist auch diesmal in keiner Weise als Übereinstimmung mit freiheitlichen Positionen gedacht, gemeint, und doch kann es nicht verschwiegen werden, bloß auf die Möglichkeit hin, daß es freiheitliche Funktionäre und Funktionärinnen für sich vereinnahmen könnten.

Es kann keine größere Entfernung gedacht werden, als jene zur Gesinnung und dem Gedankengut der freiheitlichen Gemein-Schaft.

Und gerade deshalb kann auch darüber nicht geschwiegen werden.

Worum geht es?

Es geht aktuell um die Demonstration gegen das schaftliche „Fest der Freiheit“ am 4. Juni 2014 und dabei konkret um den Satz: „Die Freiheit, die wir meinen, ist Kommunismus.“ Ein Satz, der in einem Kurzaufruf von „Nowkr“, wie in der Collage zu sehen ist, auch verschriftlicht ist.

Das ist ein Satz, dem ein entschiedenes Nein entgegenzustellen ist.

Denn.

Nationalsozialismus und KommunismusDer Antifaschismus darf nicht zu einer Angelegenheit zwischen „zweieiigen Zwilingen“ verkommen. Wer kann sehenden Auges an einer Demonstration noch teilnehmen, die unter der Flagge des Kommunismus durch die Straßen zieht? Niemand. Aber das kann nicht die Lösung sein. Es müssen andere Demonstrationen her. Die Notwendigkeit von Demonstrationen gegen die Gesinnung und gegen das Gedankengut von Burschenschaften, von identitären Bewegungen, die in Österreich untrennbar mit einem Namen verbunden sind und mit einem Namen benannt werden können, nämlich mit freiheitlicher Gemein-Schaft, wird nicht geringer werden. Ganz im Gegenteil. Von Wahl zu Wahl wird es dringlicher. Auch durch Demonstrationen darauf aufmerksam zu machen, auch durch Demonstrationen den Diskurs voranzutreiben, welcher Gesinnung und welchem Gedankengut sich eine Gesellschaft aussetzt – kurz und knapp: welchen Gefahren -, in der mehr und mehr Menschen nichts dabei finden, eine derartige Gesinnung und ein derartiges Gedankengut zu wählen, eine derartige Gemein-Schaft zu stärken, vermehrt in politische Gremien auf allen Ebenen zu entsenden, sei es in die Gemeinderäte, in die Landtage, in das Parlament, in das Europaparlament.

Es werden andere Demonstrationen benötigt werden. Von Menschen organisiert, die nicht gewillt sind unter der Flagge des Zwilings des Nationalsozialismus die berechtigte und notwendige Kritik an der Gesinnung und an dem Gedankengut an den unter der Bezeichnung freiheitliche Gemein-Schaft zusammengefaßten Bewegungen sichtbar, also auch auf der Straße, zu äußern.

Gegen den Kommunismus muß in Österreich nicht demonstriert werden. Von diesem geht keine Gefahr aus. Die Ergebnisse der Wahlen in Österreich sprechen hier eine allzu deutliche Sprache, auch geschichtlich. Aber Demonstrationen unter der Flagge des Kommunismus werden nur mit die Gefahr mehren, daß jene, die in Österreich geschichtlich und auch heute die größte Gefahr, die gedacht werden kann, und die größten Verhinderer und Verhinderinnen, die gekannt werden, für ein gedeihliches Zusammenleben sind, noch mehr in Wahlen gestärkt werden.

Bernhard Weidinger - Burschenschaften - SchlüsselbergerWenn die Straße aber dem Kommunismus überlassen wird, um gegen Faschismus aufzutreten, droht dem Antifaschismus die Gefahr des Raumverlustes. Auf diesen Raumverlust muß reagiert werden. Gegen die Raum-Eroberung durch die freiheitliche Gemein-Schaft. Entgegen der Deutung vom Politologen Bernhard Weidinger, daß Burschenschaften mit ihrem „Fest der Freiheit“ auf Raumverlust reagieren würden, ist mehr anzunehmen, daß es um weitere Raum-Eroberung geht, um das Erobern auch von Räumen, die bisher nicht unbedingt ihr primäres Ziel der Raumbesetzung waren. In den ihnen unendlich wichtigeren Räumen etwa der politischen Gremien haben Burschenschaften durch ihre Mitglieder, also durch freiheitliche Mandatare, sich längst sehr breit gemacht. Nun gilt es anscheinend, auch außerhalb der politischen Gremien weitere Räume zu erobern. Wie auch die Identitären sich gestärkt fühlen durch die Erfolge der freiheitlichen Gemein-Schaft in Wahlen und Meinungsumfragen, jetzt Räume, also auch die Straße, erobern zu können. Und welche Räume haben Burschenschaften in Österreich tatsächlich verloren? Wird beispielsweise bloß an die Hofburg gedacht, kein Raumverlust, oder an Tirol im Spätherbst 2013, aber auch an den von Bernhard Weidinger angesprochenen Heldenplatz, mit dem diesjährigen Gedenken am 8. Mai auf dem Heldenplatz kann von einer burschenschaftlichen Zufriedenheit gesprochen werden, ist dieses Gedenken ganz nach ihrer Gesinnung gewesen, wie Gerhard Schlüsselberger anerkennend schreibt.

Es ist das Gebot der Stunde, dem Antitotalitarismus den Raum zu sichern …

Fest der Vereinsobergermanenmeierei: 1848, „Forschungsgesellschaft Revolutionsjahr“

Wie der Collage entnommen werden kann, ist rasch ist ein Verein gegründet worden, und zwar am 21. Dezember 2013, und zu welchem Zweck? Für einen „Faschingsumzug“ im Juni. Damit Buben mit welkem Geist mit Säbeln durch die Gassen laufen können, mit dem Auszählreim „Ehre – Freiheit – Vaterland“. Aber das ist ein schon lange ausgezählter Reim. Dazu bedarf es keiner weiteren Forschung, daß das mittlere Wort in diesem Reim ein falsch eingesetztes ist, auch die Reihung je nicht der Wirklichkeit entspricht, zutreffender: Vaterland – Recht zur Pflicht: Tod

Krüger - Schlüsselberger - Fest der ObergermanenvereinsmeiereiAber es werden Vereine auch aus ganz praktischen und also finanziellen Überlegungen gegründet, um an Subventionen, an Steuergeld heranzukommen, dafür ist die Gründung eines Vereines in Österreich mehr oder weniger unabdingbar … Ist es bei diesen Obergermanenvereinen ebenso?

Es wird im Juni also nicht nur ein „Faschingumzug“ veranstaltet, unter der Überschrift „Fest der Freiheit“, es wird auch recht ordentlich angegeben. Zum Titel „Fest der Vereinsobergermanenmeierei“ kann auch ein weiterer erfunden werden: „Feste Angeberei“. Denn. Einen Verein zu gründen mit der recht hochtrabenden Ansage „Forschungsgesellschaft“, das kann nur Angeberei genannt werden. Gesinnungsgemäß auch Verschleierung. Denn. Was will denn dieser Verein anderes noch erforschen, als das, was den Buben längst schon ihnen wahre Meinung ist? Und wer sind die Forschungsvorstandsbuben? Mit Vertretungsbefugnis seit dem 11. März 2014. Ein Dr. Peter Krüger, und nach der Zustelladresse für diesen Verein, ist es wohl der Apothekenjurist und scheinbar auch Laienrichter. Ob er das alles noch ist, was er alles je war, ob er schon in Rente ist, das wurde nicht rechecheriert. Es ist auch vollkommen belanglos. Ein Historiker ist es jedenfalls nicht. Das ist das Entscheidende. Daß er auch etwas mit der freiheitlichen Gemein-Schaft zu tun hat oder zu tun hatte, auch das belanglos, wenn auch nicht unerwartet.

Und der zweite Vorstandsbube – mehr Buben werden im Vereinsregisterauszug nicht angeführt – ist Gerhard Schlüsselberger. Ein Mann mit recht ordentlichen Voraussetzungen für den stellvertretenden Vorsitzenden eines Vereines, der sich Forschungsgesellschaft nennt. Wie allein schon seine Ausführungen zum Krieg von 1939 bis 1945 legitimieren; ebenfalls in die Collage geklebt, nicht von irgendwann, sondern aus diesem Jahr, aus dem Jahr 2014:

„Neben den Millionen verlorener Menschenleben und tragischer Schicksale durch Krieg und Vertreibung haben sich unter anderen die europäischen Völker im Zuge der beiden Weltkriege mit einem in der Geschichte beispiellosen Vernichtungswillen gegenübergestanden.“

Das allerdings könnte eine im geheimen selbstgestellte Aufgabe dieser Forschungsgesellschaft sein. Bis heute, 2. Juni 2014, nämlich wurden immer noch nicht die in den Krieg involvierten Staaten der Roma und Sinti, der Juden, der Homosexuellen, der Andersdenkenden u.v.a.m. gefunden, deren „beispielslosen Vernichtungswillen“ germanisch volksgemeinschaftlich … Was wird das für ein Hallo sein, wenn diese Verein eines Tages, eines rechten Tages mit Landkarten vor die Welt hintreten wird, auf denen Staaten eingezeichnet sein werden auf dem europäischen Kontinent, durch die beispielsweise von Österreich jahrzehntelang in die Sommerferien gefahren wurde, ohne zu wissen, durch den Staat der Juden, durch den Staat der Roma und Sinti, durch den Staat der …

Alles muß recht ordentlich organisiert sein, dem Germanen ist Organisation, so ein Klischee, der Appellruf zum Tagwerk, der Marschbefehl an die Listen- und Tabellenfront, und wie erst muß der Obergermanin dieser Appell Vorsehung, heilige Losung, Kreuz und Amen des Lebens sein … In Österreich. Und für, was ihnen in ihren welken Geistern festgeschrieben, ist ihnen je ein Verein wert, und als wäre es die Vorsehung selbst, die ihnen die Vereinsnamen donnernd aus der Scholle grübe … „Forschungsgesellschaft“ für einen „Faschingsumzug mit Podium“, „Verein für Wissenschaft, Forschung, Kultur und Menschenrechte“ für eine Tanzveranstaltung in der Wiener Hofburg, allerdings, für den Säbelball allein benötigen sie sogar zwei Vereine

Extremismus-Experte der freiheitlichen Zur Zeit: „Antirassistische Gymnasiasten KZ-Leiter von morgen“

Die ZZ der freiheitlichen Gemeinschaft wendet in ihrer aktuellen Ausgabe 8 vom 21. Februar 2014 viel auf, um die Gefährlichkeit von der rechten auf die linke Seite zu schieben, und sie probiert es auch wissenschaftlich.

Denn Wissenschaft klingt nach Objektivität. Wissenschaft klingt nach Unvoreingenommenheit. Wissenschaft klingt nach Redlichkeit, Seriösität, nach ernsthaftem Studium. Wissenschaft klingt nach unbeteiligter und umfassender Untersuchung eines Themas, danach, auf keinem Auge blind zu sein, weder auf dem rechten noch auf dem linken Auge. Zusammengefaßt: Wissenschaft klingt nach Wahrheit.

Zur Zeit - KZ-Leiter von morgen

Zur Zeit, 8: „Das sind die KZ-Leiter von morgen“

Zu dem oben genannten Aufwand, den die freiheitliche ZZ in ihrer Ausgabe 8 betreibt, gehört auch ein Interview mit Dr. Claus-Martin Wolfschlag, der von Jan Ackermeier in der ersten Frage an ihn wie folgt vorgestellt und eingeführt wird:

„Herr Dr. Wolfschlag, Sie beschäftigen sich seit Jahren wissenschaftlich mit Linksextremismus und haben zu diesem Thema auch mehrer Bücher publiziert, in denen sie vor der politischen Linken warnen. Wie stufen Sie die Gefährlichkeit des linken Spektrums ein?“

Der gesamte Inhalt dieses Interviews zur Rechtsentlastung ist schnell wiedergegeben, es reicht dafür die Überschrift zu zitieren:

„Das sind die KZ-Leiter von morgen“

Das erste Wort in diesem Interview hat Jan Ackermeier, das letzte Dr. Claus-Martin Wolfschlag. Und aus dieser seiner Antwort, mit dem das Interview endet, ist die Überschrift entnommen:

„Dann können aus vielen der nett wirkenden Gymnasiasten und Studenten, die heute ‚antirassistische Parolen‘ auf der Straße rufen, die KZ-Leiter, die Knochenbrecher in den Folterkammern und die furchtbaren Juristen der Zukunft werden. Das Böse sucht sich stets neue Wege.“

Und wem das alles nicht sehr wissenschaftlich vorkommt, wird bereits wissen warum. Wird also bereits all das wissen, was die ZZ der freiheitlichen Gemein-Schaft ihren Leserinnen und Lesern vorenthält, um einschätzen zu können, was das von Claus-Martin Wolfschlag Geäußerte für einen Wert …

Claus-Martin Wolfschlag - Experte für die Zur Zeit

„Linksextremistische und deutschfeindliche Wikipedia“

Sie werden also bereits wissen, dass nicht nur sein im Interview angesprochenes Buch „Das antifaschistische Milieu – Vom ’schwarzen Block‘ zur ‚Lichterkette‘ – Die politische Repression gegen ‚Rechtsextremismus‘ in der Bundesrepublik Deutschland“ im steiermärkischen Leopold-Stocker-Verlag erschienen ist, sondern auch weitere Bücher. Ein weiterer Verlag von ihm ist „Zeitenwende“. Sie werden wissen, daß Claus-Martin Wolfschlag auch für die „Sezession“ schreibt. Sie werden das alles über ihn, über seine Verlage vielleicht von den Einträgen auf „Wikipedia“ her kennen. Daß hier „Wikipedia“ als Quelle besonders hervorgehoben genannt wird, hat einen und nur einen einzigen Grund, um zeigen zu können, was den Kreisen, in denen sich Claus-Martin Wolfschlag bewegt, die ihn veröffentlichen, alles als „linksextrem“ gilt, nämlich auch „Wikipedia“: „linksextrem und deutschfeindlich“ … Wie auf „Metapedia“ unter dem Schlagwort „Sezession“ gelesen werden kann …

(Bei der Gelegenheit, Sie werden Lothar Höbelt als wienerischen Universitätsprofessor kennen, die „Sezession“ kennt ihn auch als ihren Autor, und Andreas Mölzer sowie Barbara Rosenkranz und Wolfgang Dvorak-Stocker schätzen ihn wohl auch als Experten für die Europäische Union, mit dem vorzüglich in einem noblen Ambiete zu plaudern …)

Erheiternd an diesem Interview ist auch die Bildunterschrift „Das Feindbild Kapitalismus ist bei Linksextremen sehr beliebt“, erheitend deshalb, weil gleich der erste Artikel von Claus-Martin Wolfschlag für die „Sezession“ eine Kapitalismusanprangerung war …

Erheiternd ist ebenfalls, wie Claus-Martin Wolfschlag vor Jahren von Götz Kubitschek vorgestellt wurde als neuer …, er, Wolfschlag, stehe Lichtmesz näher als Kubitschek … Wer auch Lichtmesz kennt, wird sagen, das hat Qualität, gar wissenschaftliche Qualität

Nicht aber heiter ist, was beispielsweise Claus-Martin Wolfschlag unter der Überschrift „Schwarzes Erdbeben“ schreibt, wohl auch als Experte und Wissenschafter:

„Es komme schließlich nur auf die ‚gerechte‘ Umverteilung der Güter an. Dann könnten 12 Milliarden Menschen – zu welchem Zweck auch immer – durchgefüttert werden.“

Dann könnten „zu welchem Zweck auch immer“ … „Zu welchem Zweck auch immer“, so also denken und schreiben die Multi-Experten der freiheitlichen Gemein-Schaft. Daran ist stets zu denken, wenn die freiheitliche Gemein-Schaft um Stimmen wirbt, mit Liebe und Nächstenliebe und mit der Vorgabe, für die Menschen da sein zu wollen, wie beispielsweise in Kärnten gleich mit einer ganzen Bank …

NS Nicht überraschend ist es, daß Claus-Martin Wolfschlag auch von Burschenschaften gebucht wird. Wie  die „linksextremistische und deutschfeindliche“ Wikipedia …

Burschenschaftliche Geschichtslügen, Gegenwarts- und Geschichtsfälschungen – veröffentlicht „Die Presse“

„Die Presse“ stellt am 13. Februar 2014 Dipl.-Ing. Rainer Wolbank, Mitglied der Burschenschaft Arminia Graz, Platz zur Verfügung, um krampfhaft den Versuch zu unternehmen, Verbindungen zwischen dem Nationalsozialismus und den Burschenschaften zu kappen –

Aber sogar als Versuch ein gescheitertes Unternehmen …

Arminia - Beteiligung am nationalsozialistischen Putsch

„Im WS 1934/35 fielen zwei Bundesbrüder in den Kämpfen zwischen den nationalen Verbänden, die gegen die Diktatur Dollfußs kämpften, und der Exekutive: Mardaunig und Ebner.“ Leo Mardaunig: „Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.“

Rainer Wolbank versucht nicht nur durch Geschichtsfälschung eine Schönrede für die Burschenschaften zu halten, sondern auch durch Gegenwartsfälschung. Wenn er behauptet, es sei schlicht falsch und unwahr, daß Budin und Küssel Burschenschafter seien, so mag das für den 13. Februar 2014 stimmen, aber daß Felix Budin und Gottfried Küssel nie etwas mit Burschenschaften zu schaffen gehabt hätten, hier unternimmt er mit dieser seiner Formulierung schlicht eine Gegenwartsfälschung

Hitler und die Vewirklichung urburschenschaftlicher Gedanken

„Verwirklichung des urburschenschaftlichen Gedankens“

Die Geschichtsfälschung betreibt Rainer Wolbank dadurch, daß er zwar einräumt, es sei unbestreitbar, „einige Männer“ gab es, „die es für notwendig hielten, der NSDAP beizutreten“ … „Einige Männer“ nur, also nur „einige“ Burschenschafter traten der NSDAP bei – diese Verharmlosung der Rolle der Burschenschaften im Nationalsozialismus ist nicht mehr zu überbieten …

Die Presse - Küssel - Arminia - Wolbank - Burschenschaften

„Bis 1945 waren Arminen in führenden Positionen des NS-Apparates zu finden.“

Rainer Wolbank ist Mitglied der Burschenschaft Arminia Graz, wie es auch Ernst Kaltenbrunner war, wie es auch sein Vater schon war, Hugo Kaltenbrunner. Heinrich Himmler, Vorgesetzter von Ernst Kaltenbrunner, Mitglied der schlagenden schwarzen Studentenverbindung Apollo (heute Burschenschaft Franco-Bavaria), Ernst Röhm … Sind „einige Männer“ drei Männer, oder waren es doch „einige“ mehr …

Mag ein jeder Mensch, also auch Rainer Wolbank, sich eine Geschichte schreiben und zurecht reden, wie es ihm beliebt, wie er es nicht anders kann, in seiner Bude hat ein jeder das Recht darauf, Herr einer Geschichte zu sein und ihr den Namen Historie zu geben … Anders verhält es sich aber, wenn Geschichtsfälschungen, Gegenwartsfälschungen und Geschichtslügen in die Öffentlichkeit getragen werden.

Burschenschaft - Rainer Wolbank - Die Presse

„Die Charaktereigenschaften der Juden, die sie zu Schädlingen des deutschen Volkes machen, können sie durch die Taufe nicht ändern, genauso wie ein Neger durch die Taufe nicht Germane werden kann oder eine weiße Haut erhält.“ (1919)

Und „Die Presse“ räumt einer Geschichtslüge Platz ein. Denn es ist eine Geschichtslüge von Rainer Wolbank, wenn er schreibt, der Nationalsozialismus habe mit dem Sozialismus mehr gemein als mit den Burschenschaften. Denn allein die Arminia bereits, dessen Mitglied er ist, widerlegt diese wolbanksche Lüge, Burschenschaften hätten nichts mit dem Nationalsozialismus gemein: sie, die akademische Burschenschaft Arminia, dessen Mitglied er ist, beteiligte sich beispielsweise am nationalsozialistischen Putsch von 1934 …

Damit ist im Grunde alles über den Wahrheitsgehalt der Schreibe von Rainer Wolbank gesagt. Und das hätte nicht einmal gesagt werden müssen, wäre „Die Presse“ nicht zur erweiterten und also öffentlichen Bude geworden …

Denn äußerst bedenklich ist es aber, daß „Die Presse“ sich in den Dienst nehmen läßt, nicht nur für Geschichtslügen, sondern auch für fortgesetzte und unermüdliche Versuche der einschlägig bekannten Kreise, dem Sozialismus den Nationalsozialismus anzulasten, während der Nationalsozialismus eindeutig in die Kategorie des Faschismus gehört.

„Die Presse“ sollte doch endlich ein Lexikon aufschlagen, um das Wort „Debatte“ richtig zu verstehen. Sie wird nirgendwo eine Erklärung für das Wort „Debatte“ finden, in der es heißt, die Merkmale einer Debatte sind Geschichtsfälschung, Gegenwartsfälschung, Geschichtslüge und so weiter und so fort …

Zur Nachlese, eine kleine Auswahl:

Ein deutscher Dichter der Burschenschaft Suevia: „Das Feuer von Auschwitz behüten und schüren“

„Die Presse“ wirbt für eines freiheitlichen ZZlers revisionistische Geschichtsschreibung

Blinde Schreibe der Tageszeitung „Die Presse“ – Freiheitlicher ZZler ein „renommierter Historiker“

Faschistische Partei ist für freiheitlichen ZZler eine sozialistische

Burschenschaften – Die ungebrochene Liebe zum Feuer

Burschenschaft Brixia – „Kaderschmiede nationaler und rechtsextremer Gesinnung“

1848 – Die Farce von 1789

Theodor Körner – Eine burschenschaftliche Konstante

Höchste Zustimmung und Unterstützung für Norbert Steger – „Wehret den Anfängen!“

Der briefliche Aufruf vom ehemaligen Vizekanzler Dr. Norbert Steger gegen Verharmlosung und gegen Verhetzung kann und muß ungeteilt unterstützt werden, denn er bestätigt, wie notwendig es ist, gegen Verharmlosung und gegen Verhetzung aufzutreten …

Es ist zu hoffen, daß Norbert Steger es nicht nur bei dem einen brieflichen Aufruf beläßt, sondern auch Taten folgen läßt, beispielsweise an der Spitze einer Demonstration schon bald vor das Parlament, vor den Wiener Landtag zieht, um gegen von Mandatarinnen und Mandataren betriebenen Verharmlosungen und Verhetzungen zu protestieren, mit all jenen, die in diesem Österreich für ihr Auftreten gegen Verharmlosung und Verhetzung so recht gut bekannt sind, ach, so viele Namen, wer könnte diese alle aufzählen …

Gegen Verharmlosung und Verhetzung - Norber Steger geht freiheitlich wehrend den Anfängen voran

Ein paar Vorschläge für Transparente, die Norbert Steger und die Seinen auf den Demonstrationen gegen Verharmlosung und gegen Verhetzung herzeigen könnten.

Darum zusammengefaßt: Norbert Steger könnte eine Demonstration gegen Verharmlosung und Verhetzung mit der gesamten Mannschaft der freiheitlichen Zur Zeit, mit der gesamten Schreibstaffel und Kommentarstaffel der Unzensuriert, und diese Demonstration gegen Verharmlosung und Verhetzung könnte Norbert Steger nicht nur einmal in Wien organisieren, sondern neunmal, also in jedem Bundesland dieses Staates …

Was für eindrucksvolle weil alles zur Kenntlichkeit bringende Demonstrationen würden das sein, an der Spitze Norbert Steger und mit ihm Seite an Seite all jene, die in diesem Land nicht schweigen, wenn es um Verharmlosung und Verhetzung geht, sondern unbeirrt das Wort ergreifen.

NS Die Texte auf den vorgeschlagenen Transparenten für die stegerische Demonstration gegen Verharmlosung und gegen Verhetzung sind alle hier in voller Länge abrufbar.

Verbotsgesetz und Wahlen – Parallelwahlschaft der freiheitlichen Gemein-Schaft in Österreich

Ist es nicht ein besonderer Witz, daß die freiheitliche Gemein-Schaft, die derart vor Parallelgesellschaften warnt, am meisten von einer Parallelgesellschaft profitiert?

Als ein Kennzeichen von Parallelgesellschaften wird u.v.a. das Ignorieren der Gesetze eines Landes angeführt.

Wenn sie die freiheitliche Gemein-Schaft wählen, ignorieren Wähler und Wählerinnen beispielsweise das Verbotsgesetz in Österreich, und können soher als Parallelgesellschaft bezeichnet werden.

Nein, es ist kein besonderer Witz.

Wählerinnen und Wähler der freiheitlichen Gemein-Schaft bilden keine Parallelgesellschaft, denn Österreich insgesamt ist eine Parallelgesellschaft.

Österreich ist keine Parallelgesellschaft, weil es gibt nur diese eine Gesellschaft in Österreich, und zu dieser Gesellschaft gibt es in Österreich keine Parallelgesellschaft.

Aber was für eine Gesellschaft ist das in Österreich?

Es ist eine schizophrene Geselllschaft in Österreich. Einerseits gibt es in Österreich das Verbotsgesetz. Anderseits wird trotz des Verbotsgesetzes die freiheitliche Gemein-Schaft in einem zum Erschaudern hohen Ausmaß gewählt, obwohl zugleich gewußt wird, die freiheitliche Gemein-Schaft ist die Heimstatt der potentiell und tatsächlich nach dem Verbotsgesetz zu Anklagenden schlechthin.

Die Gesellschaft in Österreich ist keine schizophrene Gesellschaft. Denn die Funktionäre und Funktionärinnen der freiheitlichen Gemein-Schaft, die gewählt werden, sind keine, die nach dem Verbotsgesetz angeklagt werden. Somit ist alles in rechter Ordnung, somit ist alles österreichisch normal.

Die Gesellschaft in Österreich ist eine normale Gesellschaft, weil, es ist für sie ganz normal, daß Angestellte der freiheitlichen Gemein-Schaft nach dem Verbotsgesetz angeklagt werden, daß Angestellten der freiheitlichen Gemein-Schaft Wiederbetätigung vorgeworfen werden kann, und zugleich ist es für die österreichische Gesellschaft ganz normal, die freiheitliche Gemein-Schaft in einem bestürzenden hohen Ausmaß zu wählen.

Die Gesellschaft in Österreich ist eine normale Gesellschaft, weil, es ist für sie ganz normal, daß Angestellte der freiheitlichen Gemein-Schaft nach dem Verbotsgesetz angeklagt werden können, daß Angestellte der freiheitlichen Gemein-Schaft Wiederbetätigung vorgeworfen werden kann, und zugleich ist es für die österreichische Gesellschaft ganz normal, die freiheitliche Gemein-Schaft als eine potentielle Regierungs-Gemein-Schaft anzusehen, ist sie vor allem für die ÖVP unerschütterlich eine Koalitionsoption. Aber nicht nur, denn es wird bereits wieder verstärkt begonnen auch mit den Fürsprachen für eine rot-blaue Koalition.

Die Gesellschaft in Österreich ist eine normale Gesellschaft, eine also genauso normale Gesellschaft als es die freiheitliche Gemein-Schaft ist. Die Gesellschaft in Österreich will keine Wiederbetätiger und Wiederbetätigerinnen in verantwortungsvollen politischen Positionen sehen, und auch die freiheitiche Gemein-Schaft will in ihren Reihen keine Wiederbetätigerinnen und Wiederbetätiger sehen. Und in ihren Reihen der Funktionäre und Funktionärinnen sieht die freiheitliche Gemein-Schaft auch keine Wiederbetätiger und Wiederbetätigerinnen.

Und von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der freiheitlichen Gemein-Schaft, die in den Verdacht der Wiederbetätigung kommen, trennt sich die freiheitliche Gemein-Schaft selbstverständlich sofort. So war es für die freiheitliche Gemein-Schaft vor bald einem Jahr selbstverständlich, sich von einem Angestellten bei Verdacht auf Wiederbetätigung augenblicklich zu trennen, der sich nun wieder, wie aktuell zu lesen ist, wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung gerichtlich zu verantworten haben wird. Anhand dieses Beispieles könnte wieder einmal herausgearbeitet werden, wie groß der Unterschied zwischen den Angestellten der freiheitlichen Gemein-Schaft und den gewählten Funktionärinnen und Funktionären der freiheitlichen Gemein-Schaft ist. In diesem Fall konkret der große Unterschied zwischen dem wegen Wiederbetätigung in Verdacht geratenen ehemaligen Angestellten und dem freiheitlichen Funktionär Hans-Jörg Jenewein, der den Angestellten bei Bekanntwerden des Vorwurfes der Wiederbetätigung augenblicklich nicht mehr als freiheitlichen Angestellten duldete. Aber es wäre eine Wiederholung, denn auch über diesen großen Unterschied wurde schon einmal geschrieben:

Bei Freiheitlichen als Arbeitnehmer aber ein armes Schwein.

Dabei könnten auch Angestellte der freiheitlichen Gemein-Schaft so leicht einem Vorwurf der Wiederbetätigung entgehen, verhielten sie sich ebenso normal wie die Funktionäre und Funktionärinnen der freiheitlichen Gemein-Schaft, nein, als reine Angestellte ist das wohl ein zu riskantes Unterfangen, also ohne Schutz durch ein Amt, in das sie gewählt sind. Angestellte der freiheitlichen Gemein-Schaft könnten aber dem Vorwurf der Wiederbetätigung auf eine andere Art entgehen, wenn sie nicht „Kampflieder der SS“ zitierten, sondern beispielsweise Lieder von der überaus erfolgreichen Musikgruppe Santiano, bei diesen Texten schunkelt die Gesellschaft in Österreich zur besten Hauptsendezeit ganz normal mit:

Fernsehen – “Bis in alle Ewigkeit – Zieht hinaus zu Odins Ruhm – Treu bis in den Tod – Mit den Göttern in Walhalla” – Santiano.

Und dann könnten auch Angestellte der freiheitlichen Gemein-Schaft – ohne Gefahr wegen Liedzitate ihren Arbeitsplatz zu verlieren und eingereiht in die ganz normale österreichische Gesellschaft – unbehelligt von dem Vorwurf der Wiederbetätigung mit hinausziehen zu den Wahlen, um auch für ihre Arbeitgeberin zu stimmen, und das nicht nur aus Gründen der eigenen Arbeitsplatzerhaltung … Dann würden auch diese Angestellten der freiheitlichen Gemein-Schaft wohl ebenfalls gerngesehene Gäste beispielsweise auf dem Akademikerball sein, nicht nur unbehelligt von den Behörden der Justiz, sondern ganz im Gegenteil, ehrenvoll eskortiert von Armeen der Polizei

NS Ach, es gibt so viele Arten, um den Vorwurf der Wiederbetätigung zu entgehen, und dennoch der eigenen Gesinnung öffentlich Ausdruck zu verleihen. Dieser ehemalige Angestellte hätte beispielsweise nur darauf zu achten gebraucht, wie es Hans-Jörg Jenewein auf der Plattform des Unternehmens Twitter als „HJenewein“  … Oder, weil oben der Akademikerball angesprochen wurde, er hätte sich auch ein Beispiel nehmen können an NR Harald Stefan, der nicht das Lied der Waffen-SS singt, sondern die „positiven Leistungen der Wehrmacht“ preist und die „Umdeutung der Geschichte“ – in der Hofburg

HJ enewein

„HJenewein“

Das Fehlen von so vielen Ehrengästen am Akademikerball aus der idealistischen Zeit macht die Polizei wieder wett – Ein Trost

Gewählte Mandatare und Mandatarinnen der freiheitlichen Gemein-Schaft setzen sich nicht nur einmal im Jahr idealistisch für den Akademikerball ein, sie sind das ganze Jahr über im idealistischen Einsatz gegen

Akademikerball - Fehlende EhrengästeIm besonderen idealistischen Einsatz in diesen Tagen aber sind Udo Guggenbichler, auch Wolfgang Jung und Johann Gudenus …  GR Gudenus und Soldat Jung werden wohl mit einem weinenden Auge den Akademikerball erwarten, denn auch sie können nicht mehr Walter Nowotny einladen, um mit ihm über die Zeit zu reden, in der sie sich noch nicht als „neue Juden“ zu beweinen

Den Frauen der Mädelschaften wird es wohl schmerzen, Hanna Reitsch nicht mehr einladen zu können, um mit ihr über Frauenthemen und die idealistische Zeit … Die aus der freiheitlichen ZZ und auch Herbert Haupt wüßten Namen, die für Idealisten und Idealistinnen, wie sie es sind, einen recht ehrenvollen Klang noch haben, wie VerbelenGrimm, Kolbenheyer, Körner … Wie überhaupt die Mannschaft der ZZ der freiheitlichen Gemein-Schaft eine Liste der Ehrengäste für den Akademikerball erstellen könnte, nicht nur um den Akademikerball in noch mehr idealistisches Licht zu tauchen, sondern vor allem einen Ehrengast nach Jahrzehnten doch noch mit Anstand und Höflichkeit zu verwöhnen, beides mußte er damals – dieser arme idealistische deutsche Mann – so bitter entbehren. Und wer versteht mehr von Anstand und Höflichkeit als die Gäste des Akademikerballes? Abschließend ein paar Worte des Trostes für den Schmerz, daß so viele nicht mehr als Ehrengäste geladen werden können, direkt gesprochen auch zu den Gästen dieses Balles: Ihre Tradition, Ihr Stil, Ihre Kultur, die Sie zu diesem Ball ausführen, machen Sie ohnehin alle zu Ehrengästen. Mehr Trost allerdings durch tatkräftigen Beistand für den Ehrengastschmerz wird die Polizei mit ihrem stadtumspannenden Rotztuch …